Curvey Supermodels gar nicht so kurvig wie man es erwartet?
Neulich habe ich mal die Sendung „Curvey Supermodel“ angeschaut. In der Show geht es ja um Models, die im Plus Size Bereich tätig werden sollen und demzufolge mollig sind. Zumindest habe ich das so verstanden. Aber wenn man sich die Frauen mal anschaut, dann sehen die für mich mehrheitlich nicht nach Plus Size aus. Es gab da eine blonde Dame mit mittellangen Haaren, die war total schlank - vielleicht nicht so verhungert, wie Models üblicherweise sind, aber eigentlich schlank und ohne jeglichen Bauchansatz.
Eigentlich finde ich es eine sehr gute Idee, mal weg von diesem Schlankheitswahn zu kommen, nach dem Frauen nun unbedingt alle dünn sein müssen und zu zeigen, dass die Mehrheit der Frauen diesem Ideal gar nicht entspricht. Harald Glööckler, der in der Show als Jury dabei ist, sagte ja auch, dass 60% der Menschen in Deutschland übergewichtig sind und dass das ein großer Markt ist und man sinngemäß nicht der Bevölkerungsmehrheit ein überschlankes Modediktat aufzwingen sollte, was gar nicht passt.
Aber ich finde, wenn man das macht, dann sollte man da keine eigentlich schlanken Frauen hinstellen und sagen, dass das nun schon Plus Size wäre. Vielleicht ist es das im Modelbusiness, dass eine Frau mit Größe 38 als Plus Suize gilt, aber meinem Verständnis nach ist das doch eigentlich eine normale Größe. Die molligste unter allen ist die dunkelhäutige Dame - das wäre auch eine Körperform, wie ich sie als Plus Size verstehe. Aber alle anderen sind meiner Meinung nach einfach nur normal und schlank.
Warum traut man sich denn bei der Sendung nicht, wirklich kurvige Damen zu zeigen? Warum sind das Frauen mit einfach nur normalen Figuren? Was hat denn das für eine Wirkung, wenn normal schlanke Frauen gezeigt werden und das dann in der Show als Plus Size verkauft wird?
So richtig überrascht es mich nicht. Ich denke mal, dass das in der Modebranche nicht unüblich ist. Schon seit Jahren ärgert mich das, wenn man eine Burda Nähzeitschrift aufschlägt und man dann bei der Plus Mode ab glaube ich Größe 42 trotzdem relativ schlanke Models sehen kann. Da kann man vor dem Nähen eigentlich auch nicht richtig beurteilen, wie das Modell fallen würde, wenn eine wirklich etwas dickere Frau das anziehen würde. Vielleicht ist das mittlerweile besser geworden in dieser Zeitschrift, man möge mich korrigieren, wenn ich da eine Änderung nicht mitbekommen habe.
Andererseits ist es halt für die Hersteller der Mode auch leichter, wenn eine Frau, die das Kleidungsstück vorführen soll, so wenig Kurven wie möglich hat. Dann fällt eben jeder beliebige Schnitt super. Je mehr Rundungen und Abweichungen von der Standard Model Figur hat, desto anspruchsvoller wird es eben auch, im Schnitt Platz für diese Rundungen so einzuplanen, dass das fertige Kleidungsstück nirgends unschöne Falten zieht oder spannt. Sprich mehr Kurven verursachen mehr Arbeit und damit mehr Kosten.
Plus Size fängt bei Größe 42 an, das ist eigentlich die Durchschnittsgröße in Deutschland und deshalb ist die Bezeichnung schon irreführend. Allerdings muss man bei der Produktion von Kleidung schon unterscheiden zwischen Größen, bei denen man die Schnitte einfach proportional vergrößern kann und Größen, bei denen das nicht mehr geht und da ist 42 wohl in etwa die Grenze.
Um das mal anschaulich zu machen, wenn du einen Schnitt in Größe 36 einfach auf Größe 46 vergrößern würdest hättest du einen Sack ohne Passform, weil dicke Menschen nicht unbedingt extrem breite Schultern haben.
Ich kenne jetzt diese Sendung nicht, aber wenn sie versucht sich an der Realität zu orientieren dann wird sie natürlich schauen, dass die Modells der Norm entsprechen, die es in diesem Business natürlich auch für dicke Modells gibt. Denn nur weil jemand Mode für Dicke vorführt heißt das ja noch lange nicht, dass das Modell aussehen kann wie es will.
Die Kunden stellen ihre Kollektion zusammen und richten sich dabei nach den Maßen, die üblich sind, und wenn man dann als Modell nicht in die Klamotten passt bekommt man den Job eben nicht. Es hat kaum jemand Zeit und Geld genug um seine Kollektion an die Modells anzupassen. Denn die Realität für die meisten Modells ist ja nicht Runway Show in Paris oder New York sondern Lookbook für eher günstige Marken oder Händler.
Interessanterweise schauen sich die meisten Menschen Mode übrigens am liebsten an schlanken und gut aussehenden Menschen an, auch wenn sie selber nur in eine oder in gar keine dieser beiden Kategorien fallen. Das muss man auch bedenken, wenn man seine Mode verkaufen möchte.
Das liest bei dir ein bisschen so als wäre man mit einer 34 eine ungewöhnliche Erscheinung. Es gibt alle Größen und natürlich ist es in Deutschland auf den Straßen so, dass die Leute immer dicker werden, aber besonders sexy finde ich das ehrlich gesagt auch nicht. Ich habe eben mal nach einem Bild gesucht und ehrlich gesagt finde ich die Models aus der Sendung nicht so schlank, sie haben normales Gewicht bis Übergewicht.
Schlank finde ich sie aber nicht. Mag sein, dass das jeder ein bisschen anders wahrnimmt und ich bin auch gegen den Magerwahn, aber ich finde es nun auch nicht besonders zielstrebend auf dicke Models zu setzen. So gesund ist das ja auch nicht. Ein paar Kilo mehr sind sicherlich gesünder als sie zu wenig zu haben, aber ich finde es optisch weniger ansprechend, wenn man in beide Extreme geht.
Die mageren Models kann ich genauso wenig sehen, wie ganz dicke Models, Wie gesagt von dem Bild her, was ich gesehen habe, würde ich diese Damen nun nicht als schlank bezeichnen, aber besonders dick sind sie auch nicht.
Ich kannte die Show auch nicht und habe, wie Ramones, erst mal gegoogelt. Und wie Ramones sehe ich es auch so, dass die Models keineswegs schlank sind, sondern normal bis übergewichtig. Mir stellt sich hier nur die Frage, warum man das als PLUS Size bezeichnet und das wird von vielen Models dieser Größe auch angeprangert. "Normal Size", "Medium Size" oder ähnliches wäre angebrachter.
Aber der Name ist ja nur ein Etikett. Die Show muss ja praktisch die Bezeichnung nutzen, die in der Modewelt eben dafür angewendet wird. Zeigen will sie Models, die molliger sind und nicht etwa Models, die tatsächlich übergewichtig sind. Dann wäre der Name der Show nicht "Curvy Supermodels".
Dass die Models keinerlei Bauchansatz haben, finde ich dabei auch ganz logisch. Es sind ja immer noch Models. Es geht immer noch um Schönheit und schöne Körper. Und da gehört Bauch eben nicht dazu. Ich finde diese Größe, vor allem mit dem trotzdem flachen Bauch, übrigens absolut bezaubernd.
Gibt es denn noch eine dritte Bezeichnung für wirklich übergewichtige Models? Oder wird alles jenseits der Größe 36 unter einen Hut gesteckt?
Hier hat man alle auf einem Bild. Ich finde nicht, dass da auch nur eine übergewichtig aussieht. Das sind doch ganz normale Körper. Wenn man dann anderen einreden will, dass das schon Übergewicht ist und dass das schlimm wäre, so auszusehen, dann muss man sich über Essstörungen aber nicht mehr wundern.
Dass die Models keinerlei Bauchansatz haben, finde ich dabei auch ganz logisch. Es sind ja immer noch Models. Es geht immer noch um Schönheit und schöne Körper. Und da gehört Bauch eben nicht dazu. Ich finde diese Größe, vor allem mit dem trotzdem flachen Bauch, übrigens absolut bezaubernd.
Aber wenn man etwas mehr wiegt, dann hat man doch meistens einen Bauchansatz. Vielleicht keinen großen Bierbauch, aber ein wenig Bauch schon. Und das haben viele von denen gar nicht. Deswegen bin ich ja auch der Ansicht, dass das eigentlich schlanke Frauen sind.
Bei einem Mann würde man es völlig ok finden, wenn der Bauch hat. Warum bei einer Frau nicht? Finde ich auch etwas ungerecht, dass da an Frauen solche strengeren Maßstäbe angelegt werden. Ich finde nicht, dass es weniger sexy aussieht, wenn eine Frau etwas runder ist. Ich denke da beispielsweise an Christina Aguilera nach der Geburt – das sah toll aus und viel besser als die vorher sehr dünne Figur.
Ich finde, das sollte es viel mehr geben, dass Frauen auch jenseits der 34 öffentlich präsent sind und beispielsweise für Mode werben und zum Vorbild dafür werden, dass es auch gerade schön aussehen kann, eben nicht dünn zu sein.
Zitronengras hat geschrieben:Aber wenn man etwas mehr wiegt, dann hat man doch meistens einen Bauchansatz. Vielleicht keinen großen Bierbauch, aber ein wenig Bauch schon. Und das haben viele von denen gar nicht. Deswegen bin ich ja auch der Ansicht, dass das eigentlich schlanke Frauen sind.
Auch diese Models machen extrem viel, um ihre Figur zu erhalten, so wie die Magermodels auch. Die achten genauso auf Ernährung und machen Sport. Und dass man dann mehr wiegen, aber nicht unbedingt Bauch haben muss, sieht man ja. Du darst Schlankeit nicht nur am Bauch festmachen. Dieses Model hat eindeutig beispielsweise kräftige Oberschenkel. Die sind doch locker doppelt so dick als bei einem normalen Laufstegmodel.
Bei einem Mann würde man es völlig ok finden, wenn der Bauch hat. Warum bei einer Frau nicht?
Nein, absolut nicht. Auch ein männliches Model darf keinen Bauch haben. Wir sind gerade dabei, kurvige Models schön zu finden. Das zeigt unter anderem diese Sendung. Aber Bäuche sind nach wie vor unerwünscht und werden als unästhetisch betrachtet. Bei Frauen und Männern, finde ich.
Ich finde, das sollte es viel mehr geben, dass Frauen auch jenseits der 34 öffentlich präsent sind und beispielsweise für Mode werben und zum Vorbild dafür werden, dass es auch gerade schön aussehen kann, eben nicht dünn zu sein.
Aber genau das macht doch diese Sendung. Die Damen haben alle keine 34. Und es gibt auch immer mehr andere Beispiele. Die Frauen in den Dove-Werbungen sind schon seit etlichen Jahren kurviger. Da sie nicht mal professionelle Models engagieren, gibt es da auch einige mit bisschen mehr Bauch.
Eine Freundin von mir erzählte mir neulich auch von der Sendung und meinte, man hätte sich da ab Größe 36 bewerben können. Ich trage diese Größe und ich bin definitiv nicht plus size, sondern einfach normal bis schlank. Sicherlich zu dick zum modeln, aber einfach auch zu schlank um ein plus size Model zu werden.
Und ich persönlich finde die Damen aus der Sendung keines Falles dick, aber eben auch nicht mehr schlank. Die haben schon Kurven. Ob man das gut findet oder nicht, dass muss man für sich selber entscheiden, aber ich persönlich finde die "normalen" Models schöner, ästhetischer.
Blättert man in einem Katalog, dann sieht die Mode einfach ansprechender aus, wenn sie eine schlanke Frau trägt. Ich persönlich kann mich auch nicht mit den plus size Modeln identifizieren, denn da gibt es mittlerweile ja schon viele und das auch in gängigen Katalogen.
Ich verstehe die Diskussion um Bäuche nicht wirklich. Zunächst einmal sieht man bei den Kandidatinnen schon, dass sie eine Fettschicht am Bauch haben, weil diese Linie in der Mitte und die Einkerbungen an den Seiten fehlen. So viel zeichnet sich von den Bauchmuskeln bei den meisten Leuten mit Normalgewicht schon ab, auch wenn sie die Muskeln nicht besonders trainieren.
Und dann setzt sich das Fett ja auch nicht bei allen Menschen an den gleichen Stellen ab. Ich habe schon Dicke gesehen, die bis zur Taille eine relativ akzeptable Figur hatten und dann kam ein riesiger Po und enorme Oberschenkel. Genauso gibt es aber auch Menschen, die trotz schlanker Figur und aufrechter Haltung keinen richtig flachen Bauch haben.
Aber da ich die Sendung wie gesagt nicht kenne - wird die denn wirklich damit beworben, dass man da übergewichtige Frauen zu sehen bekommt? Also übergewichtig gemessen an der Durchschnittsbevölkerung und nicht gemessen an "normalen" Modells?
Aber da ich die Sendung wie gesagt nicht kenne - wird die denn wirklich damit beworben, dass man da übergewichtige Frauen zu sehen bekommt? Also übergewichtig gemessen an der Durchschnittsbevölkerung und nicht gemessen an "normalen" Modells?
Das kann ich auch gar nicht so genau sagen. Es sollte denke ich ein Gegenentwurf zu Germanys next Topmodel sein und weg von dem Fokus auf Schlanke. Es sollen Frauen gezeigt werden, die dann mal als Plus Size Model arbeiten und es ist auch ein aktives Plus Size Model in der Jury, neben Harald Glööckler und Motsy Mabuse (oder wie sie heißt). Aber was nun Plus Size ist, ist nun Definitionsfrage.
Ich finde beispielsweise das Bild, was Bienenkönigin verlinkt hat eigentlich ein gutes Beispiel für meine These, dass die gar nicht dick aussehen. Bienenkönigin meinte, dass die propere Oberschenkel hat. Stimmt, die sind bei normalen Models deutlich dünner. Aber normale Models sind aus meiner Sicht ziemliche Hungerhaken und darum ist für mich das Aussehen deren Oberschenkel keine Maßgabe.
Ich finde, die Frau auf dem verlinkten Bild sieht auch in den Dessous die sie da trägt, ganz gut aus. Sie hat keine Streichholzbeinchen, das stimmt, aber ich finde nun nicht, dass sie sich verstecken müsste. Und sie hat nun auch keine übermäßig dicken Oberschenkel, sodass es nach Reiterhosen aussehen würde.
Was ich unter Plus Size verstehe, ist eher etwas in diese Richtung hier. Sie würde ich auch als füllig bezeichnen. Aber auch bein ihr sieht es nicht schlecht aus, also sie hat dennoch stimmige Proportionen und man sieht zwar, dass sie mollig ist, aber dennoch nicht unästhetisch. Das wäre für mich ein typisches Übergrößenmodel.
Nein, absolut nicht. Auch ein männliches Model darf keinen Bauch haben. Wir sind gerade dabei, kurvige Models schön zu finden. Das zeigt unter anderem diese Sendung. Aber Bäuche sind nach wie vor unerwünscht und werden als unästhetisch betrachtet. Bei Frauen und Männern, finde ich.
Den Eindruck habe ich aber manchmal, gar nicht unbedingt bezogen auf Models, sondern auf die Gesellschaft allgemein. Im Sommer sieht man das ja gut. Da laufen einige Männer oberkörperfrei herum und man sieht den Bauch und die juckt es nicht, es sagt auch keiner was. Wenn das eine Frau machen würde, bei der Bauch vorhanden ist, würde es bestimmt den ein oder anderen negativen Kommentar geben.
Ich verstehe die Diskussion um Bäuche nicht wirklich. Zunächst einmal sieht man bei den Kandidatinnen schon, dass sie eine Fettschicht am Bauch haben, weil diese Linie in der Mitte und die Einkerbungen an den Seiten fehlen. So viel zeichnet sich von den Bauchmuskeln bei den meisten Leuten mit Normalgewicht schon ab, auch wenn sie die Muskeln nicht besonders trainieren.
Ich war früher mal sehr sehr schlank, weil ich es mit einer Diät übertrieben habe und selbst da, obwohl ich Untergewicht hatte, haben sich da keine Bauchmuskeln abgezeichnet und man sah keine Einkerbungen. Ich denke schon, dass man etwas trainieren muss, damit man das sieht, denn normalerweise ist da immer - auch bei wirklich schlanken Menschen - etwas Fett drüber. Bei mir hat sich beispielsweise auch der Magen sehr abgezeichnet, was mich immer gestört hat. Nur wenn ich gar nichts gegessen hatte, war der Bauch flach, aber selbst dann gab es da keine Muskeln zu sehen.
Und ich persönlich finde die Damen aus der Sendung keines Falles dick, aber eben auch nicht mehr schlank. Die haben schon Kurven. Ob man das gut findet oder nicht, dass muss man für sich selber entscheiden, aber ich persönlich finde die "normalen" Models schöner, ästhetischer.
Ich finde, dass normale Models häufig etwas ungesund aussehen, besonders etwa die, die auf den H&M-Plakaten zu sehen sind. Und ich denke, dass Frauen mit eingefallenen Mundwinkeln ja vermutlich untergewichtig sind und damit ein Ideal setzen, dass nur wenige erreichen können und wenn, dann vielleicht auch nicht auf dem besten Weg.
Du hast schon recht, dass es Geschmacksfrage ist. Den einen gefällt das Dünne, den anderen etwas, was vielleicht natürlicher aussieht. Ich persönlich möchte gerne sehen, wie Mode an normalen Menschen aussieht, weil es mir nicht viel nützt, wenn ich im Katalog eine sehr dünne Frau ein Kleid tragen sehe. Da weiß ich nicht, wie das an mir aussieht. Und außerdem finde ich, dass es ein falsches Bild vermittelt.
In einer Gesellschaft, in der die meisten Menschen übergewichtig sind, sollte sich die Mode dem anpassen. Das muss ja nicht heißen, dass die wahnsinnig dick sind, viele haben sicherlich nur ein paar Kilo über dem rechnerischen Normalgewicht. Aber wenn die Mehrheit in einer Gesellschaft eben nicht Größe 34 trägt, warum muss man dann solche schlanken Leute als Ideal hinstellen und selbst wenn dann mal was als Plus Size gelabelt wird, sind das immer noch Menschen, die eigentlich gar nicht wirklich so richtig mollig sind, sondern einfach nur jenseits der sehr dünnen 34 liegen?
Ich habe nichts gegen Menschen, die Größe 34 tragen, manche sind ja von Natur aus so dünn. Es gibt ja Leute, die können essen was sie wollen und bleiben dünn. Aber das ist halt eine Minderheit. Die meisten neigen eher zum Zunehmen und müssen sich dann, wenn sie sich am Diktat der Schlankheit orientieren, selbst ständig zurückhalten. Eine Gesellschaft, in der das nicht so wäre, wäre doch auch irgendwie freier und glücklicher. Stattdessen bekommt man medial das Bild präsentiert, dass man doch bitte schlank zu sein hat und dass breite Oberschenkel aber nicht sexy und ästhetisch sind und wenn man als Frau nicht sexy uns ästhetisch ist, dann ist man gleich weniger wert. Wenn Menschen mit leichtem Übergewicht doch die längste Lebenserwartung haben, warum wird ihnen dann unterschwellig eingeredet, dass sie nicht ok seien?
Viel lieber würde ich in einer Gesellschaft leben, in der es legitim ist, Größe 40 oder 42 oder mehr zu tragen und wo sich keiner daran stört, wo mediale Vorbilder auch so sind und einem nicht suggeriert wird, dass so etwas nicht erwünscht ist. Ist doch paradox, dass die Vorbilder in den Medien Dünnsein propagieren und die meisten derjenigen, die sich das anschauen, dem gar nicht entsprechen. Ich sehe diese Sendung auch als einen Schritt in eine gute Richtung. Wenigstens was, wenigstens etwas Normalität. Aber ich finde, die geht nicht weit genug. Ich finde, man hätte da molligere Models nehmen sollen, die das Label Plus Size wirklich verdienen.
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