Diagnosekriterien von Inkontinenz bei Haustieren

Viele Menschen, vor allem in höherem Alter, leiden an Inkontinenz. Sprich sie haben Schwierigkeiten ihren Harndrang zu kontrollieren und urinieren deshalb zeitweise eben in die Hose. Ursachen dafür gibt es dafür sicherlich viele-
Angefangen bei einer schwachen Blase bis hin zu einer schweren Erkrankung.

Beim Metzger unterhielt sich die Woche zwei mir unbekannte Frauen über die Inkontinenz ihrer Haustiere. Ich habe mich gefragt, wie man wohl eine Inkontinenz bei einem Haustier diagnostiziert? Beziehungsweise auch wie man denn merkt, dass das Haustier nun Inkontinenzprobleme hat? Bei einem Hund ist mir das noch nachvollziehbar klar. Aber nicht bei Hamstern, Katzen oder Vögeln.

Bei Hamstern oder Vögeln ist eine Inkontinenz extrem selten, sie wird dem Besitzer auch kaum auffallen. Mäuse sind sozusagen von Natur aus undicht, weil sie immer und überall ihre Wege mit Urin markieren. Da würde es auch nicht auffallen und vor allem wird es nicht stören.

Bei Katzen dagegen bemerkt man solche Probleme genauso wie bei Hunden. Wenn das Tier vor einem steht und es tropft, wenn es nach Aufwachen sozusagen ausläuft oder wenn man die Liegestellen nass oder feucht vorfindet, dann ist das Problem klar, oder?

Ich denke auch, dass man das als Besitzer einfach bei Hund und Katze irgendwann merkt. Ein Tier uriniert ja sicher nicht gerne dort wo es geht und steht und wenn es einfach nur läuft und das Tier es offensichtlich nicht halten kann, ist es sicherlich klar, dass es Inkontinenz hat.

Bei einer Bekannten war das gerade bei ihrer alten Hündin der Fall. Sie dachte auch zuerst, dass es durch den Umzug bedingt ist. Aber sie hat dann doch festgestellt, dass die Hündin den Urin nicht halten kann. Im alten Zuhause ist ihr das so gar nicht direkt aufgefallen. Blöd war nur, dass ihr Rüde dann auch immer meinte, dass er darüber markieren muss. Nun bekommt die Hündin im Haus aber Windeln angezogen und damit geht es wohl.