Durch vermehrte Hundehaltung auch mehr Tierhasser?

vom 05.08.2017, 17:11 Uhr

In immer mehr Haushalten leben auch Hunde. Manchmal sogar auch mehrere Hunde statt nur einer. Der Trend geht ja bekanntlich zur Mehrhundehaltung. Nun hört man ja auch immer wieder von Giftködern oder Fleisch und ähnliches, dass mit Glasscherben und Rasierklingen gespickt wurde. Diese Fälle scheinen auch immer mehr zu zunehmen, zumindest liest man auch dauernd von neuen Fällen und auch Warnung in Gebieten, in denen solche Köder gefunden wurden.

Ist es wirklich so, dass die Tierhasser zunehmen, weil auch immer mehr Menschen Hunde und andere Tiere halten? Oder kommt es einem durch die Medien und die Öffentlichkeit nur so vor, dass die Giftköderfälle zunehmen? Ist das vielleicht nur Einbildung? Gibt es eurer Meinung nach durch die vermehrte Hundehaltung erst solche Hundehasser, die Giftköder auslegen? Früher hat man ja so wie nie etwas von solchen Fällen gehört.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ob Menschen Hunde hassen, ist mir ziemlich egal. Wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe, treffe ich keine Hundehasser. Und irgendwelche Köder habe ich auch noch nicht entdecken können. Mein Vorteil ist, dass ich meinen Hund nur an der Leine habe. Da habe ich unter Kontrolle, wo er gerade so seine Nase hat.

Dass der Trend zur Mehrhundehaltung geht, konnte ich noch nicht feststellen. Fakt ist ja, dass man für den zweiten Hund mehr Hundesteuer zahlen muss, als für den ersten und auch für den dritten Hund muss man mehr zahlen, als für den zweiten. Richtig so, wer sich mehrere Hunde hält, kann auch mehr zahlen.

Wenn jemand Tiere hasst, muss er das mit sich selbst ausmachen. Die Intelligenz und die Kultur eines Menschen zeigt sich ja unter anderem auch darin, wie er Tiere behandelt. Letztens sah ich im Regionalfernsehen am Nachmittag auch solch einen Köder, der mit einem Nagel gespickt war.

Eine kleine französische Bulldogge hatte den schon im Maul, ließ sich den aber wieder wegnehmen. Dort war neben Wurst auch ein Nagel enthalten. Ich frage mich, was der Täter davon hat, denn er weiß ja nicht, wann und welches Tier so einen Köder frisst. Legt der sich dann auf die Lauer?

Echt arme Typen, die so etwas tun. Außerdem kann den Köder auch eine Katze, ein Fuchs oder ein Marder fressen und die verenden dann qualvoll. Muss ja nicht unbedingt Hunden gelten, steht ja nicht am Köder dran. :wink: Mit den Medien oder der sogenannten Öffentlichkeit habe ich nichts am Hut. Diesbezüglich bekomme ich da ziemlich wenig mit.

Benutzeravatar

» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe in dieser Hinsicht eine interessante Beobachtung gemacht. Ich habe den Verdacht, dass dies nicht auf die Anzahl der Hunde in der Umgebung ankommt, sondern auf das Verhalten der Hundehalter und die Erziehung der Hunde. So sind unerzogene Hunde generell unbeliebter als erzogene Hunde und bei manchen Besitzern ist das leider so, dass diese mit der Erziehung total überfordert sind und je mehr Hunde dann im selben Haushalt vorhanden sind, desto katastrophaler die Umstände und das Verhalten des Hundes.

Bei Kindern scheint es übrigens einen ähnlichen Effekt zu geben. Ich habe schon festgestellt, dass man eher etwas gegen Kinder (und Hunde) hat, die nicht erzogen sind und machen dürfen was sie wollen ohne Rücksichtnahme. Dass davon die Menschen schnell genervt sind, kann ich mir vorstellen, aber da direkt von "Hass" zu sprechen finde ich übertrieben.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Naja Täubchen, was ist es denn, wenn nicht Hass, wenn jemand absichtlich Fallen für Tiere auslegt, damit diese sich vergiften oder qualvoll durch Scherben sterben, die sie aufgenommen haben? Leider denken diese Menschen auch nicht daran, dass auch Wildtiere oder sogar Kinder dadurch zu schade kommen könnten. Für mich ist es da schon Hass, wenn man so etwas macht.

Aber mir ist noch nicht bewusst aufgefallen, dass es von der Erziehung der Hunde abhängt, ob irgendwo Giftköder ausgelegt wurden. Das passiert auch durchaus in Parks, wo die Hunde grundsätzlich an der Leine geführt werden müssen. Daran halten sich zum Glück auch die meisten Hundehalter. Ich habe bisher selten Mehrhundebesitzer gesehen, bei denen die Haltung aus dem Ruder lief und sie die Hunde nicht unter Kontrolle hatten. Aber das gibt es natürlich durchaus auch.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^