Buch nicht lesen, da unangenehme Parallele zu einem selbst?
Ich hatte einmal von einer Freundin ein Buch geschenkt bekommen, welches sie wiederum zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Sie meinte aber zu mir, dass sie es nicht lesen wollen würde. Sie hätte den Klappentext gelesen und herausgefunden, dass es in dem Buch um eine Thematik geht, mit der sie selbst schon lange genug konfrontiert war und die sie als äußerst unangenehm in Erinnerung hat.
Meine Freundin meinte zu mir, dass sie nicht schon wieder daran erinnert werden wollen würde, so dass sie mir das Buch überlassen hat. Hattet ihr das auch schon, dass ihr ein Buch nicht lesen wolltet, weil es zu viele unangenehme Parallelen zu eurem eigenen Leben aufweist und das Lesen nur eine Belastung für euch wäre?
Ich kann schon nachvollziehen, dass man ein Buch nicht unbedingt lesen möchte, wenn es Themen und Inhalte behandelt, die man gerade verdrängen möchte und mit denen man nicht nonstop konfrontiert werden will. Ich selbst habe noch kein solches Buch entdeckt, in dem ich Parallelen zu meinem Leben entdeckt hätte, daher kann ich nicht beurteilen, wo für mich die Grenze wäre, das Buch doch noch zu lesen oder es weiterzugeben.
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