Dankbar sein müssen, wenn Partner einem Zeit schenkt?

vom 05.01.2017, 18:33 Uhr

Diese Gefühl von und den Wunsch nach Dankbarkeit, den Prinzessin beschreibt, wenn man sich in stressigen Phasen Zeit für den Partner abzwackt, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich eigentlich keine Zeit habe, dann nehme ich mir doch Zeit für den anderen, weil ich ihn sehen möchte. Dafür muss er doch nicht dankbar sein.

Wenn ich es als Verpflichtung empfinde, Zeit für den anderen zu haben, dann läuft für mich etwas gewaltig falsch. Umgekehrt ist es ebenso. Wenn der Mann sich Zeit für mich nimmt, weil er sich dazu verpflichtet fühlt, dann kann er auch weg bleiben. Er sollte schon wirklich wollen.

» cooper75 » Beiträge: 13412 » Talkpoints: 516,00 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Es ist ja nicht von Verpflichtung die Rede. Wenn ich extrem viel Stress und eigentlich keine Zeit für meinen Partner habe, bedeutet das nicht automatisch, dass ich ihn nicht sehen will. Stattdessen will ich ihn ja unbedingt sehen, weil ich ihn natürlich vermisse und es natürlich schöner ist, Zeit mit ihm zu verbringen, als beispielsweise was für die Uni zu machen.

Manchmal siegt die Vernunft und ich denke mir, dass es wirklich nicht geht, da ich mich dafür an anderen Tagen von morgens bis nachts abrackern muss, um alles unter einen Hut zu bekommen, was ich dann auch nicht will. Manchmal mache ich das aber trotzdem und verbringe dann trotzdem ein Wochenende mit meinem Partner, weil ich ihn so sehr sehen will, obwohl das bedeutet, dass ich die darauffolgenden Tage nur wenig Schlaf bekommen werde.

Ich denke schon, dass er dafür dann auch dankbar sein kann, was er auch ist. Umgekehrt bin ich dann ja auch dankbar, wenn er die ganzen Aufgaben verschiebt, um sich Zeit für mich freizuschaufeln, weil er mich so sehr sehen will oder wenn er einige Aufgaben oder Tätigkeiten sogar ausfallen lässt. Ich finde das sogar sehr romantisch, wenn ich ehrlich bin. Aber da ist natürlich jede Person anders gestrickt-

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Also, du möchtest deinen Partner sehen. Deshalb verschiebt du Aufgaben oder verzichtest auf Schlaf. Du tust das, weil du das Bedürfnis hast, ihn zu sehen. Und dafür, dass du dein Bedürfnis nach dem anderen befriedigst, soll er dankbar sein? Wie verquer ist das denn?

» cooper75 » Beiträge: 13412 » Talkpoints: 516,00 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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