Dropbox für das Studium nutzen?
Hier an meiner aktuellen Universität haben sich einige Studenten etwas besonderes überlegt. Sie haben einen Ordner bei der Dropbox eingerichtet und laden da regelmäßig Altklausuren, Skripte und andere Lernmaterialien hoch. Teilweise sogar die Lösungen von Altklausuren, damit man besser einschätzen kann, was ungefähr gefordert wird. Diese Altklausuren gibt es aber nicht für alle Fächer, sondern meist nur für die Grundvorlesungen. Bei Seminaren hat man Pech gehabt und muss selbst zusehen wie man da klarkommt.
Ich finde das ziemlich praktisch und bequem, wenn ich ehrlich bin. Vor allen Dingen, weil sonst jeder einzeln zur Fachschaft tingeln müsste um sich die entsprechenden Altklausuren zu besorgen und die Öffnungszeiten der Fachschaft sind bei uns total bekloppt. Sie sind meistens dann, wo man eh im Unterricht sitzt, es sei denn man schwänzt natürlich.
An meiner alten Universität gab es so etwas gar nicht, da musste jeder zur Fachschaft tingeln und sich gegen eine Gebühr die Altklausuren selbst beschaffen. Ich persönlich fand das schon ziemlich frech, aber man hatte ja keine Wahl und musste bezahlen, wenn man die haben wollte.
Wie ist das bei euch? Nutzt ihr die Dropbox in eurem Studiengang für derartige Zwecke? Oder ist die Gemeinschaft in eurem Studiengang gar nicht so ausgeprägt und jeder kämpft gegen jeden statt miteinander?
Wir haben eine Facebook Gruppe, die diesen Zweck erfüllt, daher benutzen wir die Dropbox eher selten. Ich habe jedoch eine mit meinen Lerngruppen und Referatspartnern erstellt, in dem Fall ist so eine Dropbox natürlich sehr praktisch. Wir laden unsere Präsentationen hoch, damit die anderen Gruppenmitglieder mal eben schnell rüber schauen können oder posten Teile unserer Hausarbeit.
Wenn es darum geht, dass ich Freunden meine Aufzeichnungen schicken soll, fotografiere ich diese immer ab und schicke sie den anderen per Whatsapp. Bei solchen Kleinigkeiten ist mir das Hochladen in der Dropbox dann doch zu aufwendig.
Für das komplette Semester hatten wir ebenfalls eine Facebook-Gruppe, da eine Dropbox, auf die 400 Leute frei zugreifen können, vermutlich im absoluten Chaos versunken wäre. Meine Seminargruppe mit zuletzt 15 Mitgliedern hatte jedoch zusätzlich noch ihre eigene Dropbox, in der auch noch private Notizen zu einzelnen Unterrichtsfächern und Themen sowie selbsterstellte Übersichtstabellen und -grafiken geteilt wurden, die man vielleicht nicht im kompletten Semester verteilt wissen wollte.
Ich fand beide Plattformen relativ praktisch, obwohl ich privat weder Facebook noch Dropbox gerne nutze. Dennoch haben sie ihren Zweck erfüllt, offizielle Ankündigungen wie Klausurergebnisse, verschobene Seminare oder genaue Prüfungszeiten schnell zu verbreiten und Altklausuren sowie Lerntipps aus Vorsemestern der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Das hat die Prüfungsvorbereitung in vielen Fällen deutlich erleichtert, sodass ich über die Zusammenarbeit unter den Studenten sehr froh war und mich auch immer rege daran beteiligt habe, wenn es beispielsweise galt, nach einer abgelegten Klausur ein Gedankenprotokoll der gestellten Fragen zu verfassen.
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