Die Impfung gegen Covid-19 sehnlichst herbeiwünschen
Ich wünsche mir, dass die Impfung gegen Covid-19 schneller voranschreitet. In Israel sind sie schon sehr weit und dort kann ein normales Leben wahrscheinlich schon in wenigen Wochen, wenn die zweite Impfung beginnt, wieder stattfinden.
Wünscht ihr euch auch, dass es schneller geht und lasst euch sofort impfen, wenn ihr dran seid? Oder wartet ihr erst ab und schaut, wie die Impfung von anderen vertragen wird? Hofft ihr, dass es schneller geht, wenn jetzt demnächst auch andere Impfstoffe zugelassen werden?
Ich selbst gehöre zum Personal im Krankenhaus und habe dementsprechend täglich mit Patienten Kontakt, die eventuell Corona haben oder die bereits positiv sind. Dementsprechend ist das Risiko für mich, dass ich mich anstecke, entsprechend hoch. Jedoch würde ich mich nicht sofort impfen lassen, da ich der ganzen Sache doch noch ein wenig skeptisch gegenüber sehe. Andere Impfstoffe brauchen Jahre um zugelassen zu werden und alle Nebenwirkungen heraus zu finden. Der Impfstoff gegen Corona wurde sehr schnell zugelassen und die Nebenwirkungen oder eventuelle Langzeitschäden lassen sich nur erahnen.
Deswegen gehöre ich zu den Leuten, die sich zwar prinzipiell impfen lassen würden, eben weil sie täglich mit Leuten zusammenarbeiten, die den Virus bereits haben oder haben könnten, aber ich würde mich nicht sofort impfen lassen. Ich würde erstmal weiter abwarten und schauen, wie sich die ganze Lage entwickelt und ob es eventuell auch schon in kürzerer Zeit Schäden gibt, die durch die Impfung hervorgerufen wurden.
Sehnlichst wünschen bewirkt leider nichts außer Ungeduld und seelischem Leid. Wir können allesamt froh und dankbar sein, dass das Virus überhaupt mit einer Impfung in den Griff zu bekommen ist, dass wir anders als, sagen wir, die Leute in Madagaskar oder im ländlichen Vietnam, absolut an der Quelle sitzen und dass in Rekordzeit ein offensichtlich wirksames Mittel entwickelt wurde. Da kommt es mir sinnlos vor, jetzt das Jammern anzufangen, weil alles noch so lange dauert.
Es sind immerhin Millionen von Menschen zu immunisieren, und wir haben wenigstens die Infrastruktur, einen halbwegs sinnvollen Plan auf die Beine zu stellen und umzusetzen. Dass es hier und da hakt und generell länger dauert, ist, wenn man mal rational an die Sache rangeht, auch zu erwarten. Und wird durch "sehnlichst wünschen" auch nicht geändert.
Ich glaube auch nicht, dass es, sobald eine magische Schwelle von Immunisierten überschritten ist, einfach "Plopp" macht, und wir zu einem "normalen Leben" zurückkehren können. Ich halte es sogar für wünschenswert, wenn auch leider nicht für sonderlich realistisch, die Zeit bis dahin dafür zu nutzen, mal ausführlich darüber nachzudenken, ob es vielleicht für den Einzelnen wie für alle besser wäre, nicht komplett wieder in den Kreislauf aus Gier, Konsumwahn und Selbstzerstörung einzusteigen, sobald wir wieder tun können, was wir wollen.
Ich habe aus beruflichen Gründen auch die Möglichkeit unter Umständen relativ früh an Impfstoff zu kommen. Ich habe mich auf eine Liste schreiben lassen für Leute die dran kommen wenn Impfstoff übrig bleibt und verbraucht werden muss. Mir wurde allerdings auch zugesagt, dass ich im Fall der Fälle auch noch "Nein" sagen kann. Ich bin nämlich auch ein bisschen zwiegespalten. Einerseits finde ich es wichtig, dass der Virus eingedämmt wird und möchte das auch unterstützen. Andererseits muss ich jetzt auch nicht unbedingt zu den allerersten gehören. Ich habe mich einmal Grippe impfen lassen und hab das damals nicht so gut vertragen. Also eine Impfung schon sehnlichst herbeiwünschen tu ich definitiv nicht.
Ich kann jetzt nicht gerade behaupten, dass ich mich sehr darüber freuen würde, wenn ich geimpft werden kann. Gleichzeitig stehe ich jedoch vor der Entscheidung, welche Wahl habe ich letzten Endes. Ich gehe ohnehin davon aus, dass sehr viele Unternehmen, Veranstalter & Co zukünftig ein gewisses Maß an Hausrecht nutzen werden, um sagen zu können, ohne Corona Impfung kommt man nicht mehr rein.
Herbei gesehnt habe ich mir sie und meine Bekannten, die in dem Bereich biologisch mit Master usw. unterwegs sind haben mir sicherlich hier und dort die Angst genommen, mich impfen zu lassen, aber anders als bei anderen Impfstoffen ist die Langzeitfolge natürlich unweigerlich nicht bekannt. Dafür wird der Impfstoff zu kurz genutzt und aktuell ist mir hier und da noch zu viel Gemauschel.
Der Impfstoff von Biontech hält wohl „nur“ 8 Monate und dann kommt ständig die Aussage, sind bereits geimpfte nicht doch noch ansteckend? Das sind alles Themen, die sollte man natürlich im Auge behalten. Allergische Reaktionen können immer auftreten und gerade bei all jenen, die ohnehin auf Impfungen entsprechend reagieren, das ich dies neben den „gängigen Nebenwirkungen“ auch als risikoarm sehen würde.
Ich vermute mal, dass man häufig auch keine andere Wahl hat. Da sich jedoch viele Menschen in meinem Umfeld befinden, die sich schon impfen lassen dürfen, weil sie zur Risikogruppe beziehungsweise einer bestimmten Berufsgruppe gehören bin ich gespannt, wie das in den nächsten Monaten verläuft.
Skeptisch der Impfung gegenüber bin ich in jedem Fall. Das liegt aber primär nicht an Übelkeit etc. als Nebenwirkung, sondern auf lange Sicht gesehen, weil darüber kann es logischerweise keine Studien geben. Es erschreckt mich nicht die Schnelligkeit des Impfstoffes, dafür bedarf es stundenlanger Forschung mit viel Aufwand pro Tag, den es sonst so nicht gab. Das ergibt alles Sinn, wenn man biologische Fachleute im Umfeld hat.
Mich nervt das Gemeckere ehrlich gesagt nur noch, das man seit Tagen hört, weil es den Leuten mal wieder nicht schnell genug geht. Am Anfang der Pandemie war nicht mal klar ob es überhaupt möglich sein wird, einen Impfstoff zu entwickeln und wenn ja, wie lange das dann dauern würde.
Jetzt haben es in relativ kurzer Zeit gleich mehrere Firmen geschafft, einen Impfstoff zur Marktreife zu bringen, warum kann man damit nicht einfach mal zufrieden sein und sich freuen, zu was die Wissenschaft in der heutigen Zeit imstande ist?
Aber nein, lieber meckern weil zu wenig Impfstoff vorbestellt worden ist bei dem Unternehmen, das als erstes die EU-Zulassung bekommen hat. Was wäre denn gewesen wenn dieses Unternehmen länger gebraucht hätte mit der Entwicklung? Richtig, Gemecker. Oder wenn man wie Israel fast doppelt so viel für den Impfstoff bezahlt hätte? Genau, Gemecker über Steuerverschwendung.
Für mich gibt es keinen Grund in eine der priorisierten Gruppen zu kommen, es gibt aber Gründe, warum ich mich erst mal ganz hinten anstellen sollte. Und ob ich jetzt im Sommer oder Herbst eine Woche früher oder später drankomme, macht für mich keinen Unterschied. Und durch ungeduldiges meckern geht es übrigens auch nicht schneller.
Andere Impfstoffe brauchen Jahre um zugelassen zu werden und alle Nebenwirkungen heraus zu finden. Der Impfstoff gegen Corona wurde sehr schnell zugelassen und die Nebenwirkungen oder eventuelle Langzeitschäden lassen sich nur erahnen.
Ja, hört man ständig, aber nicht alles, was ständig wiederholt wird, wird dadurch wahr. Ich habe gerade gelernt, dass es bei Impfstoffen gar keine "Langzeitnebenwirkungen" gibt. Jedenfalls nicht so, wie die Leute das denken.
Es gibt sehr seltene Nebenwirkungen, die man erst als solche erkennen kann wenn sehr viele Menschen den Impfstoff bekommen haben und es gibt Nebenwirkungen mit Langzeitfolgen. Es gibt aber keine Nebenwirkungen, die erst nach Jahren aus heiterem Himmel auftreten. Bei Millionen Menschen, die inzwischen geimpft worden sind, müsste man jedenfalls ziemlich bald auch die sehr seltenen Nebenwirkungen sehen.
Ich würde es jetzt nicht so ausdrücken, dass ich die Impfung sehnlichst herbeigewünscht hätte, und ich glaube auch nicht, dass sie die Lage innerhalb von ein paar Wochen gänzlich unter Kontrolle bringt und wir in zwei Monaten wieder leben wie vor der Pandemie - aber ich unterstütze die Maßnahme und habe aufgrund meines Berufsrisikos auch bereits die erste Impfdosis bekommen.
Nebenwirkungen blieben dabei auf einen ein bis zwei Tage beim Anheben leicht schmerzenden Arm beschränkt - also nichts weltbewegendes und auch nichts anderes als bei jeder Impfung zuvor. Ich werde auch den zweiten Impftermin wahrnehmen und hoffe dann natürlich auf eine ausreichende Immunität. Sollte ich auch diese Dosis problemlos vertragen, würde ich meine Erfahrungen durchaus mit Skeptikern und Kritikern im Bekanntenkreis teilen.
Ich hatte schon die Möglichkeit mich impfen zu lassen und habe mich dagegen entschieden. Ich habe diverse Allerdien und es gab schon einige Impfreaktionen bei Menschen, die an Allergien leiden. In dem Altenheim in dem ich arbeite, wurden alle Bewohner geimpft, die noch nicht infiziert waren, als Corona in unserem Haus ausgebrochen ist. Vom Personal hat sich nur die Hälfte impfen lassen, da viele erst abwarten wollten bezüglich Nebenwirkungen.
Ich kann aber verstehen, dass man sich eine Beschleunigung der Impfungen wünscht. Jeder möchte wieder Normalität und sein gewohntes Leben zurück. Ich denke aber trotzdem, dass man sich in dem Fall in Geduld üben muss. Es gibt nun mal nur die Menge an Impfstoff und viele Ärzte sind an der Belastungsgrenze. Pro Patient stehen 15 Minuten für das Aufklärungsgespräch und die Impfung zur Verfügung und meiner Meinung nach braucht man diese Zeit auch um verantwortungsvoll zu handeln. In anderen Ländern gibt es häufig nur einen Aufklärungsbogen und dann wird im Akkord geimpft ohne Aufklärungsgespräch. Natürlich kann man so mehr Menschen pro Tag impfen, aber mir persönlich ist Sicherheit wichtiger.
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