Durch Traumschlaf höheres Risiko von Demenzerkrankung haben?

vom 31.08.2017, 12:26 Uhr

In einem Artikel habe ich gelesen, dass der Traumschlaf durchaus Auskunft darüber geben kann, ob jemand mal an Demenz erkranken wird oder nicht. Eine Studie, die bereit vor 19 Jahren ins Leben gerufen wurde, hat dies nun getestet und bei den Probanden festgestellt, dass diese eher an Demenz erkrankt sind, wenn sie einen kürzeren Traumschlaf haben.

Auch viel auf, dass die Menschen mit den längeren Traumphasen auch weniger schnell erste Symptome einer Demenz zeigten. Ich frage mich, ob man durch den Traumschlaf nun auch das Risiko an Demenz zu erkranken irgendwie senken könnte. Aber dafür müsste man diese Schlafphase ja irgendwie steuern können. Stress soll ein Auslöser dafür sein, dass man weniger Traumschlaf hat. Da wäre eine Maßnahme sicherlich, irgendwie den Stress zu reduzieren.

Was haltet ihr von dieser Studie? Meint ihr, dass sie bei Demenz durchaus neue Ergebnisse bringen kann und vielleicht so auch heraus gefunden werden kann, wie man Demenz eher aufhalten könnte? Oder findet ihr die Studie völlig uninteressant und versprecht euch davon nicht viel?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Die Überschrift von dir sagt aus, dass man eher an Demenz erkrankt, wenn man einen Traumschlaf hat und das ist das genaue Gegenteil. Wer im Schlaf viel träumt, der hat ein geringeres Risiko an Demenz zu erkranken und das steht auch in deinem verlinkten Artikel und wurde auch genauso bei Punkt 12 gesagt.

Ich weiß aber nicht, was ich von der Studie halten soll. Denn es gibt durchaus Menschen, die niemals bewusst träumen und die nie an Demenz erkranken.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Abgesehen davon, dass die Überschrift nicht passt, ist die Studie schon hoch interessant. Der einzelne hat natürlich nichts davon, weil man sich in der Regel kaum an den Traumschlaf erinnert. Aber wissenschaftlich gesehen ist es definitiv ein weiterer Baustein, der die Entstehung und die Auslöser für demenzielle Erkrankungen besser verständlich macht.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Was hätte man schon davon zu wissen, dass man ein höheres Risiko an Demenz zu erkranken, als andere. Ich wüsste es ja später eh nicht mehr, da ich mich nicht mehr daran erinnern kann. :D Es hat doch gar keinen Wert zu erfahren, was einen später mal alles ereilen kann.

Wichtig ist, sich gesund zu ernähren, regelmäßig etwas für seinen Geist zu tun. Ganz wichtig ist die körperliche Ertüchtigung. Sport hat nämlich einen hohen Stellenwert in der Demenzprävention. Mit diesem Wissen ausgestattet, können wir unserem Körper viel Gutes tun und müssen uns nicht mit beängstigenden Studien auseinandersetzen, welche hier wohl auch noch falsch interpretiert werden.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich stimme cooper schon zu, die Studie ist wirklich interessant, aber meiner Ansicht nach total irrelevant, weil sie meiner Ansicht nach nicht repräsentativ ist. Da hat man 321 Teilnehmer nur eine Nacht während des Schlafs beobachtet und analysiert. Was sagt das schon aus? Eine Nacht ist nicht wirklich repräsentativ und die paar Teilnehmer auch nicht wirklich. Ich würde die Studie ernster nehmen und für seriös halten, wenn es mehrere Tausend Teilnehmer gegeben hätte und der Beobachtungszeitraum sich über mehrere Monate hingezogen hätte. So halte ich das ganze nur für einen Witz. Wer weiß, wie die Probanden ausgesucht worden sind und nach welchen Kriterien. Für aussagekräftig halte ich diese Studie nicht wirklich.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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