Bringen Verwandte noch mehr Unruhe in bevorstehende Geburt?

Ich bin schon seit Tagen nervös, wann es endlich mit der Geburt los geht und wann wir endlich unseren kleinen Schatz im Arm halten können. Meine Verwandte allerdings toppen in Bezug auf die Nervosität einfach alles.

Da kommt es vor, dass ich Panikanrufe bekomme, nur weil ich mal 3 Stunden nicht bei WhatsApp drinnen war, oder Anrufe, weil irgendjemand vom Balkon aus gesehen hatte, dass ich mit dem Krankenwagen abgeholt wurde.

Persönlich finde ich ja toll, dass sie auf irgendeine Weise hier Anteil nehmen, aber auf der anderen Seite, machen mich meine Verwandten mit solch Aktionen echt wahnsinnig und vor allem noch nervöser.

Haben eure Verwandten, auch so viel Stress und Panik vor der Geburt gemacht? Was für Aktionen haben sie den gebracht? Hat es euch genervt, oder eher belustigt?

Meine Umgebung war da total locker. Im Gegensatz zu mir. Ich könnte vielleicht behaupten, dass meine Mutter ein wenig nervös war. Sie rief jeden Tag an und fragte nach, ob es mir gut gehe und ob sich schon etwas abzeichnete.

Und sie wollte sofort Bescheid wissen, wenn es losgehe und mein Mann solle ihr sofort mitteilen, wenn ich ins Krankenhaus komme, damit sie auch bei der Geburt dabei sein konnte, wenn auch nur zum draußen warten. Mein Mann wollte sie aber gar nicht dabei haben.

Lass dich nicht so verrückt machen. Eine hochschwangere Frau soll man nicht stressen. Du wirst so oder so genug an deiner neuen Situation zu knabbern haben. Und es ist besser für dich und das Kind, wenn du entspannt bleibst.

Als meine Cousine mit ihren beiden Kindern schwanger war, war alles auch recht gechillt. Ich verstehe diese Nervosität nicht. Ich kenne meine Cousine schließlich gut genug und wusste, dass sie Bescheid geben würde, sobald die Geburt vorbei war und sie einigermaßen wieder Kraft hatte. Eine Mutter muss sich ja auch einigermaßen von den Strapazen der Geburt erholen, keine gute Mutter postet im Kreißsaal die entsprechenden Bilder bei Facebook.

Ich hatte sie bei ihrem ersten Kind kurz gefragt bei Whatsapp, ob schon was zu sehen ist, weil sie eben etliche Tage über dem Termin war und da kann ich schon verstehen, wenn man dann etwas neugierig wird. Aber ansonsten versteh ich nicht, wie man die Mutter so verrückt machen kann. Ich bin der Ansicht, das die Mutter selbst früh genug Bescheid sagen wird, wenn das Kind da ist und da bringt es nicht, vorher alle 5 Minuten zu fragen, ob es schon soweit ist.

Bei mir stand fest, wann ich das Kind zur Welt bringe, deswegen wurde nun niemand nervös und hat sich bei mir gemeldet, aber meine Mama har mich trotzdem gerne genervt und mir Angst gemacht. Meine Schwägerin hatte nämlich 3 Monate vor mir auch einen Kaiserschnitt, den sie aber nicht wollte und da musste ich mir über meine Mutter ihrer Probleme anhören bis zum letzten Tag. Verunsichert hat sie mich damit nicht und ich hatte danach auch keine Probleme.

Eben wegen solcher Bedenken und nachdem ich meine Verwandtschaft kenne, haben wir den Geburtstermin nicht bekannt gegeben. Wenn jemand gefragt hatte wann es soweit ist, dann wurde nur der grobe Monat angegeben aber nie etwas genaues. Als dann feststand, dass es ein Kaiserschnitt wird haben wir davon auch niemanden etwas erzählt obwohl der genaue Termin dann schon 6 Wochen im Vorfeld bekannt war.

Trotzdem kam alles ein wenig anders, wegen einem schlechten CTG wurde dieser Termin wenige Tage vorverlegt und auch dazu haben wir niemanden etwas gesagt. Allgemein wusste nur mein Partner und ich wann der genaue Termin ist und haben das bis zum Ende geheim gehalten, um solchen nervigen Nachfragen zu entgehen.

Wir haben auch erst etwas zu den Verwandten und Bekannten gesagt, als ich bereits mit dem Kind wieder aus dem Krankenhaus Zuhause war. Denn im Krankenhaus wollte ich auch keinen Besuch empfangen und war froh, dass ich dort nicht belagert und ständig genervt worden bin. Sollte nochmal ein weiteres Kind anstehen, dann werde ich es wieder so handhaben auch wenn einige hinterher genau deswegen beleidigt waren.