Dauerhaft aschblondes Haar als Lebensaufgabe ansehen?

Ich habe eine junge Frau auf Instagram abonniert, die ich von ihren Bildern her sehr gerne mag. Neulich hatte sie dann auch ein Bild von sich gepostet, wie sie nach dem Friseur aussah. Sie hatte sehr aschblondes Haar auf dem Bild, welches schon ins Gräuliche ging. Allerdings ist das von ihr so beabsichtigt, da sie selbst unter dem Bild geschrieben hatte, dass dauerhaft aschblondes Haar zu haben, eine Lebensaufgabe sei.

Sie schrieb dann noch, dass sie etwa alle fünf Wochen zum Friseur gehen müsse. Dieser würde die Farbe wohl auch immer abmattieren und immer extra viel Blauanteil in die Farbe mischen, damit ihr Haar so aschig werden würde. Dazu müsse sie auch ständig die entsprechenden Pflegeprodukte verwenden und darauf achten, dass sich die Farbe möglichst lange so matt und gräulich halten würde.

Würdet ihr euch freiwillig die Haare immer wieder so aschblond färben lassen und das auch tatsächlich als Lebensaufgabe ansehen? Wären euch extrem aschige Haare das wert?

Mal ganz von gesundheitlichen Standpunkt abgesehen ist das doch eine riesige Geldverschwendung. Ich finde solche Haare durchaus auch schön, jedoch wird sie in wenigen Jahren spröde und zerstörte Haare haben. Ich finde als Lebensaufgabe gibt es viel schönere Dinge, eine Lebensaufgabe sollte doch etwas sein, was der Nachwelt erhalten bleibt oder gemeinnützig ist. Deshalb verstehe ich diese Person nicht, vielleicht hat sie auch Komplexe.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man eine Haarfarbe als Lebensaufgabe sehen kann. Da frage ich mich automatisch, ob die Person sonst nichts zu tun hat wie Arbeit oder irgendwelche sozialen Kontakte pflegen oder Hobbies. Für mich käme so ein Fokus auf meine Haarfarbe gar nicht erstrebenswert, da würde für mich ehrlich gesagt die Lebensqualität leiden, weil man sich ständig auf die falschen Sachen im Leben konzentrieren würde, die im Endeffekt keine Rolle spielen.