Dem Sohn als Vater keine Lebensweisheiten mitgeben?

vom 27.12.2015, 22:52 Uhr

Es ist ja immer wieder die Rede davon, dass Väter ihren Söhnen Lebensweisheiten mit auf den Weg geben sollten, die sie dann durchs spätere selbstständige Leben führen werden. Mein eigener Vater hat mir auch manche Erkenntnisse, die er teilweise auf die weniger schöne Art erlangen musste, mit auf den Weg gegeben.

Väter wollen ja, dass der Sohn wenn möglich nicht die gleichen Fehler machen muss und geben ihnen deswegen die selbst gesammelten Lebensweisheiten und Lebenserfahrungen mit auf den Weg. Neulich habe ich aber Männer in einer Reportage sagen hören, dass sie dies absichtlich nicht tun.

Deren Söhne müssten nämlich ihre eigenen Erfahrungen machen und daran entweder wachsen oder scheitern. Zudem sei eine von einem Vater gesammelte Lebensweisheit nicht unbedingt auch für den Sohn sinnvoll. Ein anderer meinte, dass man die eigene Weisheit gar nicht an eine andere Person weitergeben kann.

Könnt ihr verstehen, dass ein Vater seinem Sohn ganz bewusst keine Lebensweisheiten mit auf den Weg geben möchte? Oder findet ihr stattdessen, dass ein Vater genau das machen sollte, wenn er die Möglichkeit hat, seinem Sohn das Leben etwas zu erleichtern?

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» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Warum gilt das denn nur für Väter und Söhne? Mein Vater hat mir auch einen ganzen Katalog von Lebensweisheiten mitgegeben, dabei bin ich weiblich. Ich glaube eher, dass es vom Charakter des Vaters selbst abhängig ist und nicht von anderen Faktoren wie dem Geschlecht des Kindes.

Mein Vater gibt mir immer noch Ratschläge und teilt Lebensweisheiten mit, das kann auch auf die Arbeit bezogen sein beispielsweise. Schließlich hat er im Berufsleben mehr Erfahrung als ich Student.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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