Der erste Restaurantbesuch nach Lockerung der Coronaregeln
Wir waren neulich zum ersten Mal wieder in einem Restaurant essen. Es war ein etwas edleres Restaurant, das sehr genau auf die Hygienevorschriften achtete. Es hatte nur draußen geöffnet und die Tische standen sehr weit auseinander. Am Eingang mussten wir uns die Hände desinfizieren und durften nur am Tisch die Masken abnehmen.
Die Speisekarte war auf einer großen Tafel geschrieben, die der Kellner den neu ankommenden Gästen jedesmal an den Tisch stellte und nach Bestellung wieder wegräumte. Man musste also keine Speisenkarte berühren. Es gab natürlich keine große Auswahl, das hätte sich für die wenigen Gäste nicht gelohnt, aber es war trotzdem abwechslungsreich und wir haben unseren ersten Restaurantbesuch sehr genossen.
Meine Schwägerin hat mir Fotos eines Restaurants in Hamburg geschickt, das ein völlig anderes Bild zeigte. Zwischen den Tischen war wenig Abstand und sie schrieb, dass der Kellner die Maske erst anzog, als es voll wurde. Wie war euer erster Restaurantbesuch nach den Lockerungen? Habt ihr ihn genossen? Wurden alle Vorschriften eingehalten?
Wir waren in noch keinem Restaurant seit den Lockerungen. Jedoch musste ich bei uns beobachten, dass die meisten im Geschäft nach draußen verlagert haben. Dort standen die Tische immer in den vorgeschriebenen Abstand und eine Maskenpflicht herrscht im Freien nicht. Das hätte ich auch als angenehm empfunden. Angesichts der vielen Regeln stelle ich mir einen entspannten Abend im Restaurant sehr schwierig vor. Daher kann ich nur von dem berichten was ich bei meinen Spaziergängen sehe.
In der letzten Woche bin ich mal spontan griechisch essen gegangen (ich bin bei einem griechischen Restaurant vorbei spaziert und hatte gesehen, dass Plätze frei sind. Da nutzte ich die Gelegenheit und habe es einfach ausprobiert. Eigentlich war es recht entspannt, weil nur wenig los war. Der Abstand zu den nächsten Gästen war mehr als reichlich, und der leichte Abendwind hat wohl eventuelle Viren sowieso verweht. Einzig die Registrierungspflicht fand ich etwas lästig, aber ansonsten war alles relativ normal: Mundschutz musste beim Herumlaufen getragen werden, und sobald man am Tisch saß, durfte man ihn abnehmen. Die Bedienungen haben immer Mundschutz getragen.
Mittlerweile habe ich zwei Restaurantbesuche hinter mir. Ich war in einem asiatischen Restaurant, in dem die Tische ausreichend weit auseinander standen und halt kein Buffet stattfand. Auch wurden die Gäste registriert, wobei dies nicht ganz datenschutzkonform war, weil man nicht einfach eine Liste zum Eintragen in Tabellenform ausgeben durfte. Es könnte ja sein, dass jemand jemanden kennt und sich Daten merkt. Das haben sie jedoch auf meinen Hinweis geändert und legen jetzt an jedem Tisch kleine Kärtchen aus, die gesammelt werden.
Dann war ich in einem besseren Burgerrestaurant und dort wurde auch ausreichend Abstand gehalten, die Bedienungen trugen Masken und auch wurden die Daten auf separaten Formularen festgehalten. Es war dort nicht zu voll, das fand ich recht angenehm. Mich hat es auch nicht gestört, dass zwischendurch Tische leer standen. Im Gegenteil, ich fand den Lautstärkepegel dadurch auch sehr angenehm.
In einem Restaurant war ich bisher noch nicht, aber ich war spontan mit einem Kollegen frühstücken in einem Café. Das Ganze lief problemlos ab. Er hat online einen Tisch reserviert und wir mussten dann vor Ort nur noch auf einem Kärtchen eintragen wie lange wir da waren. Und die Tische standen zumindest auf der Terrasse schön weit auseinander, was ich sehr angenehm fand. Das kann ruhig so bleiben.
Buffet darf ja nicht angeboten werden, aber dafür gab es eine ganze Menge verschiedener Frühstücksangebote. Und die Teller waren deutlich appetitlicher dekoriert als man das am Buffet selber hin bekommen würde. Ich war jedenfalls sehr zufrieden.
Gestern Abend bin ich in einer bayrischen Gaststätte draußen im Gartenbereich essen gewesen. Ich bin von außen gekommen (also nicht durch den Innenbereich der Gaststätte gelaufen), musste aber trotzdem vor Überschreiten einer mehr oder weniger imaginären Grenzlinie den Mundschutz aufziehen. Offiziell galt die Regel, dass man vom Personal zum Tisch geführt wird, aber da so viele Tische frei waren, wurde ich nur kurz in Empfang genommen und gebeten, mir selbst einen Tisch auszusuchen. Ich lief dann mit Mundschutz fünf Meter zu einem Tisch, um diesen (den Mundschutz) dann wieder abzulegen. Dann erfolgte noch die Registrierung, indem ich auf einem auf jedem Tisch ausliegenden kleinen Block Name und Telefonnummer hinterlassen musste.
Ab dann lief es eigentlich wie immer, ich konnte normal bestellen und essen, und es war angenehm entspannend, in Ruhe essen zu können, ohne dass mir andere Leute auf die Pelle gerückt wären. Im Normalfall wäre der Laden wahrscheinlich proppenvoll gewesen und die Tische wären dicht an dicht gestanden. Für mich als Gast war es schon angenehm so. Vielleicht sollte ich die Gelegenheit nutzen und noch häufiger essen gehen, solange die Coronaregeln noch für Abstand sorgen.
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