Demnächst "Drogen-Lebensmittel" im Handel?

vom 05.03.2015, 08:42 Uhr

In einem anderen Thread erwähnte ich ja bereits, dass die Gründer von Ben&Jerry's sich vorstellen könnten, auf Grund der Legalisierung von Marijuana diese eben als Zusatz in Eiscreme zu verwenden. Allerdings haben sie keine Verfügungsgewalt mehr für ihre Eiscreme, da diese von dem niederländischen Konzern aufgekauft wurde.

Ich habe mir daraufhin die Frage gestellt, wie viele Hersteller von Nahrungsmitteln noch auf solche Ideen kommen könnten. Haltet ihr es für möglich, dass vermehrt "Drogen-Lebensmittel" im Handel geben wird? Welche "Drogen-Lebensmittel" haltet ihr denn noch für möglich? Ich könnte mir ehrlich gesagt vorstellen, dass derartige Zusätze in Muffins oder Brownies aus den USA vorkommen könnten. Wie realistisch sind solche "Drogen-Lebensmittel" überhaupt? Ich meine, so gesehen ist es ja nur für medizinische Zwecke legalisiert, dann müsste man ja schon beim Kauf kontrollieren ob ein medizinischer Grund überhaupt vorliegt.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Vorstellen kann ich mir viel. Aber nicht alles, was meine Phantasie für möglich hält, ist auch realistisch. Letztlich können die Gründer der Eissorte ja eine neue Kult-Eis-Sorte auf den Markt bringen. Dass sie wissen wie es geht, haben sie ja schon mal bewiesen. Und über die nötigen Kontakte auf dem Markt sollten sie auch verfügen, um so ein Produkt erfolgreich zu platzieren.

Wichtig wäre eben nur, dass man solche Produkte nur mit Altersnachweis kaufen kann. Damit nicht ein Grundschüler versehentlich nach der falschen Eispackung greift, weil er zu faul zum Lesen ist und nachher mit einem Rausch unter dem Tisch liegt. Zudem sollte der besondere Inhaltsstoff genau und auffällig deklariert sein.

Einen Vorteil hätte das: Wenn man solche Substanzen in einem Land konsumiert, wo das legal ist, weiß man bei einem Fertigprodukt genau, welche Menge Wirkstoff man zu sich nimmt. Denn die Konzentration müsste dann sicherlich auch per Laboranalyse ermittelt und standardisiert werden. Wenn hingegen jemand für eine Party selbst Kekse mit Haschisch bäckt, und Auge mal Pi dosiert, dann weiß man eben nicht vorher, ob ein Keks oder drei Kekse die passende Dosis sind oder vielleicht ein halber Keks bereits genügt hätte, weil jemand nach dem Motto viel hilft viel gebacken hat.

Wie realistisch das ist? Keine Ahnung, meine Glaskugel ist gerade ausgefallen. Aber letztlich wäre unter einer sehr modernen und offenen Regierung schon möglich. Und letztlich ist mit solchen Produkten sicher auch einiges an Geschäft zu mache, so dass da auch als förderlicher Faktor zu sehen ist. Sicher wird das kaum morgen schon hier zu erwarten sein, aber ich denke, dass das schon ein Trend sein könnte, der sich nach und nach ausweitet.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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