Den Hund zur Uni mitnehmen?
Ich habe neulich einen Artikel gelesen, in dem es an einer Stelle hieß, dass viele Studenten ja auch ihre Hunde mit zur Universität nehmen würden. Gerade dieser Satz machte mich in dem ganzen Artikel irgendwie stutzig. Ich habe das nämlich noch nicht beobachten können weder an meiner jetzigen Uni noch an der davor. Es kann aber natürlich auch sein, dass ich besagte Hundebesitzer immer verpasst habe, schließlich ist das Gelände der Universität groß und man kann nicht immer und überall gleichzeitig sein.
Ich stelle mir aber dennoch die Frage, ob so ein Hund überhaupt im Seminarraum gerne gesehen ist. Ich denke, in der Vorlesung wird das kein Problem sein, schließlich bringen ja auch viele junge Mütter ihre Kinder mit in die Uni und solange die sich nicht geräuschvoll bemerkbar machen und die anderen Studenten beim Zuhören stören, ist das vermutlich eh kein Problem. Es gibt ja auch Hunde, die gut erzogen sind, auch wenn es mir persönlich so vorkommt, als wären die wohlerzogenen Exemplare zumindest in meinem Umfelld eher in der Minderheit.
Wie schaut es bei euch aus? Würdet ihr euren Hund mit zur Uni nehmen? Oder meint ihr, er würde sich dort gar nicht wohlfühlen? Würde ein Hund die anderen Studenten nicht eher ablenken oder ist das nur Gewohnheitssache?
Ich habe auch noch nie einen Hund an der Uni gesehen. Ich glaube auch nicht, dass es viele Studenten machen würden, denn es ist doch für den Hund total langweilig.
Kinder beschäftigt man doch in der Regel mit ruhigen Spielen. Ein Hund muss die ganze Zeit nur still liegen. Zu Hause kann er wenigstens durch die Wohnung laufen, fressen, trinken oder mit seinem Spielzeug spielen. Das geht in der Uni nicht.
Ob es jetzt direkt verboten ist, weiß ich nicht. Ich denke aber nicht. Vielleicht in der Mensa, da dort mit Lebensmitteln gearbeitet wird und es einigen zu unhygienisch sein könnte, wenn dort Hundehaare rumfliegen.
Ganz allgemein halte ich aber eine Uni nicht dafür geeignet, um einen Hund mitzubringen. Zumindest an meiner ehemaligen Uni gab es nicht mal einen Fleck, wo der Hund hätte hin machen können. Der Park ist schließlich für die Studenten, die sich im Sommer auf die Wiese legen möchten und keine Hundewiese.
Ich finde, dass die Uni für einen Hund ungeeignet ist. Bei uns ist die Uni über die ganze Stadt verteilt, man muss immer wieder Bus fahren von A nach B gehen und so weiter. Dann dazu noch die Vorlesungen, die für einen Hund nicht eben spannend sind, ich denke nicht, dass man das machen sollte und das ein Hund das mögen wird. Ob es nun verboten ist, weiß ich auch nicht, aber ich finde es einfach unpassend. Zumal das ja auch Ärger unter den Hunden geben kann in der Vorlesung.
In meiner Uni sind Hunde verboten. Zumindest findet man auf allen Türen entsprechende Aufkleber und von daher sollte es klar sein, dass man nicht einfach seinen Hund mit in irgendwelche Seminare oder Vorlesungen mitnehmen kann. Das würde ich auch niemals machen, auch wenn ich keinen Hund habe. Dennoch sollte man sich natürlich an die Regeln halten.
So ein Hund hat doch ohnehin nichts in den Vorlesungen und Seminaren verloren, wie ich finde. Er lenkt einen selbst ab, sowie auch die ganzen anderen Studenten und vielleicht auch die Dozenten. Man kann sich dann ja auch nicht mehr richtig aufs Lernen konzentrieren, wenn man sich zwischendurch auch immer noch um die Bedürfnisse des Hundes konzentrieren muss.
Bei mir an der Uni habe ich noch keine Hunde entdecken können, was ich aber auch gut so finde. Ich habe vor vielen Hunden Angst und mich würde es sicherlich stören, wenn ich so einen Hund dann neben mir sitzen hätte. Gerade in der Uni, wo ich ungestört lernen möchte, muss das wirklich nicht sein.
Was soll für einen Hund an der Uni so schlimm sein? Zuhause liegt er auch nur rum, aber da ist er allein und kann viel länger nicht Pipi machen. Im ersten Studium war es erlaubt, Hunde mitzubringen. Das hat gut geklappt und weder den Hund noch die Kommilitonen gestört.
Bei meinem zweiten Studium waren Hunde an der gesamten Hochschule verboten. Da wurde es schon problematischer. Theoretisch hätte ich viele Tage von 8 bis 20 Uhr zu tun gehabt. Das geht mit einem Hund daheim gar nicht. Außerdem ist man nach so einem Tag platt und dann fordert auch noch der Hund sein Recht. Ich habe damals nur die wenigen Pflichtveranstaltungen besucht, so ging es auch für die Hunde.
Bei uns gab es den Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften, das war so ein abgeschiedener Campus in der Walachei, wo Studenten noch Rastazöpfe und Jesus-Latschen trugen und wo tatsächlich auch viele Hunde auf dem Campus herumliefen.
Auf meinem Campus waren aber Hunde in den Gebäuden verboten. Vor der Mensa habe ich trotzdem oft welche gesehen. Ich habe meine Hunde nie mitgenommen, weil ich nie auf die Idee kommen würde die irgendwo länger anzubinden. Mal schnell beim Bäcker ist ok, aber nicht 30min vor der Mensa.
Das hängt sicher von der Uni und auch vom Studiengang ab. Und letztlich auch vom einzelnen Dozenten und dem einzelnen Hund. Generelles Hundeverbot an der Uni kenne ich nicht. Im Chemielabor oder im pathologischen Labor wird ein Hund sicher nichts zu suchen haben. Aber in einem Seminar oder einer Vorlesung fällt ein leiser Hund nicht auf. Vorausgesetzt niemand der Anwesenden hat Hundeallergie.
Hunde habe ich schon öfter an der Uni gesehen. Vor allem, wenn die Studenten gerade einen Welpen hatten, der noch nicht alleine bleiben sollte und konnte. Gesagt hat da in normalen Seminaren oder Vorlesungen niemand was und unangenehm aufgefallen ist auch nie ein Hund. Also kein Kläffen oder so. Von daher hat sich da nie jemand aufgeregt und generelle Verbote waren nicht nötig.
Ich habe ehrlich gesagt auch noch nie gesehen, dass einer der Kommilitonen seinen Hund mit an die Uni gebracht hat. Meiner musste während der Vorlesungen auch immer daheim auf mich warten.
Da Studenten im Allgemeinen nicht ununterbrochen zu Vorlesungen müssen, lässt sich das normalerweise auch gut vereinbaren. Zwischen den Verpflichtungen an der Uni schnell nach Hause, Gassi gehen, spielen und dann wieder zurück. Das ist kein Problem, wenn die Wohnung in der Nähe der Uni liegt.
Ich hätte allerdings auch kein Problem damit gehabt, wenn die Leute ihre Hunde mitgebracht hätten. Sofern diese denn gut erzogen sind und nicht bei jedem Geräusch bellen, die Taschen durchwühlen oder Ähnliches. Problematisch ist das natürlich für Allergiker. In dem Fall kann ich es dann natürlich verstehen, wenn Hunde nicht erwünscht sind.
Meinem Hund hätte der Ausflug zur Uni wahrscheinlich Spaß gemacht. Viele neue Menschen, die meisten davon freundlich, viele Streicheleinheiten - ja, das hätte ihr Freude gemacht. Ich glaube auch nicht, dass ein Hund im Hörsaal wirklich großes Ablenkungspotential hat. Vielleicht wird die Stimmung ein wenig aufgelockert, aber das muss ja nicht schlecht sein.
Also an ein "Verbot" von Hunden auf dem Hochschulgelände kann ich mich nicht erinnern - soll heißen, dass es nirgendwo entsprechende Hinweisschilder und Aufkleber gegeben hat. Auffälligerweise hatte aber dennoch niemand die Idee, seinen Hund mit zur Uni zu bringen. Stellt sich eben die Frage, woran das gelegen hat. Ich weiß aber, dass einige Mitarbeiter aus der Fakultät ihre Hunde mit im Büro hatten während der Arbeitszeit, also komplett verboten kann es ja nicht gewesen sein.
Abgesehen davon bin ich der Ansicht, dass man sich da eben den Hausregeln beugen sollte. Die Hochschule macht die Regeln und dann muss man sich eben daran halten. Welche Gründe für die Existenz oder Nicht-Existenz der Regeln verantwortlich sind, ist doch völlig nebensächlich.
Als ich noch zur Uni ging waren am Anfang recht viele Hunde vor Ort. Es war immer wieder mit dem Professor abzuklären und wenn der Hund ruhig war, sollte es kein Problem sein.
Ich hatte meine aber erst mit auf die Uni genommen als ich mein zweites Masterzeugnis abholte. Da musste sie mit in die Studienabteilung. Ich hatte sie vorher nie mitgenommen, weil ich ihr den Stress nicht antun wollte. Sie ist zwar sonst überall dabei, auch bei der Arbeit doch dort wuselten so viele Leute herum, dass ich eine potentielle Konfrontation mit irgendeinen Hundehasser vermeiden wollte. Sie hätte im Hörsaal zwar nur bei meinen Füßen geschlafen, aber da sie die Tendenz hat laut zu schnarchen wäre das ziemlich lustig gewesen.
Ich habe einfach nichts gegen Hunde, deshalb können sie ruhig auf die Uni oder zur Arbeit. Sofern sie einen ordentlichen Grundgehorsam haben und auch das Herrchen beziehungsweise Frauchen ein verantwortungsbewusst ist. Es müssen die Wiesen um die Uni nicht voller Hundekot sein usw. Auch soll es für den Hund kein Stress sein. Wir hatten Nebengebäude da hätte ich sie ohne weiteres mitnehmen können. Ich wohnte aber keine 10 min von der Uni weg, deshalb ließ ich sie die Zeit zu Hause schlafen. Länger als drei Stunden war ich nie weg. Hatte ich mal einen Block, dann kam sie zu meinen Eltern oder eine Freundin blieb bei ihr.
Gegen Ende meines Studiums sah ich aber immer weniger Hunde bei uns auf der Universität. Anscheinend dürften diese jetzt verboten sein. Außer die Begleithunde der körperlich beeinträchtigten Mitarbeiter und Studenten. Die dürfen sowieso überall mit. Gegen die darf niemand etwas sagen, weil die sind im Dienst. Arbeitende Hunde hält man nicht auf.
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