Buch "Happy Food statt Burnout" irreführend?
Ich habe vor Kurzem von dem Buch "Happy Food statt Burnout" von Andreas Jopp gehört und bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so hilfreich ist, wie es behauptet wird. Der Autor verspricht, dass bestimmte Nahrungsmittel uns vor Burnout schützen und uns glücklicher machen können. Allerdings frage ich mich, ob das nicht ein wenig zu einfach gedacht ist. Ich meine, es gibt sicherlich viele Faktoren, die zu einem Burnout führen können und ich bezweifle, dass allein die richtige Ernährung ausreicht, um dem vorzubeugen.
Hat jemand von euch das Buch gelesen und ähnliche Gedanken dazu? Oder hat jemand vielleicht tatsächlich positive Erfahrungen mit der vorgeschlagenen Ernährungsweise gemacht? Lässt sich evtl. tatsächlich mit der richtigen Ernährung ein Burnout verhindern?
Ich hasse Bücher zur Selbstoptimierung, deshalb habe ich wahrscheinlich auch noch nie etwas vom diesem Buch gehört. Aber ich habe mal schnell geschaut, um was es da eigentlich gehen soll in diesem Buch. Mein Eindruck ist, dass das nicht zwangsläufig irreführend ist und der Verlag ist wahrscheinlich auch schlau genug um sämtliche konkrete Versprechungen aus dem Buch raus zu halten.
Jetzt kommt aber das große "Aber" - nichts, rein gar nichts, vom dem, was ich über dieses Buch gelesen habe, sagt mir irgendwas neues. Da wird eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln gepredigt, bei der man selbstverständlich auf die ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen achten soll. Die enthaltenen Rezepte versprechen Salate, Smoothies, Fischgerichte und so weiter. Total "spannend".
Dass diese Ernährungsweise am besten ist, ist absolut keine neue Erkenntnis. Die gleichen Ideen wurden wahrscheinlich schon tausendmal unter anderem Namen verkauft. Spar dir das Geld,
Vorneweg, ich habe das Buch nicht gelesen und werde es auch nicht lesen. Ich bin der Meinung, dass eine gesunde Ernährung hilfreich und wichtig für ein gutes Leben ist, aber sie auch nicht alles allein regeln kann. Wenn ich einen Job habe, der mir den letzten Nerv raubt, dann wird es auch nicht dadurch besser, dass ich dann das Richtige esse. Natürlich ist man dann generell schon fitter, aber man wird dadurch nicht vor seelischen Schädigungen befreit.
Wenn einen etwas belastet, dann bekommt man das definitiv nicht durch passendes Essen in den Griff. Laut dem Prinzip müsste man als Depressiver einfach nur mal Lachen oder eine Gurke essen und dann wäre wieder alles gut. Solche Aussagen zu treffen finde ich schon fahrlässig.
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