Den Abend bettfertig gemütlich ausklingen lassen?

Ich habe es am liebsten, wenn ich abends zu Hause schon meinen Schlafanzug anziehen kann. Dann muss ich nur noch die Zähne putzen und kann dann direkt ins Bett gehen.

Daher schminke ich mich meist gegen 20 Uhr schon ab und ziehe dann auch meinen Schlafanzug an. Das mache ich nur, wenn ich eben weiß, dass sich kein Besuch mehr angekündigt hat. Oftmals ziehe ich auch schon gegen 19 Uhr einen Schlafanzug an. Wenn ich dann vom Sport komme und duschen war, habe ich oft keine Lust mich noch mal komplett anzuziehen.

Nun meinte eine Bekannte, dass es doch riskant sei, wenn ich mich schon so früh Bettfertig anziehen würde. Es könnte ja trotzdem nochmal sein, dass ich plötzlich jemanden vor der Tür stehen hätte. Ich mache es dann jedoch so, dass ich schaue wer vor der Tür steht. Wenn es gute Freunde oder Familie sind, würde ich noch öffnen.

Macht ihr euch abends auch schon um eine bestimmte Uhrzeit Bettfertig? Findet ihr das dann auch so gemütlicher? Oder habt ihr auch Bedenken, dass noch unvorhergesehener Besuch vor der Tür stehen könnte?

Im Winter mache ich es auch oft so, dass ich mir schon sehr früh am Abend meine Schlafkleider anziehe, da ich dies sehr gemütlich finde. Im Sommer mag ich dies allerdings nicht so, da ziehe ich meistens die Schlafkleider erst an, wenn ich wirklich ins Bett gehe.

Angst vor unangekündigten Besuchern habe ich nicht. Ich will mich schließlich in meiner Wohnung kleiden, wie es für mich am angenehmsten ist und da ist mir die Meinung von unangekündigtem Besuch ehrlich gesagt ziemlich egal.

Da ich kein Kilo Schminke im Gesicht habe und keine Schlafanzüge trage brauche ich nicht lange um mich "bettfertig" zu machen. Und ich trage keine unbequemen Kleider, die ich dringend los werden möchte sobald ich sicher sein kann, dass mich niemand mehr sieht. Ich dachte eigentlich, dass die Zeiten vorbei sind in denen sich Frauen für die Öffentlichkeit in unbequeme Sachen zwängen müssen.

Allerdings stört es mich auch nicht wirklich, wenn jemand spontan vorbei kommt und ich dann ungeschminkt bin oder irgendwas komisches trage. Letztes Jahr bei der extremen Hitze habe ich teilweise zu Hause nur Unterwäsche getragen, da habe ich mir dann einfach schnell ein Kleid übergezogen wenn jemand vorbei kam. Das ist doch kein Problem.

Ich halte es eher so, dass ich, sobald nach der Heimfahrt von der Arbeit die Haustür ins Schloss gefallen ist, mir als allererstes den BH vom Leib reiße und mich aus der Jeans frei strample. Dann werfe ich mir genug Textilien über, dass die Nachbarn nicht der Schlag trifft, falls sie am halboffenen Küchenfenster vorbei laufen, und stürze mich in den Feierabend. Aber das hat für mich nichts mit "bettfertig" zu tun, sondern eher mit Bequemlichkeit. Im Bett habe ich nämlich noch weniger an.

Unter der Woche laufe ich auch nicht Gefahr, dass jemand vor der Tür steht, der mich noch nicht in Unterwäsche gesehen hat. Aber ich würde nie bis zum bitteren Ende ausgehfein in meiner Wohnung herum lungern, nur damit ich präsentabel bin, falls es einmal im Halbjahr doch klingeln sollte. Zur Not muss sich der unangekündigte Besuch mit meinem Cindy-aus-Marzahn-Jogginganzug abfinden oder ich zwänge mich schnell wieder in traditionelle Oberbekleidung. Aber generell genieße ich in vollen Zügen, dass ich in meinen vier Wänden keinem Dresscode unterworfen bin und über meine sozialen Verpflichtungen selber entscheiden kann.

Ich habe die Angewohnheit, mir eigentlich generell Haus- oder Schlafanzüge anzuziehen, sobald ich von der Arbeit oder anderen täglichen Pflichten nach Hause komme und genau weiß, dass ich die Wohnung an diesem Tag auch nicht mehr verlassen werde. Für mich gehört das zum Abschalten und zum Feierabend einfach dazu, da ich es gemütlich finde, die Kleidung loszuwerden, in der ich den ganzen Tag herumgelaufen bin, und nach dem Duschen in etwas sauberes und bequemes hineinzuschlüpfen. Da stört es mich auch nicht, wenn noch einmal ein Nachbar unangekündigt klingelt oder ich noch kurz den Müll vor die Haustür stellen muss. Immerhin darf ich doch in meinen eigenen vier Wänden tragen, wonach mir der Sinn steht.

Endgültig bettfertig mache ich mich meistens etwa eine Stunde bevor ich schlafen gehe. Da richte ich mir dann mein Frühstück für den nächsten Tag, gehe mir die Zähne putzen und packe meine Tasche für die Arbeit am nächsten Morgen. Dann lege ich mich meistens noch einmal auf die Couch und lese, höre Musik oder schaue eine Serie, um zu entspannen und meine Gedanken von Pflichten und Aufgaben abzulenken. Ohne diese tägliche Stunde Ruhe würde ich vermutlich nicht so gut schlafen und mich am Folgetag einfach unerholt fühlen. Daher nehme ich mir abends sehr gerne diese Zeit und versuche, Hektik in den letzten Stunden des Tages einfach zu vermeiden, sofern nicht allzu viel zu tun ist.

Gerbera hat meine Haltung dazu eigentlich mal wieder richtig getroffen. Kaum komme ich von der Arbeit nach Hause, dann weicht die unbequeme Kleidung direkt dem ersten Gammellock und entsprechend laufe ich auch so in meiner Wohnung umher. Aber es gibt einfach nichts befreiendes als die komplett verschwitzte Uniform abzulegen und gegen etwas bequemes zu tauschen. Teilweise laufe ich dann auch nur mit einem T-Shirt und einer Unterhose durch meine Wohnung.

Wenn es dann auch klingelt, dann habe ich auch kein Problem damit genau so die Tür zu öffnen. Das wichtigste ist bedenkt und mir kann niemand etwas wegschauen, warum also nicht? Wenn ich noch kurzzeitig Besuch bekommen sollte, dann muss sich dieser damit einfach abfinden denn ich werde mir nicht extra noch etwas schickes anziehen, damit der Besuch entsprechend zufrieden ist, gerade wenn er mich in meinen eigenen vier Wänden stört und ohne Vereinbarung.

Bettfertig ist das für mich jedenfalls auch noch nicht, denn dabei trage ich ebenfalls noch weniger und außerdem fehlt dann auch noch das Zähne putzen, waschen und noch ein paar andere abendliche Rituale die ich begehe. Das findet wirklich erst wenige Minuten vor dem Bett gehen auch statt und ich wüsste auch nicht wieso ich das ganze vorziehen sollte. Denn wenn ich neben dem Fernsehen noch etwas knabbere und vorher bereits die Zähne um 19 Uhr geputzt habe aber erst um 23 Uhr schlafen gehe, müsste ich diese noch ein weiteres mal putzen.

Weder bin ich stark geschminkt, noch ziehe ich unbequeme Kleidung an. Ich mache mich dennoch oft am Abend bettfertig. Für mich bedeutet das, dass ich duschen gehe, mich eincreme und mir Nachtsachen anziehe. Die sind recht vorzeigbar, also könnte ich auch noch die Tür öffnen, falls jemand klingeln sollte.

Abendbrot esse ich dann manchmal auch so schon, sodass ich vor dem Schlafen gehen wirklich nur noch Zähneputzen muss und dann gleich ins Bett gehen kann. Sollte ich spontan noch Lust und Laune haben, etwas zu unternehmen, dann sehe ich kein Problem darin, einfach noch schnell andere Klamotten überzuwerfen und raus zu gehen. Ich saß auch schon gemütlich im Nachthemd auf dem Sofa, als ich einen Anruf erhalten habe, dass ich noch da oder da hin kommen soll und dann bin ich eben nochmal, mit ordentlichen Sachen, los.

Das ändert ja dann nichts an der Tatsache, dass ich schon bettfertig war. Manchmal will man wirklich nur noch entspannen und da ist das doch gut, wenn ich nicht noch duschen gehen muss, sondern das schon hinter mir hab.

Also wirklich bettfertig mache ich mich erst kurz vor dem schlafen gehen. Dies liegt aber daran, dass ich zum Schlafen meistens nur eine Boxershorts trage. Nur in dieser stundenlang vor dem zu Bett gehen durch die Wohnung zu laufen wäre mir dann doch etwas zu ungemütlich beziehungsweise auch zu kalt.

Des Weiteren macht es für mich auch wenig Sinn, schon weit vor dem schlafen gehen die Zähne zu putzen. Es könnte ja durchaus der Fall sein, dass ich anschließend doch noch etwas essen möchte. Deshalb kommt auch das Zähneputzen für mich erst kurz vor dem Schlafen gehen infrage.

Bei mir ist es daher oft so, dass ich nachdem ich zu Hause angekommen bin erstmal meine normale Hose gegen eine Jogginghose tausche. Diese ist in meinen Augen bequem genug um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Sollte dann doch noch jemand spontan zu Besuch vorbei kommen, was eigentlich nie der Fall ist, dann ist das auch in Ordnung. Ich denke für so etwas sollte sich niemand schämen müssen.

Bei mir kommt es immer ganz auf die Gegebenheiten an. Wenn ich abends duschen gehe, zum Beispiel, wenn ich vom Sport komme und richtig durchgeschwitzt bin, dann ziehe ich mir auch oft gleich den Schlafanzug an. Ich habe dann keine Lust mich noch einmal komplett neu anzuziehen, denn die Unterwäsche, die man dann anzieht, muss dann zum Beispiel trotzdem gewaschen werden, obwohl sie nur ein paar Stunden, wenn überhaupt, getragen wurde.

Das wäre mir nicht nur zu viel Arbeit, sondern auch zu viel Wasserverschwendung. Deshalb ziehe ich nach dem Duschen gleich meinen Schlafanzug an. Wenn ich das Gefühl habe, dass eventuell noch jemand kommen könnte oder ich länger den Schlafanzug trage, dann ziehe ich aber meist noch einen BH unter das Oberteil.

Wenn es aber so ist, dass ich nicht sofort dusche gehe, sondern erst später, dann ziehe ich meinen Schlafanzug auch wirklich erst an kurz bevor ich ins Bett gehe. Wenn ich zum Beispiel vom Stall komme und dann noch was erledige, dann kann es durchaus vorkommen, dass ich zu Hause noch ein paar Stunden in Reithosen verbringe, bevor ich mir dann meinen Schlafanzug anziehe und unmittelbar danach ins Bett gehe.

Bei mir ist es also von Situation zu Situation unterschiedlich. Vielleicht sollte man aber auch noch erwähnen, dass mein Schlafanzug nicht sofort nach Schlafanzug aussieht, sondern mehr nach einer bunten Leggings, die man auch zum gammeln zu Hause trägt. Obenrum trage ich meist ein einfaches normales Top oder T-Shirt.

Das wäre mir einfach viel zu früh, schon gegen zwanzig Uhr meinen Schlafanzug anzuziehen. Gerade im Sommer, wo es lange hell draußen ist, gehe ich öfter abends noch spontan raus. Es kann sein, dass ich mich abends noch spontan mit Freunden treffe oder dass ich einfach noch einen Spaziergang durch den Park mache. Da die Geschäfte bei mir teilweise bis um Mitternacht offen haben, kann es auch sein, dass ich entsprechend spät noch einkaufen gehe, wenn ich etwas brauchen sollte.

Da ich in einer WG wohne, kann es auch jederzeit sein, dass wir abends noch zusammen sitzen und reden, etwas spielen oder ein Glas Wein zusammen trinken. Da möchte ich auch nicht im Schlafanzug am Küchentisch sitzen. Generell ist es mir abends noch einfach zu früh, um mich bettfertig zu machen. Da ich generell auch immer sehr spät schlafen gehe, ist der Tag für mich am Abend noch längst nicht beendet.

Einen richtigen Schlafanzug habe ich nicht, aber ich mache mich trotzdem immer erst dann bettfertig, wenn ich auch innerhalb der nächsten Stunde schlafen gehen möchte. Das ist meistens gegen Mitternacht der Fall. Da kann ich mir dann auch gleich die Zähne putzen und mich eben auch komplett fertig fürs Bett machen.