Botox gegen gesundheitliche Beschwerden einsetzen?
Heute kam in den Medien ein kurzer Bericht über eine Moderatorin, die wohl ständig darunter leidet, nachts im Schlaf mit den Zähnen zu knirschen. Nicht nur, dass so die Zähne abgerieben werden, sie hat morgens nach dem Aufwachen dann Schmerzen im Kiefer und Nackenbereich.
Sie meinte auch, dass ihr bei ihr die üblichen Schienen, die vom Zahnarzt angefertigt werden würden, keine Abhilfe mehr schaffen würden. So hat sie sich nun zum wiederholten Male dazu entschlossen, sich Botox in den Kiefermuskel spritzen zu lassen. Dadurch würde der Kiefer nicht etwa lahm gelegt, sondern wäre einfach etwas entspannter und sie hätte dann keine Schmerzen mehr. Sie bezeichnete dies auch als Wohltat.
So eine Behandlung kostet mehrere Hundert Euro und muss natürlich aus eigener Tasche gezahlt werden. Ein Arzt riet eher dazu, sich um die Ursache des Zähneknirschens zu kümmern. Durch die Botox Behandlung würde diese ja nicht beseitigt. Er meinte, dass dieses nächtliche Knirschen durch viel Stress ausgelöst würde und man dann lieber schauen sollte, dass man diesen eben reduziert und vielleicht Entspannungsübungen macht.
Würdet ihr euch Botox gegen Zähneknirschen in den Kiefermuskel spritzen lassen? Ich kann mir das eher nicht vorstellen und denke, dass die Behandlung sicherlich auch sehr unangenehm ist. Außerdem ist sie ja auch recht kostspielig. Habt ihr das vielleicht schon mal ausprobiert? Wie zufrieden wart ihr anschließend damit? Hat es wirklich geholfen?
Nelchen hat geschrieben:Ein Arzt riet eher dazu, sich um die Ursache des Zähneknirschens zu kümmern. Durch die Botox Behandlung würde diese ja nicht beseitigt. Er meinte, dass dieses nächtliche Knirschen durch viel Stress ausgelöst würde und man dann lieber schauen sollte, dass man diesen eben reduziert und vielleicht Entspannungsübungen macht.
Die Ärzte wieder.
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Ich knirsche zwar nicht, aber ich beiße teilweise auch die Zähne im Schlaf extrem stark aufeinander, eine Behandlung ist aber aus meiner Sicht nicht notwendig, dafür ist mein Leidensdruck in der Sache nicht hoch genug und so wache ich halt zuweilen mit einem verspannten Kiefer auf, damit kann man aber gut leben. Von daher käme eine Behandlung mit Botox für mich auch nicht infrage.
Vor dem Mittel an sich hätte ich auch persönlich Respekt, weil es durchaus auf unser Nervensystem außerhalb des Anwendungsgebiets Auswirkungen haben kann, so leiden manche Leute hinterher unter Schwindel oder Übelkeit. Das und die finanzielle Sache des Ganzen würden mich davon absehen lassen, aber für eine Moderatorin dürfte der finanzielle Aufwand vermutlich verschmerzbar sein.
Die Kosten für Botox zur Behandlung von gesundheitlichen Beschwerden übernimmt die Krankenkasse. Da muss man sich keine Sorgen machen. Das gilt zumindest bei Zähneknirschen, Migräne oder Blasenschwäche. Auch bei krampfenden Augenlidern, schiefem Hals oder übermäßiger Schweißbildung hilft es und wird bezahlt. Wenn der Leidensdruck entsprechend hoch ist, ist es ein Segen. Zumal es durchaus harmloser ist als manche Alternative.
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