Brauchen wir eine Corona Impfpflicht für Schulkinder?
Derzeit wird sehr viel über mögliche Öffnungen von Schulen im Februar spekuliert. Im gleichen Atemzug werden Impfungen von Älteren vorangetrieben, welche sich beispielsweise in Pflegeheimen aufhalten. Da der Schutz der Kinder natürlich auch sehr weit oben stehen sollte und es bisher kein Konzept zwecks Durchsetzung / Überwachung der Maskenpflicht auf Schulwegen gibt, ist guter Rat gefragt. Die Zeit rennt und irgendwann stehen Eltern vor dem Tag X, wo sie ihre Kinder wieder in die Schulwelt entlassen werden.
Impfungen sind in vielen Bereichen wenn ich richtig informiert bin eh schon Pflicht, wäre es da moralisch richtig zu sagen, das eine Corona Impfpflicht für Schulkinder falsch wäre? Auch in Bezug auf das Kita,- Schulpersonal wo eine Impfung meist vorausgesetzt wird ist, das eine heiß diskutierte Sache denn irgendwo erwarten, Eltern ja indirekt schon, dass das Personal, welches sich um die eigenen Kinder kümmert, generell immer geimpft ist.
Sollte man es da nicht auch von den Eltern erwarten können, ihre Kinder impfen gegen Corona zu lassen? Ginge euch eine Impfpflicht in Anbetracht dessen, nicht wählen zu können, ob ja oder nein, zu weit? Oder brauchen wir tatsächlich eine Coronaimpfpflicht? Der Haken an der Sache ist ja, dass Kinder normalerweise eine Schulpflicht haben und sich so oder so von Pflichtimpfungen nicht entziehen könnten. In Ländern, wo Homeschooling erlaubt ist und es Impfpflicht an Schulen gibt, hätte man um sich dem Zwangsimpfen zu entziehen immer noch die Möglichkeit sein Kind legal zu Hause zu unterrichten, was auch schon vor Coronazeiten möglich war.
Wo ist denn bitte die Impfung gegen Corona Pflicht? Die, die jetzt dran sind, also Senioren über 80, Ärzte und Pflegepersonal mit entsprechenden Kontakten, dürfen frei entscheiden, ob sie wollen oder nicht.
Und du verlangst nun eine Impfpflicht für Kinder, obwohl es keine für Kinder zugelassenen Impfstoffe gibt? Ist das nicht ein bisschen irre? Außerdem sind die Impfdosen extrem knapp. Sollte man da nicht die Menschen schützen, die ein hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Verlauf haben, die nicht ausfallen dürfen und der Risikogruppe zwangsläufig gefährlich nahe kommen?
Das ist ja die Frage, ob sie zur Pflicht für Schüler werden soll. Es gibt auch andere Impfungen, welche von Erziehern, Sozialassistenten etc. immer erwartet werden, um irgendwo tätig zu sein. Verlangen tu ich gar nix, sondern frage nur nach Meinungen.
Ob ich für eine Impfpflicht bin oder nicht, habe ich hier ja nicht anklingen lassen. Ob der Impfstoff für Kinder geeignet ist, weiß bis dato wohl keiner, aber auch das wird erforscht werden. Langzeitstudien gibt es für Erwachsene und Risikogruppen aber auch nicht und trotzdem werden sie geimpft. Der Wille wurde ja bereits erfüllt. Nun geht es um die Kinder, welche sich nicht so isolieren können wie ältere Menschen sowie Risikogruppen.
Wäre es einen lieber das eigene Kind ohne Schutz sprich, ohne Impfung in eine Schule zu schicken, jetzt wo bekannt wurde, das Kinder auch genauso ansteckend sind, was bis letztes Jahr ja stets immer in den Medien verneint wurde, um Schulen der Wirtschaft und Elternwillen offenzuhalten? Es ist ein Streitthema, gebe ich zu, aber irgendwo auch wichtig, denn es geht darum Kinder in eine derzeit unsichere Umgebung, ohne Schutz hinzugeben in der Hoffnung, dass alles gut geht.
Wenn du den Satz meintest, dass Impfungen in vielen Bereichen wenn ich richtig informiert bin eh schon Pflicht sind dann war das allgemein auf andere Impfungen und NICHT auf Coronaimpfungen bezogen. Die sind natürlich (noch) keine Pflicht, das sollte klar sein und ob die Pflicht zur Coronaimpfung egal für welche Bereiche rechtlich durchsetzbar ist, ist auch noch nicht raus.
Wo sind Impfungen denn Pflicht? Also so gleich in vielen Bereichen? Das sind doch nur die Masern in Schule und Kindergarten und das war es schon. Pflegekräfte und medizinisches Personal dürfen munter lustig Hepatitis und Grippe verbreiten, Hebammen Schwangere mit Röteln beglücken usw.
Und die Masern sind für Kinder in Schule und Kindergarten nur Pflicht geworden, weil man Babys nicht schützen kann. Da ist es extrem sinnvoll, dass alle anderen immun sind und die Kleinen nicht infizieren, bevor diese geimpft werden können.
Bei Corona ist es aber anders. Die Risikogruppe kann sich durch die Impfung (zumindest bald) schützen, sie wird sogar bevorzugt. Da finde ich es unnötig, Kinder zur Impfung zu zwingen.
Und das hat Gründe. Diese Impfungen sind im Schnellverfahren entstanden und flott geprüft worden. Langzeitstudien fehlen naturgemäß noch. Ich sehe da kein Problem für Risikopatienten. Wenn die Wahrscheinlichkeit für einen schweren oder tödlichen Verlauf hoch ist, ist eine nicht auf Herz und Nieren geprüfte Impfung immer noch ein Segen. Kinder haben kein nennenswertes Risiko, schwer zu erkranken, da sind die Ansprüche an die Sicherheit deutlich höher zu bewerten.
Aber warum sollte denn ausgerechnet eine Impfpflicht für Kinder bei Corona sein? Bisher ist doch immer der Konsens, dass sich Risikogruppen selbst schützen. Dann müsste es beispielsweise auch eine Impfpflicht für Kinder bei Grippe geben. Schließlich können die gefährdete Mitschüler, Lehrer, Familienmitglieder und Passanten anstecken.
cooper75 hat geschrieben:Wo sind Impfungen denn Pflicht? Also so gleich in vielen Bereichen? Das sind doch nur die Masern in Schule und Kindergarten und das war es schon. Pflegekräfte und medizinisches Personal dürfen munter lustig Hepatitis und Grippe verbreiten, Hebammen Schwangere mit Röteln beglücken usw.
Und die Masern sind für Kinder in Schule und Kindergarten nur Pflicht geworden, weil man Babys nicht schützen kann. Da ist es extrem sinnvoll, dass alle anderen immun sind und die Kleinen nicht infizieren, bevor diese geimpft werden können.
Bei Corona ist es aber anders. Die Risikogruppe kann sich durch die Impfung (zumindest bald) schützen, sie wird sogar bevorzugt. Da finde ich es unnötig, Kinder zur Impfung zu zwingen.
Und das hat Gründe. Diese Impfungen sind im Schnellverfahren entstanden und flott geprüft worden. Langzeitstudien fehlen naturgemäß noch. Ich sehe da kein Problem für Risikopatienten. Wenn die Wahrscheinlichkeit für einen schweren oder tödlichen Verlauf hoch ist, ist eine nicht auf Herz und Nieren geprüfte Impfung immer noch ein Segen. Kinder haben kein nennenswertes Risiko, schwer zu erkranken, da sind die Ansprüche an die Sicherheit deutlich höher zu bewerten.
Aber warum sollte denn ausgerechnet eine Impfpflicht für Kinder bei Corona sein? Bisher ist doch immer der Konsens, dass sich Risikogruppen selbst schützen. Dann müsste es beispielsweise auch eine Impfpflicht für Kinder bei Grippe geben. Schließlich können die gefährdete Mitschüler, Lehrer, Familienmitglieder und Passanten anstecken.
Bewirb dich mal bei Trägern für eine Erzieher,-Sozialassistenten,-Pädagogenstelle wo es um einen Job in einer sozialen Einrichtung geht. Träger stellen sehr oft als Bedingung für das Bekommen der jeweiligen Stelle das Vorhandensein von Impfung XY als Bedingung, also eine Impfpflicht der anderen Art. Klar ist es dann für Außenstehende ein leichtes zu sagen, das man dann dort nicht anfangen soll wenn man sich nicht impfen lassen will. Dann aber eine andere Stelle kurzfristig zu finden in dem Bereich, wo kein Träger das vorschreibt ist fast ein Unding. Irgendwo wird man also von Berufswegen her immer irgendwo verpflichtet eine Impfung, als Einstellungsbedingung nachzuweisen.
Kinder übertragen das Virus genau wie Erwachsene untereinander und sind durch das Zusammenhocken in Räumen, Bussen, Bahnen, Schulhöfen, Toiletten (welche nicht jede Stunde sauber gemacht und desinfiziert werden) sehr gefährdet. Sie werden dann, wenn sie nach Hause kommen unter Umständen zu Überträgern. Eine Nachverfolgbarkeit der Ansteckung ist außerdem schwierig, bei so vielen täglichen Kontakten. Wenn es ein Recht auf Homeoffice gibt, für Erwachsene wohlgemerkt dann sollte es mindestens genauso lang auch ein Recht auf Homeschooling geben. Beides sind ja Formen des Schützens.
Bei Kindern in der Grippe ist es eh schon so, dass sie frisch geimpft sind. Macht es da noch einen Unterschied denen einen Impfstoff mehr zu verabreichen? Wo wir uns sicher einig sind, ist die Eignung von Coronaimpfstoffen bei Kindern. Darum muss die Forschung sich ein wenig sputen. Ich bin normal nicht für irgendwelche Experimente an der Gesundheit von Menschen. Dann wären wir nicht besser als Ratten im Labor oder Mengele vor 80 Jahren.
Irgendwo sind aber die Erwachsenen und Risikogruppen trotzdem Versuchskaninchen. Für diese werden Impfungen gefordert, bei Kindern sagt man dann aber wiederum das sie aktuell nicht geimpft werden sollen bzw. keinen Anspruch drauf haben sich im Alltag so zu schützen? Eine Langzeitstudie bei Kindern zwecks dem schweren Erkrankung fehlt auch. Zum einen, weil sie erst jetzt sich zunehmend mehr anstecken, von der Anzahl her als am Anfang der Pandemie und zum anderen keiner weiß, wie vertrauenswürdig irgendwelche Ergebnisse und Studien sind, die wir immer vor die Nase gesetzt bekommen.
Dann müssen die Schulen und Kitas halt so lange zu bleiben, bis ein wirksamer Impfstoff auch für Kinder da ist. Forscher waren mit dem Impfstoff finden für Erwachsene so schnell und eifrig, nun sollen die sich für die Kinder mal ins Zeug legen. Vielleicht braucht es da mehr Druck von den Regierungen gegenüber den Impfstoffforschern, frei nach dem Motto: Keine Impfstoffe für Kinder, also auch keine Schul / Kitaöffnungen, demzufolge auch in Zukunft weniger Gelder für eure Forschungsprojekte. Schon stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel. Wenn das nicht Motivation genug ist. Normale Arbeitnehmer müssen auch sehr oft um ihre Arbeitsplätze kämpfen und vorübergehend teils Unmenschliches leisten, nur um den eigenen Arbeitsplatz zu sichern.
Eine generelle Impfpflicht gegen Grippe gibt es wohl nur noch nicht, weil diese lange nicht so tödlich sein soll wie Corona und weil es auch jedes Jahr aufs Neueste schwierig ist für jeden neue Grippe Virenart eine neue Impfung den Leuten zu verabreichen. Eine Grippeimpfung soll nur gegen ganz wenige Arten von Grippeviren / Stämmen helfen.
Auch war es bisher rechtlich nicht möglich das als Impfpflicht durchzusetzen. Das könnte sich vielleicht irgendwann mal ändern, das weiß von uns aber Keiner. Bei Corona ist es ja scheinbar nun so, dass die Impfung gegen Corona gegen mehrere Coronavarianten helfen soll. Impfungen gegen Grippe würde ich da etwas gesonderter betrachten, auch aufgrund dessen, dass es bisher keine Grippepandemie mit so vielen Toten gab. Ein heißes Thema mit vielen Meinungen, Emotionen und Ansichten. Nicht falsch verstehen, ich will mit solchen Themen Niemanden persönlich angreifen. Leben und leben lassen, sag ich mir immer.
Wie kommst du darauf, dass an der Grippe nicht so viele gestorben sind? Die asiatische Grippe hat allein im Westen 40.000 Tote gefordert, da gab es aber 30 Millionen Menschen weniger. Die Hongkong-Grippe war nicht viel besser und die russische Grippe hatte eine erhebliche Kindersterblichkeit. Dazu kommt, Grippe gibt es jedes Jahr, die Toten und die Kosten für Behandlung und Arbeitsausfall summieren sich.
Außerdem vergleichst du Äpfel mit Birnen. Einer Impfpflicht durch den Arbeitgeber kannst du ausweichen. Das mag Nachteile haben, aber es bleibt deine Entscheidung. Das ist bei einer gesetzlichen Impfpflicht nicht möglich, siehe Masern.
Veröffentlichte Zahlen lassen sich vergleichen. Ich geh auch immer nur von Deutschland aus da es schließlich auch um eine mögliche Impfpflicht hier im Lande geht und nicht in der Welt. Äpfel und Birnen kann man hier vergleichen denn sie lassen sich im Endeffekt zu einer Kategorie zusammen fassen, Obst. Also kann man auch Corona Impfungen mit "normalen" Impfungen sowie die Krankheiten, sprich Covid-19 mit Grippe jeweils miteinander vergleichen unabhängig von Unterschieden und Gemeinsamkeiten.
Wohlgemerkt, ich hätte auch andere Beispiele bringen können. Eine Impfpflicht durch Arbeitgeber kann man eben nicht ausweichen, wenn der Job die einzige Möglichkeit ist, an soviel Geld zu kommen, das man davon leben kann. Ein gelernter Erzieher wird sich nun nicht in die Produktion stellen, nur weil man da wahrscheinlich keine Impfung für braucht um da arbeiten zu können. Irgendwo werden da ja ganze Berufsgruppen benachteiligt und diskriminiert. Ob das legal ist, dass Arbeitgeber Impfungen verlangen können, als Einstellkriterium weiß ich nicht.
Was das vorrangige Impfen von Senioren und Risikogruppen angeht der Impfstoff Astrazeneca in Verdacht, bei Senioren erst gar nicht bzw. kaum wirksam zu sein. Wieso impft man Senioren erst damit, wenn man sich nicht sicher über die Wirksamkeit ist? Man hätte dann doch im Vorfeld schon erkennen müssen, dass der Impfstoff nicht so wirkt, wie es sein sollte. Hauptsache verabreicht, mal sehen was passiert, so kommt es einen vor. Soviel zum Thema Versuchskaninchen und Forschung.
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