Digitaler Narzissmus der Eltern als Gefahr für Kinder
Es wird geschätzt, dass jederzeit 2.500.000 Kinderschänder im Netz unterwegs sind. 1300 Bilder eines Kindes vor seinem 13 Lebensjahr werden durchschnittlich in Frankreich gepostet, höre ich in einer arte Doku über Kinderschänder. Auf Rechnern von Tätern ist mindestens ein vor vier Fotos aus den Profilen der Eltern! Gründe für diese Bilderflut ist der Digitale Narzissmus der Mütter, seltener sind es Väter.
Ich habe oft den Eindruck, dass die Eltern dies gar nicht hören wollen. Viele reden sich raus, dass sie ja nur "normale" Bilder und Videos zeigen und die Kinder Spaß daran haben, etc. Dass das seltensten so ist und sich die Kinder spätestens in der Pubertät oft gar nicht wohl damit fühlen, dass ihre Eltern alles dokumentierten und ins Netz stellten, ist ein anderes Thema. Vor allem bieten diese Bilder und Videos nämlich Informationsmaterial für Pädo Kriminelle.
Durch die vielen Bilder und Videos ist es für Täter leicht Vertrauen aufzubauen. Und die Teenies dann in eine Falle zu locken oder sie zu erpressen etc. Die Doku beginnt mit einem Mordfall. Einer von vielen. Von den vielen Missbräuchen, Vergewaltigungen, Entführungen etc. ganz zu schweigen. Warum gehen Eltern solche Risiken ein?
Denkt ihr, dass es ein generelles Verbot von Kinderfotos und Videos im Internet braucht? Mir scheint, dass man anders die Kindern nicht vor den Aktivitäten ihrer Eltern schützen kann und damit Kriminellen ganze Serverfarmen mit Material liefert.
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