Diese Kekse als Anfängerin backen?
Ich koche ganz gerne, dabei fühle ich mich auch sicher, allerdings habe ich mit dem Backen kaum eine Erfahrung. Das liegt daran, dass meine Mutter am Backen keine große Freude hat, jedoch meine Großmutter umso mehr, weswegen sie uns auch vor allem zur Weihnachtszeit öfters mit Keksen, Plätzchen und auch Kuchen versorgt. Vorher habe ich mich auch noch nie wirklich für das Backen interessiert. Außerdem habe ich einfach auch mehr Spaß am Kochen als am Backen gehabt.
Nun bin ich an Weihnachten im Ausland und nach den Weihnachtsfeiertagen möchte ich meine Freunde besuchen. Meine ausländischen Freunde und mein Partner kennen keine Vanillekipferl, Zimtsterne und Spitzbuben. Zwar sind meinen Freunden Spitzbuben bis zu einem gewissen Grad schon bekannt, allerdings nicht genau "diese" selbst gebackenen Spitzbuben. Ähnliche Kekse zu kaufen, das wäre für mich also keine Option.
Für mich gehören diese Kekse zur Winterzeit einfach dazu, da ich diese Kekse eben auch sehr gerne mag, aber nur im Winter esse. Ich würde mich einfach freuen, wenn ich meinen Freunden etwas zum Essen geben könnte, was sie gar nicht so kennen. Immerhin habe ich auch schon im Ausland viele Lebensmittel gegessen und getrunken, die ich in Deutschland noch nie gesehen habe.
Deswegen möchte ich mich auch in dieser Form einfach bedanken. Aber kann ich diese Kekse auch backen? Ich bin nicht ganz schwer vom Begriff, allerdings habe ich seit Ewigkeiten keine Kekse mehr zubereitet, nur mit meiner Großmutter zusammen. Ich kann mir vorstellen, dass zum Beispiel Spitzbuben im Vergleich zu Vanillekipferl einfacher zu machen sind. Stimmt das? Soll ich mich an dieses Experiment trauen oder soll ich lieber die Finger davon lassen?
Ich habe ein idiotensicheres Rezept für Zimtsterne, die nach meinem Rezept auch von backunkundigen schon nachgebacken wurden. Ich kann es dir gerne zukommen lassen. Mit detaillierter Anleitung und Tipps und Tricks und die gelingen eigentlich immer. Sind allerdings generell ein wenig Arbeit.
An einem Vanillekipferlrezept habe ich auch rum getestet. Ich komme damit zurecht und backe damit mittlerweile gerne Vanillekipferl. Die habe ich nämlich gehasst und mich geweigert diese zu backen. Aber mit ein paar Tricks sind die recht einfach gemacht.
Spitzbuben mache ich gar keine. Ich mache Terrassenplätzchen. Die sind auch mit Marmelade. Allerdings sind in meinen Teig Mandeln drin, weil ich finde, die Mandeln runden das noch ein wenig ab und der Geschmack ist interessanter. Die von dir verlinkten Spitzbuben sind ohne Mandeln.
Sehr gerne würde ich mir dein "idiotensicheres Rezept" für die Zimtsterne anschauen, weswegen ich wirklich dankbar wäre, wenn du es mir zukommen lassen würdest. Ich kann es verstehen, wenn du auch deine Geheimrezepte für dich behalten möchtest, weswegen ich dein Rezept auch nicht veröffentlichen würde. Ansonsten kannst du es hier in diesen Thread schreiben, wenn du das möchtest und es dich nicht stört, wenn weitere Menschen dein Rezept haben.
Ich glaube, dass ich mich auch an die Vanillekipferl trauen sollte, irgendwann ist immer ein erstes Mal und wenn es schief geht, dann muss ich einfach darüber stehen und lachen. Außerdem hätte ich noch zwei andere Kekssorten als Ass im Ärmel, weswegen ich ruhig ein wenig experimentierfreudig sein darf. Vielleicht habe ich auch ein wenig Glück oder finde mein unerkanntes Talent als Hobbybäckerin und die Kekse werden super.
Mandeln im Teig klingt aber auch für Spitzbuben gar nicht so schlecht, finde ich. Meiner Meinung nach würde es durchaus zusammenpassen. Laut meiner Internetrecherche sind wohl Spitzbuben leichter zu machen als Zimtsterne und Vanillekipferl, weswegen ich sehr gerne diese Kekse backen würde, da ich sie auch sehr gerne mag. Ich glaube, du hast mir den Stoß in die richtige Richtung gegeben, danke für deine hilfreichen Tipps.
Ich bin an vielen verschiedenen Keksen interessiert, vor allen an welchen mit einer einfachen Zubereitung. Ich bevorzuge eindeutig Kekse, welche häufiger im Winter gegessen werden. Bis jetzt fehlt mir auch ein Rezept mit Schokoladenkeksen. Außerdem bin ich auch sehr offen gegenüber veganen Rezeptideen und ich mag auch ausgefallene Sachen und Kombinationen, welche vielleicht nicht so alltäglich sind. Ihr könnt immer noch hier antworten, auch wenn ich bis jetzt nur mit LittleSister geschrieben habe.
Das Zimtsternerezept hat eh schon die Runde gemacht. Ich habe die vor Jahren mal für ein Chattertreffen gebacken und das Rezept danach auch veröffentlicht. Wird bis heute, so weit ich das weiß, fleißig nach gebacken. Damals eben auch von Leuten, die keinen Plan vom Backen hatten.
An Zutaten brauchst du: 3 Eiweiße, 1 Prise Salz, 250 Gramm Puderzucker, 1 Teelöffel Zimt (oder mehr), 250 Gramm gemahlene Mandeln (du solltest noch welche zur Hand haben, beim letzten Anlauf brauchte ich um die 500 Gramm Mandeln), 1 Päckchen Vanillinzucker oder etwa zwei Teelöffel selbst gemachten Vanillezucker. Außerdem Frischhaltefolie und ich rolle meine Teige grundsätzlich zwischen einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel aus, weil man so kein Mehl oder Zucker zusätzlich in den Teig arbeitet und der Teig dann irgendwann trocken wird.
Zur Zubereitung ist vorweg ganz wichtig anzumerken, dass die Schüssel und die Rührstäbe fettfrei sein sollten, sonst bekommst du das Eiweiß nicht fest. Da sollte man wirklich drauf achten.
Die drei Eiweiße schlägst du mit der Prise Salz steif. Dabei lässt du den Puderzucker nach und nach einrieseln. Die Masse sollte recht steif werden. Sie sollte glänzend sein und wenn du die Rührstäbe raus ziehst, bilden sich Spitzen. Dann ist die Masse gut.
Von der Masse nimmt du etwa eine Tasse voll weg. Eine normale Kaffeetasse, keinen Kaffeebecher. Das reicht in der Regel aus. Die Tasse deckst du mit Frischhaltefolie zu und stellst sie in den Kühlschrank. Nun wenden wir uns dem Teig zu.
Du rührst nun weiter und gibst Zimt und Vanillezucker dazu und dann die Mandeln. Ich knete zum Ende hin mit den Händen, da der Teig schon fester werden sollte. Klebt der Teig sehr an den Händen, gibst du noch Mandeln dazu. Der Teig sollte mittelweich sein, aber nicht mehr wie Klebstoff an deinen Fingern haften. Sprich, wenn er sich gut von den Fingern löst ist der fertig. Den Teig wickelst du nun in Frischhaltefolie und stellst den kalt. Über Nacht in den Kühlschrank oder du frierst den Teig ein. Ich lege den Teig meistens ins Gefrierfach, weil je kühler der Teig ist, um so besser lässt er sich ausrollen. Wobei er aber nicht mehr gefroren sein sollte.
Wenn der Teig gut gekühlt ist, nimmst du einen Gefrierbeutel (ich bevorzuge 6 Liter, 3 Liter reichen auch, 1 Liter ist arg knapp). Von dem Gefrierbeutel schneidest du den Boden ab. Dann trennst du eine Seite auf. Legst eine handvoll Teig auf die Folie, klappst die zu und rollst aus. Nicht zu dick und nicht zu dünn. Nun kannst du ausstechen. Zimtsterne heißen Zimtsterne, weil es eben Sterne sind. Für die weitere Arbeit sind Herzen einfacher.
Die ausgestochenen Teile legst du auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Die Zimtsterne verlaufen an sich nicht, können somit auch recht eng gelegt werden. Zu eng behindert allerdings beim Bestreichen. Die Figuren trocknen teilweise schon an, das macht aber gar nichts. Aber sie lassen sich dann gut hin und her schieben.
Nun holst du deine Eiweißmasse aus dem Kühlschrank. Die Masse verteilst du mit einem Pinsel auf den ausgestochenen Formen. Ich bevorzuge mittlerweile einen Schulmalpinsel und da einen Haarpinsel. Kommt aber auch auf die Größe der Sterne an. ich mache gerne viele kleine Sterne, weil es mehr aussieht. Ist aber auch mehr Arbeit. Die Eiweißmasse lässt sich aber mit einem feineren Pinsel als den üblichen Backpinseln wesentlich einfacher verteilen.
Den Backofen zwischendurch mal vorheizen. So auf 150 Grad. Die Zimtsterne oder auch Zimtherzen backst du dann etwa 10 Minuten. Kommt auch ein wenig auf die Größe und den Backofen an. Fertig sind sie, wenn sie unten ein Füßchen gebildet haben und oben keine oder kaum Farbe haben. Sollten die Zimtsterne zu fest sein, lässt du sie ein paar Tage in der Küche stehen, die ziehen noch Feuchtigkeit. Oder du zerkleinerst ein weißes Brötchen und gibst es mit in die Keksdose.
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