Dorfsterben als Krankheit bezeichnen?

vom 02.10.2017, 04:10 Uhr

Ich habe kürzlich einen sehr interessanten Artikel gelesen, in dem es um das so genannte "Dorfsterben" in den ländlichen Gebieten von Schleswig Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ging. Dort wurde das Dorfsterben sogar als "Krankheit" bezeichnet, die man unbedingt heilen müsse.

Kann man eurer Meinung nach wirklich so weit gehen und diese Bezeichnung verwenden? Oder ist "Dorfsterben" für euch keine Krankheit, sondern eher ein Trend und eine Entwicklung? Sollte dies tatsächlich eine Krankheit sein, müsste es doch auch ein "Heilmittel" geben oder nicht? Gibt es eurer Ansicht nach ein Heilmittel für das so genannte Dorfsterben? Oder muss diese "Krankheit" erst noch weiter erforscht werden, um ein Heilmittel zu finden?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ist leider ein Trend und keine Krankheit. Es fehlen die sogenannten wirtschaftlichen Anreiße, die eine Existenz auf dem betreffenden Dorf interessant machen. Hier hat die Wirtschaft gerade im Flächenland Mecklenburg Vorpommern versagt, denn das Land war ja ursprünglich ein Agrarland. Auf dem Land kann man eben als Wirtschaft nur die Landwirtschaft betreiben. Alle anderen Wirtschaftszweige bringen zu wenig Gewinn.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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