Coronavirus: Macht sich jetzt die Panikmache bemerkbar
Cloudy24 hat geschrieben:Da gab es echt Leute, die haben gleich mehrere Flaschen mitgenommen.
Am Wochenende bin ich in einem Geschäft gewesen, in dem per Aushang darauf hingewiesen wurde, dass Desinfektionsmittelflaschen nur stückweise pro Person verkauft werden dürfen, also für jeden Kunden durfte nur eine Flasche verkauft werden. In Anbetracht der derzeitigen Hamsterkäufe finde ich solche Restriktionen schon angebracht, denn eine Flasche reicht ja normalerweise ziemlich lange. Und wer zuhause eine Großfamilie hat, der muss dann eben zu zweit oder zu dritt zum Einkaufen kommen, damit man mehr als eine Flasche Desinfektionsmittel bekommt.
Kodi hat geschrieben:Natürlich ist die Zahl derer die sich bereits angesteckt haben dramatisch gestiegen, hält sich in meinen Augen aber immer noch in einem,für einen Virus angemessenen Rahmen.
Natürlich hält sich das noch in Grenzen, weil wir ja auch erst am Anfang der Epidemie in Deutschland stehen. Nichts desto trotz hat sich die Zahlen der Infizierten in nicht einmal einer Woche mehr als verdoppelt. Das heißt wir wären Ende März bei 10.000 Infizierten und Ende April bei 160.000 Infizierten. Schaut man jetzt mal auf Italien liegen dort derzeit 10 Prozent der Infizierten auf einer Intensivstation, also Ende April dann 16.000 deutsche Patienten auf unseren Intensivstationen. Und wir haben "nur" knapp 28.000 solcher Betten, wobei diese nicht alle als echte Isolierzimmer eingerichtet sind.
Nur um mal die Relationen zu sehen. Und wenn man sich zum Beispiel die Lombardei ansieht, sind die jetzt in der Region mit nicht einmal 5.000 Infizierten völlig überlastet und sind am Ende. Genau das gilt es jetzt in Deutschland unbedingt zu vermeiden. Wir müssen dafür Kapazitäten schaffen um solche Patienten zu behandeln. Nur mal als Beispiel, wir brauchen hier jetzt keine Patienten, die eine Hüftprothese kriegen und dann wegen einer Komplikation wie Herzinfarkt, Blutung oder Lungenembolie Intensivbetten verstopfen. Die können alle noch einmal mit ein paar Schmerztabletten nach Hause gehen und dürfen sich dann gerne im Herbst noch einmal nachfragen, ob es dann besser passt.
Das was Italien jetzt macht mit einer Abriegelung des Landes, das müssen wir jetzt auch machen um eben nur wenige tausend Patienten gleichzeitig behandeln zu müssen. Und wenn dagegen verstoßen wird, dann muss so etwas auch bestraft werden. Hier kann man nur an den gesunden Menschenverstand und die Verantwortung des Einzelnen appellieren. Wir sollten nur die Dinge erledigen, die jetzt wirklich dringend sind. Wir brauchen jetzt kein Shopping, keine Freizeitveranstaltungen, keine Urlaubsreisen oder ähnliches. Das kann man alles nachholen, wenn wir mit dem Virus besser zurecht kommen oder wir eine genügende Durchseuchung der Bevölkerung haben, um eine gewisse Herdenimmunität zu erreichen.
Man muss ja immer noch klar dazu sagen, dass unsere Pandemiepläne für dieses Virus nicht ausgelegt sind. Wir haben derzeit keine zielgerichteten Medikamente, wie wir sie bei der Influenza haben. Wir haben derzeit keine Impfung, wir haben keine Herdenimmunität. Wir können das medizinische Personal nicht mal eben aufstocken wie bei der Influenza, wo auch Ärzte im Ruhestand geholt werden sollen. Die wären aktuell eine Hochrisikogruppe. Aktuell können wir Pflegepersonal und Ärzten nur Kittel, Handschuhe und Masken an die Hand geben um sie zu schützen, sonst nichts. Und da muss man dann schon abwägen, ob wir das Risiko eingehen können, dieses Personal zu riskieren, indem wir sie zu vielen Patienten aussetzen oder ihnen zu wenig Schutzausrüstung geben.
Ich würde für mindestens 14 Tage alle gesellschaftlichen Aktivitäten aussetzen. Lediglich dringende Versorgungsbetriebe sollte man offen halten, genauso wie Lebensmittelmärkte, damit die Leute dort Nahrung kaufen können. Die Krankenhäuser müssen klar sortiert werden mit Schwerpunktkrankenhäusern, die nur noch Coronapatienten behandeln und wo diese primär hingeschickt werden um so effektiv wie möglich in verseuchte Häuser und saubere Häuser zu trennen. Auch muss man überlegen, ob man das Personal dann nicht sogar durchgängig in den "verseuchten" Häusern belässt, damit diese das Virus nicht zusätzlich hinaustragen. Die übrigen Häuser dürfen nur noch Notfälle versorgen um Personal freizuschaufeln, dass man im Zweifel auch in andere Krankenhäuser schicken kann. Gleichzeitig muss man klar regeln, dass trotzdem alle Krankenhäuser weiterhin eine Art Durchschnittsvergütung von den Kassen bekommen, damit keiner auf Grund wirtschaftlicher Gründe ausschert.
Jetzt nach einiger Zeit, Klehmchen, hast Du Deine Meinung geändert? Die Todeszahlen sind rapide gestiegen, die Wirtschaft ist in vielen Bereichen am Boden. Der einzige Vorteil scheint, dass sich die Natur zu regenerieren versucht und dass es weniger Schadstoffbelastungen gibt. Dafür ist aber der Wasserverbrauch merklich angestiegen und angeblich auch die häusliche Gewalt.
celles hat geschrieben:Jetzt nach einiger Zeit, Klehmchen, hast Du Deine Meinung geändert? Die Todeszahlen sind rapide gestiegen, die Wirtschaft ist in vielen Bereichen am Boden. Der einzige Vorteil scheint, dass sich die Natur zu regenerieren versucht und dass es weniger Schadstoffbelastungen gibt. Dafür ist aber der Wasserverbrauch merklich angestiegen und angeblich auch die häusliche Gewalt.
Warum sollte ich die geändert haben? Weil ich noch viel zu optimistisch war und wir nicht Ende März bei 10.000 stehen, sondern schon 1 Woche vorher mehr als 30.000 haben? So ganz verstehe ich die Frage nicht beziehungsweise was du damit jetzt sagen willst.
Das einzige, was ich geändert habe ist mein Optimismus. Ich habe bis vor 2 Wochen ja noch gedacht, das wird schon und wir kriegen das locker hin, wenn alle mitziehen. Da habe ich meine Ansichten mittlerweile etwas geändert, weil ich diese mitziehen eben an zu wenigen Stelle sehe und fürchte, dass auch viele Krankenhäuser erst aufwachen, wenn die plötzlich voll mit Coronakranken liegen.
Das die Wirtschaft am Boden liegt, ist mir eigentlich ziemlich egal. Wirtschaft ist Wirtschaft und nicht lebensbedrohlich. Dann muss der Staat halt in der Ausnahmesituation halt so wie er es jetzt macht ein paar hundert Milliarden Euro Neuverschuldung in Kauf nehmen. Das ist doch jetzt völlig egal. Mit einer brummenden Wirtschaft kriegst du 5.000 oder 10.000 Tote nicht wieder. Ich glaube kaum, dass die Italiener derzeit wirklich um ihre Wirtschaft trauern und rückblickend lieber schon 4 Wochen früher alles lahm gelegt hätten, wenn sie damit die Zustände wie jetzt in Norditalien hätten verhindern können.
Wenn man sich das so auf der Welt anschaut, insbesondere was außerhalb von Asien geschieht, so haben ja eher die schlimmsten Pessimisten bisher Recht behalten und auch die Expansion geschieht eher schneller als angenommen. Und noch immer bin ich ganz fest davon überzeugt, dass wir schon heute mit 28.000 Intensivbetten keinesfalls 28.000 schwerkranke Coronapatienten in Deutschland versorgen könnte, von der Utopie daraus fast 50.000 zu machen ganz zu schweigen. Dafür fehlt ganz einfach das Personal.
Umso mehr muss man zusehen dauerhaft unter einer bestimmten Grenze an Intensivpatienten zu bleiben und alles dafür zu tun, dass man dort nicht drüber hinwegkommt. Und diese Grenze sehe ich persönlich bei weit unter 20.000 Patienten. Und genau das sind bei einem Land mit 80 Millionen Einwohner nicht wirklich viele und heißt im schlimmsten Fall, dass man 1-2 Jahre braucht um genug Patienten durch die Krankenhäuser und Intensivstationen zu schleusen bis wir eine Herdenimmunität haben.
Wobei ich auch das nicht als Allheilmittel ansehe und persönlich eine andere Herangehensweise favorisieren würde.
celles hat geschrieben:Jetzt nach einiger Zeit, Klehmchen, hast Du Deine Meinung geändert? Die Todeszahlen sind rapide gestiegen, die Wirtschaft ist in vielen Bereichen am Boden. Der einzige Vorteil scheint, dass sich die Natur zu regenerieren versucht und dass es weniger Schadstoffbelastungen gibt. Dafür ist aber der Wasserverbrauch merklich angestiegen und angeblich auch die häusliche Gewalt.
Was willst du uns damit sagen? Dass es besser ist stur auf seiner Meinung zu beharren, auch wenn sich die Faktenlage geändert hat? In der Realität sieht es doch so aus, dass die Leute, die immer noch behaupten, dass das nicht schlimmer sei als eine Grippe, den Schuss nicht gehört haben.
Und was willst du uns mit der Auflistung von Vorteilen und Nachteilen sagen? Das ist dem Virus reichlich egal, was es für Vorteile und Nachteile für den Menschen hat. Und an der aktuellen Situation ändert es auch nichts.
Das Gejammere über die Wirtschaft finde ich eh total daneben. Die Wirtschaft wird sich wieder erholen, hat sie bisher immer, und das ständige Wirtschaftswachstum ist eh nicht realistisch, vor allem nicht wenn es eigentlich nur noch Selbstzweck ist. Die Wirtschaft wächst schon lange nicht mehr weil sie Bedürfnisse erfüllt sondern weil sie Bedürfnisse weckt, die man vorher gar nicht hatte.
Ich finde, dass man von Anfang an falsch informiert wurde über alles. Ich erinnere mich da noch an eine Stern-TV-Sendung von vor ein paar Wochen, da hieß es erst, das sein nur ein Problem von China und dann dass das nur eine Art Erkältung sei usw. Später wurde dann von der Politik behauptet, dass es hierzulande sowas wie eine Ausgangssperre nie eben würde und nun ist sie da. Da fühlt man sich ziemlich veräppelt.
Den wirtschaftlichen Schaden, der da angerichtet wird, finde ich aber schon übertrieben. Bei mir fallen nun ganz viele Projekte weg, die ich als Selbstständige normalerweise nun durchführen würde und selbst die Firmen, die noch tätig sind, bringen weniger Aufträge. Und ob man nun Anspruch auf irgendwelche Hilfen hat, ist auch unklar. Es heißt mal ja, dann wieder nein weil man ja doch noch irgendwo angestellt ist. Die Politiker feiern sich selbst für ihre Hilfspakete, aber im Endeffekt guckt man dann doch in die Röhre.
Selbstverständlich liegt hier eine absolute Panikmache vor. Und auch eine Instrumentalisierung sondergleichen. Es melden sich auch immer mehr Virologen und Immunologen zu Wort, die die Maßnahmen als völlig überzogen und unverhältnismäßig kritisieren.
Erinnert sich noch jemand an die Grippewelle 2017/18, die in Deutschland 25.000 Tote gefordert hat? Ich nicht, bis jetzt nichts von mitgekriegt. Wo waren da die Maßnahmen? Warum gab es da nicht diese Hysterie und Dauermeldungen in den Medien? So viele Tote hat Corona bisher noch nicht einmal weltweit gefordert und in China ist längst wieder Alltag eingekehrt und alles vorbei. Das Ding wird so schnell verschwinden, wie es gekommen ist.
Bis jetzt sind etwa 5 % der Erkrankten verstorben. Übertragen auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands ist das ein Prozentwert, der so viele Stellen hinter 0 liegt, dass es mein Taschenrechner nicht mal anzeigen kann. Ich räume ein: bis jetzt und man weiß nicht, wie es ausgeht. Allerdings wird auch nicht geprüft, ob Corona tatsächlich die Todesursache war oder eine andere Erkrankung, während gleichzeitig eine Corona-Infektion gegeben war. Man weiß also gar nicht, wie viele dieser Menschen auch ohne Corona verstorben wären.
Die Situation in Italien ist nicht vergleichbar, denn die Ursache liegt in den katastrophalen Hygieneverhältnissen in den dortigen Krankenhäusern (2015 11.000 infektiöse Erkrankungen, in Deutschland lediglich etwas über 2000 bei 20 Millionen höherer Bevölkerungszahl). Hinzu kommt, dass die Krankenhäuser dort scheinbar die Quelle der Infektionen waren und somit vorwiegend Risikopatienten befiel und befällt.
Auffällig ist die Instrumentalisierung der Krankheit speziell durch die Politik. Mir kommt das ganze eher wie ein großes soziales Experiment vor, es wird ausgetestet, was man der Bevölkerung im Krisenfall zumuten kann. Aber was zu befürchten ist, ist, dass die Bevölkerung jetzt wochenlang in unbegründeter Panik gehalten wird, während die Politik schalten und walten und vor allem beschließen kann, was sie will und keiner kriegt es mit.
Für mich ist das auch absolute Panikmache seitens der Regierenden. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Zahl der Todesfälle bisher wohl kaum oder unbedeutend höher ist, als in den Vorjahren auch. Erklärende Videos dazu gibt es ja zuhauf, aber diese werden ja als Verschwörungstheorien verunglimpft. Zu den Todeszahlen in Deutschland bliebe noch zu ergänzen, dass jährlich auch über 400.000 Menschen an Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems oder des Atmungssystems/Atemwege versterben.
Bricht man diese Zahl mal auf den Monat herunter, dann sind allein dies schon über 30.000 Menschen, die in Deutschland an derartigen Erkrankungen versterben. Und auch in Italien werden diese Zahlen in den letzten Jahren ähnlich aussehen und von daher bewegen wir uns doch bei den Todesfällen, absolut im Rahmen der Vorjahre. Nur werden eben alle Verstorbene seit diesem Jahr, wenn sie auch nur kleinste Anzeichen einer Influenza hatten oder vor ihrem Ableben vermehrt gehustet haben, dem Corona-Virus zugeordnet.
Herr Krawuttke hat geschrieben:Für mich ist das auch absolute Panikmache seitens der Regierenden. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Zahl der Todesfälle bisher wohl kaum oder unbedeutend höher ist, als in den Vorjahren auch. Erklärende Videos dazu gibt es ja zuhauf, aber diese werden ja als Verschwörungstheorien verunglimpft. Zu den Todeszahlen in Deutschland bliebe noch zu ergänzen, dass jährlich auch über 400.000 Menschen an Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems oder des Atmungssystems/Atemwege versterben.
Nur werden eben alle Verstorbene seit diesem Jahr, wenn sie auch nur kleinste Anzeichen einer Influenza hatten oder vor ihrem Ableben vermehrt gehustet haben, dem Corona-Virus zugeordnet.
Ihr habt es einfach nicht verstanden oder wollt es nicht verstehen. Das Corona-Virus trifft auf keinerlei Herdenimmunität und es gibt keine Impfung dagegen. Sofern man also nicht gerade bekannte positive Menschen drückt, heißt das am Ende des Tages das Glück und Pech über eine Infektion und den Krankheitsverlauf entscheiden. Genau das trifft auf die Influenza eben nicht zu. Da gibt es eine Impfung, die zumindest auch dann teilweise schützt, wenn es nicht gerade perfekt den aktuellen Virusstamm trifft. Auch gibt es da bei vielen Menschen eine gewisse Grundimmunität.
Im Klartext heißt das eben nun einmal, dass man sich selber vor der Influenza in Teilen schützen kann und sich da nicht auf das Glück verlassen muss. Überspitzt kann man da sagen, wer an der Influenza stirbt ist auch zum Teil selber Schuld. Da kann man Risiken abwägen und für sich selber entscheiden ob man sich mit einer Impfung besser schützen will. Bei Corona geht das derzeit eben nicht. Alleine deswegen kann man das schon gar nicht vergleichen.
Und auch in einer normalen Grippesaison sterben nur ein paar hundert bis maximal ganz wenige Tausend Menschen wirklich an der Grippe. Die Saison 2017/18 war ein Ausreißer nach oben und ist deswegen eigentlich genauso wenig für einen Vergleich geeignet. Die Coronaausreißer Spanien, Frankreich oder Italien lasst ihr ja auch nicht zu und erklärt dann, dass die Zahlen dort ja ganz anders zu bewerten sind. Da frage ich mich dann aber wie ihr beispielsweise 10 Prozent Letalität in den Niederlanden erklärt. Zudem gab es ja in der Saison 2017/18 ja keineswegs 25.000 laborchemisch bestätigte Influenzatote. Das ist eine hochgerechnete Zahl.
Und nein, wer hustet wird nicht automatisch als Coronatoter gezählt. In Deutschland werden nur Todesfälle mit bestätigtem Virusnachweis als Coronatote gezählt. Und wenn man jetzt bedenkt, dass nahezu ausschließlich symptomatische Patienten in Deutschland getestet werden, sind die Coronatoten auch alle samt vorher krank gewesen und haben an der Erkrankung Covid-19 gelitten. Nichts desto trotz kann und muss die deswegen aber nicht der ausschließliche Todesgrund sein, ohne Frage. Aber das sieht ja bei der Influenza nicht anders aus und auch bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch da wird ja mitunter auf dem Totenschein Herzkreislaufversagen aufgeschrieben, obwohl man das zum einen nicht wirklich wusste und zum anderen, dass ja gar keine Diagnose ist.
Bei allen Statistiken bezüglich Todesursachen reden wir über ungenaue Schätzzahlen, da nur ein Bruchteil der Toten obduziert werden. Da gibt es ganz, ganz viele Graubereiche hinsichtlich der wirklichen Todesursachen und am Ende des Tages dürfte sich das alles ausgleichen. Genauso wie sicherlich der ein oder andere Coronatote eher an einem Herzinfarkt gestorben ist und nur nebenbei besiedelt war, dürften auch in den Pflegeheimen der ein oder andere Bewohner an einer Covid-Lungenentzündung gestorben sein, ohne dass das jemand so richtig wahrgenommen hat und diese bei Herzkreislauferkrankungen eingeordnet werden.
Corona macht sich natürlich jetzt überall bemerkbar. Abgesehen davon ist es keine Panikmache, sondern es handelt sich um eine gefährliche Pandemie, die schon lange zu erwarten war. Ich finde, dass unsere Bundesregierung die Lage sehr gut managt. Es ist eine Gratwanderung, bei der natürlich keiner perfekt sein kann.
Die Zahlen, die die Toten aufs ganze Jahr hochrechnen, sind ziemlich daneben. Man kann das nicht vergleichen, weil die "normalen" Toten sich linear verhalten und nicht exponentiell. Es geht jetzt darum, dass immer nur so viele schwer krank werden, wie Krankenhauskapazitäten vorhanden sind. Die Covid-19-Krankheit wird noch lange da sein, aber die Exponentialfunktion (erinnert euch an die zehnte Klasse aller Schularten, Wachstumsfunktion) muss geglättet werden. Ich möchte keine Zustände wie derzeit in New York oder demnächst in England.
Auch junge Menschen erkranken. Die Wahrscheinlichkeit ist zwar kleiner, wenn diese Menschen keine Vorerkrankungen haben, aber wenn sie betroffen sind, können sie auch beeinträchtigende Spätschäden in der Lunge bekommen. Das Virus befällt die komplette Lunge, wenn es einmal dort ist und nicht, wie bei den meisten Lungenentzündungen nur einen Teil.
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