Danni Büchner durch den Dschungel noch unbeliebter?
Danni Büchner spaltet seit längerer Zeit die Nation. Mit dem Einzug in den Dschungel wollte sie ja zeigen wer sie wirklich ist. Hat sie sich damit einen Gefallen getan? Ich finde ihre Art extrem anstrengend. Ihre dauerhaft negative Einstellung und die Mitleidsnummer sind einfach nur anstrengend und ich finde sie wirkt dadurch noch negativer als vorher. Wie kann man den anderen Mitbewohnern gegenüber nur so gehässig sein und sich selbst so wenig selbst reflektieren?
Ich hatte vor dem Dschungelcamp eher eine neutrale Meinung zu ihr. Beziehungsweise war sie mir ehrlich gesagt mehr oder weniger egal. Ich finde es sehr traurig, was mit ihrem Ehemann passiert ist, aber das finde ich bei allen so, die so früh ihren Mann verlieren, noch dazu, wenn noch kleine Kinder da sind. So traurig ich das auch fand und finde, so muss ich aber auch sagen, dass mir dennoch bereits vor dem Dschungelcamp die ewigen Berichte über Danni und Jens Büchner auf die Nerven gegangen sind.
Ja, es ist ein trauriges Schicksal, aber ja, irgendwann einmal soll der Verstorbene zwar nicht in Vergessenheit geraten, aber auch nicht ständig zum Dauerthema werden.
Im Camp habe ich eine geteilte Meinung zu Danni Büchner. Sie ist natürlich auch mir äußerst unangenehm aufgefallen, aber nicht, weil sie sich bei den Prüfungen so angestellt hat, sondern weil sie mir vor allem dazwischen mit ihren Kommentaren und Meldungen äußerst unsympathisch vorkam. Ich glaube auch, dass sie im Camp nur schwer von den Mitbewohnern zu ertragen ist, das muss ich ehrlich zugeben.
Auf der anderen Seite denke ich mir, dass sie vielleicht einfach wirklich psychisch ein Problem hat. Ich bin keine Psychologin, deswegen steht es mir definitiv nicht zu, zu sagen, dass sie psychisch krank ist, aber nur so von meinem Gefühl her, stimmt doch da etwas nicht. Ich empfinde ihr Verhalten nicht mehr als "normal", wobei natürlich die Frage ist, was "normal" ist. Mir kommt sie auch eher so vor, dass sie einfach vieles in ihrem Leben noch nicht verarbeitet hat, komplett überfordert ist, was ja auch verständlich ist und aus finanzieller Verzweiflung oder was weiß ich, dann in das Camp gegangen ist.
Die Not muss aber wirklich schon enorm groß gewesen sein, weil wenn man derartige Ängste und Phobien hat, dann sollte man wirklich nicht ins Dschungelcamp gehen. Das muss ihr doch klar sein. Klar, darf sich jeder vor was ekeln, aber bei ihr ist es ja mehr oder weniger egal, was man ihr vorgesetzt hat. Sie scheint ja vor quasi jedem Tier Angst zu haben, dazu vor Höhlen und Dunkelheit... Ich verstehe sie sogar, weil mir es bei den Prüfungen ganz genau so gehen würde, aber deswegen würde ich auch um kein Geld der Welt dort hinein gehen.
Und deswegen tut sie mir manchmal eigentlich eher schon leid. Ich denke, dass sie einfach Hilfe braucht. Gute Hilfe. Dann ist sie vielleicht eigentlich gar nicht so ein unsympathischer Mensch? Ich denke, dass sie einfach fertig mit den Nerven ist, aber nicht nur wegen dem Camp, sondern davor schon. Es ist auch sicher nicht leicht, das alles durchzumachen, was sie schon mitgemacht hat, selbst wenn da sicher einiges aufgeputscht wird, hatte sie sicher kein leichtes Leben.
Nun die Show ist am Ende wiederum ein Format wo jeder Teilnehmer ein Einzelkämpfer ist, egal wie gut man sich mit Leuten im Camp versteht, am Ende will doch schließlich jeder gewinnen. Warum spielt man Spiele wenn man nicht vorhat zu gewinnen? Wäre ja irgendwo sinnbefreit. Ich finde es legitim, sich nicht im Dschungel zu verstellen, das hat sie meiner Meinung nach nicht so wie man sie zumindest aus dem TV zuvor kannte. Wenn Sie so unbeliebt gewesen wäre, wäre sie nie so weit gekommen, von daher muss sie ja auch irgendwas richtig gemacht haben. Muss jeder selbst wissen, ob und inwieweit man sie mag.
Ich finde sie hat sich damals im Dschungel genauso gezeigt wie in jeder anderen Sendung und das ist für mich generell ein eher nerviges und unsympathisches Verhalten. Das mag aber einfach meine Einschätzung sein. Meiner Meinung nach hätte sie das einfach lassen sollen mit dem Camp. Das ewige "mein Mann" hier und da war nicht schön, auch wenn ich es verstehen kann, wenn man gerade erst den Mann verloren hat und einfach noch nicht darüber weg ist, aber dann kann man mit Sicherheit auch anders an Geld kommen. Ich finde sie generell nervig und das hat sich mit dieser Teilnahme auch nur bestätigt. Mag ja sein, dass sie privat anders ist, aber die Rolle im Fernsehen gefällt mir nicht.
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