Bewusst für behindertes oder altes Haustier entscheiden?

vom 19.07.2016, 12:10 Uhr

Ich habe vor kurzem eine Anzeige gelesen, in dem es um eine Rassekatze ging, die ein endgültiges Zuhause sucht. Ich habe mich direkt gefragt, wieso so eine hübsche Katze, noch dazu ein Rassetier, denn so lange ein schon ein neues Zuhause sucht.

Durch den Text wurde dann aber schnell klar, dass die Katze eine Behinderung hat und wohl deswegen noch sucht. Sie kann wohl ihre Blase nicht alleine entleeren und braucht dabei mehrmals täglich Hilfe vom Menschen. Dieser muss ihr dann die Blase ausdrücken. Das große Geschäft ist wohl kein Problem. So braucht das Tier natürlich jemanden, der viel zu Hause ist und viel Zeit hat.

Ich habe jemanden in der Nachbarschaft, der sich immer bewusst für eher ältere Hunde aus dem Tierschutz entscheidet. Aktuell hat er auch wieder zwei alte Hündinnen bei sich. Er sagt, dass diese Hunde viel geringere Chancen auf eine Vermittlung haben. Er ist selbst schon älter und möchte daher gerne ruhigere Hunde haben.

Mir tun auch oft behinderte oder alte Tiere Leid, die im Tierheim oder sonst wo, auf ein Zuhause warten. Ich denke dann auch immer, dass ich vielleicht doch irgendwann auch so ein Tier mit Handicap aufnehmen würde. Ich hatte mich schon mal für einen kleinen Hund beworben, der blind war. Aber er hat dann noch andere Interessenten gehabt und wurde dorthin vermittelt.

Würdet ihr euch bewusst, für ein behindertes oder altes Haustier entscheiden? Habt ihr das vielleicht schon? Würdet ihr das immer wieder machen? Was spricht für euch für ein Tier mit Handicap und was dagegen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Solche Tiere sind oft unendlich dankbar und anhänglich. Nicht immer natürlich, denn wenn das Schicksal zu schwer war, kann es auch das Vertrauen zum Menschen so nachhaltig zerstören, dass das Tier nicht mehr klar kommt. Aber oft bekommt man diese Tiere mit viel Geduld wieder aufgepäppelt.

Der Nachteil ist aber, dass man sich bei so einem Tier doppelt gründlich überlegen sollte, ob man sich das finanziell leisten kann. Schon bei einem normalen Tier muss man Tierarztkosten mit in die Finanzplanung einfließen lassen. Aber wenn das Tier Vorschäden oder ein Handicap hat, kann man schnell eine Menge Geld für Medikamente oder Eingriffe ausgeben. Und nicht jeder kann das stemmen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe viele Tiere aus dem Tierschutz, die ein Handicap haben und viele meiner Bekannten haben ebenfalls Tiere mit Handicaps. Wenn die Tiere von ihrem vorherigen Leben nicht völlig traumatisiert sind, sind Tiere aus dem Tierschutz mit Handicap oder alte Tiere die dankbarsten Tiere, die ich bisher kennengelernt habe. Diese Tiere kennen nämlich leider auch oftmals schon die weniger schönen Seiten des Lebens und wissen ein schönes Zuhause und einen liebevollen Besitzer daher sehr zu schätzen.

Dazu kommt, dass die Bindung zwischen einem behinderten Tier und seinem Besitzer oftmals viel stärker ist. Der Besitzer muss dem Tier ja in vielen Fällen mehrmals täglich Medikamente geben oder, wie in deinem Fall die Blase entleeren, und so etwas stärkt das Vertrauen des Tieres, wenn es sich an die Prozedur gewöhnt hat, in seinen Besitzer ungemein. Da viele behinderte oder alte Tiere nicht mehr lange leben, weißt du auch die Zeit, die du mit diesen Tieren verbringst, ganz anders zu schätzen.

Zudem finden diese Tiere, wie du schon schreibst, nur noch sehr schwer ein neues Zuhause. Mit viel Pech müssen sie ihren ganzen Lebensabend im Tierheim oder einer anderen Tierschutzeinrichtung verbringen. Dies soll nicht abwertend gegen Tierheime gemeint sein, aber eine Privatperson kann sich daheim doch viel intensiver um ein pflegebedürftiges Tier kümmern als es Tierheimmitarbeiter können.

Nachteilig bei der Aufnahme alter oder kranker Tiere sind natürlich die damit verbundenen Kosten. Je nachdem was das Tier hat, können da schnell man monatliche Kosten von mehreren Hunderten Euro entstehen. Zudem ist die Pflege von alten und kranken Tieren deutlich zeitintensiver und nervenaufreibender als es bei einem jungen und gesunden Tier der Fall ist.

Auch gibt es viele Menschen, die mit dem Wissen nicht umgehen können, dass die gemeinsame Zeit mit dem Haustier unter Umständen sehr begrenzt ist.

» swipu91 » Beiträge: 580 » Talkpoints: 33,30 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also ein Tier dem ich die Blase entleeren muss würde ich nicht bei mir aufnehmen. Ansonsten habe ich bislang noch kein Tier mit einer Behinderung aufgenommen, welche irgendwelche Auswirkungen hatten. Es waren mal Ratten oder Meerschweinchen dabei, die nicht gut laufen konnten, aber das störte weder mich noch die Tiere. Alte Tiere nehme ich hingegen regelmäßig bei mir auf, es sind eigentlich immer Ratten.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Meine Freundin hat sich bei ihrem letzten Hund bewusst für einen älteren Hund entschieden. Damals wusste sie noch nicht, ob sie ein ganzes Hundeleben lang Zeit haben würde für einen Vierbeiner. Deshalb hatte sie sich schon überlegt, sobald sie Zeit hätte, im Tierheim nach einem noch gesunden älteren Tier zu gucken, dem sie vielleicht noch so fünf Jahre ein schönes Leben bieten könnte.

Es kam dann etwas anders, weil sie jemanden traf, der gerade nach einem neuen Zuhause für seine Labrador-Mischlingshündin suchte, die schon geschätzte acht Jahre alt war. Der Hund war ideal für sie und es störte sie auch nicht, dass acht Jahre für einen Hund dieser Größe schon ein beachtliches Alter war.

Ich kann sie bei dieser Entscheidung verstehen und bei unserem neuen Hund waren wir auch am Überlegen, welches Alter der Hund ungefähr haben sollte. Wir waren uns einig, dass es kein Welpe sein sollte, denn wir beide hatten keine Lust oder Ruhe, einem Welpen erst einmal die ganze Welt zu zeigen und den Grundgehorsam beizubringen sowie ihn stubenrein zu bekommen. Ein junger Hund wäre uns auch zu stürmisch gewesen und unsere Einrichtung war nicht beißsicher.

Bei einem älteren Hund kann man normalerweise davon ausgehen, dass er schon einen gewissen Grundgehorsam hat, dass er stubenrein ist und sehr viel ruhiger als ein junges Tier. Außerdem übernimmt man die Verantwortung nicht so lange, denn bei Hunden ist nun einmal ungefähr abzusehen, wann sie sterben werden.

Bei einer Behinderung käme es meines Erachtens darauf an, wie gut sie zu unserem Leben passen würde. Hätten wir eine Katze nehmen wollen, wäre etwa auch eine dreibeinige oder einäugige Katze in Frage gekommen. Oder theoretisch hätte der Hund auch einäugig sein können. Wir wollen eben kein perfektes Tier, denn ich denke, das gibt es nicht,

Und wer sagt, dass ein junger Welpe die ganze Zeit gesund bleibt? Eine Bekannte musste ihren zwei Jahre alten Rassehund einschläfern, den sie seit dem Welpenalter hatte, weil er eine nicht behandelbare Epilepsie bekam und anfing, dadurch aggressiv zu werden und zu beißen. Wir haben bisher nie einen Welpen gehabt, aber immer Hunde, die perfekt zu uns passten und Traumhunde waren.

» rasenderrolli » Beiträge: 1058 » Talkpoints: 16,66 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Schwieriges Thema, trüffelsucher hat bereits einiges angesprochen. Für ein behindertes Tier braucht man entsprechend Zeit und auch Finanzen. Bei der Katze die im Beispiel genannt worden ist, die Hilfe bei der Entleerung der Blase braucht, alleine dafür braucht man schon den passenden Job oder man sitzt den ganzen Tag Zuhause. Mit einem normalen Job der von morgens bis abends geht, kann man sich solch ein Tier gar nicht erst halten.

Finanzen auch ein Thema, sitzt man nur Zuhause hat man zwar Zeit für das Tier und kann ihm auch die Blase entleeren. Aber dieses Tier wird wohl auch häufiger zum Tierarzt müssen, gerade wenn es nicht wirklich klappt mit dem Entleeren und sich dadurch eine Infektion bildet. So sind die Tierarztkosten auch schnell sehr hoch was bei einer "normalen" Katze nicht so schnell der Fall ist. Sicherlich ist es keine Garantie, dass ein "gesundes" Tier auch immer Gesund bleibt, aber bei einem behinderten Haustier hat man das direkt im Vorfeld was man einbeziehen und bedenken muss.

Ich hatte einige solcher "Wegwerftiere" wie ich sie gerne nenne. Darunter auch schwer misshandelte Nager mit unterschiedlichen Verletzungen. Am schlimmsten war es eigentlich mit den Chinchillas. Diese wurden in eine Mülltonne gesetzt und diese in Brand gesetzt. Von den 6 Stück die bei mir angekommen sind, haben gerade einmal 2 überlebt. Ein Weibchen davon war Hochträchtig und hat dann noch Junge bekommen. Im Zuge von dem Gesamtpaket hat es die Mutter nicht geschafft. Am Ende saß ich also mit einem Brandopfer da und drei kleinen Chinchillas, die mit der Hand aufgezogen werden mussten da sich keine Amme finden ließ. Hätte ich in dieser Zeit keinen Urlaub gehabt, dann hätte das auch alles nicht geklappt und auch hinterher war es schwierig, da die Verbände beim verbrannten Chin alle paar Stunden neu gemacht werden mussten.

Geplant war es nicht, dass diese bei mir bleiben da ich nur die Pflegestelle für das Tierheim war, wenn dieses voll war. So hat sich aber niemand für das verbrannte Chinchilla interessiert, denn auch hinterher musste darauf geachtet werden im Käfig da es seine Temperatur nicht mehr regulieren konnte. Entsprechend brauchte man einen Käfig bei dem man die Temperatur einstellen kann, wie es das Chin eben gerade braucht. Die jungen Chins habe ich ihm als sozial Kontakt dazu gesetzt und wollte es auch nicht trennen. Die gesunden drei kleinen hätten schnell Abnehmer gefunden, aber eben nicht das behinderte Chin. So sind alle vier bis zum Ende bei mir geblieben und wer sich auskennt der weiß, dass Chinchillas locker über 20 Jahre werden können.

Bewusst hätte ich mir das auch nicht ausgesucht aber auch das Tierheim hat sich geweigert die vier wieder aufzunehmen nachdem sie wieder Platz hatten. Im Prinzip wurde ich damit komplett alleine im Stich gelassen und habe mich dann von diesem Tierheim auch abgewendet, da ich mir einfach nur komplett ausgenutzt vorgekommen bin. Auf diese und ähnliche Weise sind auch andere Nager wie Degus, Hamster, Sugar Glider und Co bei mir gelandet und einige davon hatte ich auch bis zu ihrem Ableben bei mir sitzen.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Mein Partner und ich haben Katzen. Wenn ich sie nicht schon gehabt hätte, dann würde ich mich jederzeit auch für eine ältere Katze mit Babys entscheiden.Auch Kätzchen mit nur 3 Pfötchen, einem Auge oder keinen Augen würde ich sofort ein zu Hause geben.

Wieso ist auch ganz einfach. Es jetzt mal ganz salopp auszudrücken, was mir schwer fällt ist, dass diese Tiere wahre "Ladenhüter" sind. Hier kommt kaum jemand auf die Idee, dass man diesem Tier ein zu Hause geben soll, weil es ja nicht perfekt in den Augen der Menschen ist. Sie haben keinen Bock, glauben das der Mehraufwand oftmals deutlich über der Norm liegt und sind einfach nur naiv, wenn man der Meinung ist, Tiere müssen perfekt sein.

Ich sag dann immer, die Schwester, Mama oder Oma gebt ihr doch auch nicht ab, weil sie blind ist, nur noch ein Auge oder Bein hat oder? Dann kam es durchaus mal vor, dass konnte man in den Gesichtern sehen, dass sie schon etwas verdutzt waren, aber nachgedacht haben und mir Recht gegeben haben. Zwei Freunde haben aufgrund dieses Satzes sogar jeweils eine Katze geholt, die eine Behinderung hat. Heute sind sie dankbar, dass sie es gemacht haben und bereuen es nicht.

Gerade diese Tiere haben oftmals mehr Liebe zu geben, als sich manch einer vorstellen kann. Das liegt nicht zuletzt daran, dass den Tieren Vertrauen geschenkt wird und ein zu Hause. Vor allem dann, wenn sie schon herumgeschoben wurden, was Tiere natürlich sofort merken und entsprechend würdigen, wenn sie jetzt ein zu Hause mit Wohlfühlgarantie genießen können.

Deswegen würde ich niemals ablehnen, eine behindertes oder älteres Haustier zu nehmen. Sie haben genau so viel Liebe verdient, wie ein Welpe. Natürlich bei älteren das Gefühl auch immer da, dass man schon bald Abschied nehmen muss und das ist nicht jedermanns Dingen, verstehe ich. Doch ein Tier im Tierheim versauern lassen? Das kommt für mich nicht in Frage.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich bin ja selbst eine ganze Zeit lang im Tierschutz aktiv gewesen und weiß daher, wie unglaublich schwierig es ist, Interessenten für sehr alte oder kranke oder behinderte Tiere zu finden. Insofern wäre ich durchaus gewillt, eine entsprechende Katze oder auch einen entsprechenden Hund aufzunehmen, sofern ich ihr oder ihm denn auch gerecht werden kann.

Ein Tier, das viel Aufmerksamkeit braucht oder mehrmals täglich Medikamente, würde bei mir auf Grund meiner Vollzeittätigkeit wohl nicht glücklich werden. Ein sehr altes Tier, das keine Vermittlungschance mehr hat und vom Wesen zu mir passt, könnte allerdings durchaus ein endgültiges Zuhause bei mir finden.

Ich könnte beispielsweise keine blinde Katze aufnehmen, weil eine meiner Katzen gern mal giftig ist und die Blinde ihr so nicht richtig aus dem Weg gehen könnte. Eine dreibeinige Katze hingegen oder eine mit Ataxie oder Ähnlichem, käme hingegen absolut in Frage. Auch das Ausmassieren der Blase würde mich -immer vorausgesetzt, ich hab die Zeit dafür- nicht weiter stören.

Wir hatten im Tierheim eine sehr alte Katze, die leider ein Schließmuskelproblem hatte, also ihren Kot nicht immer vernünftig halten konnte. Ein unglaublich tolles, verschmustes Tier und es hat mir das Herz gebrochen, dass sie letztlich im Tierheim sterben musste. Aber eine solche Behinderung ist eben auch nichts, womit der Otto-Normal-Bürger umgehen kann.

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» CCB86 » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 2,88 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich habe jetzt meine Katze, weshalb eine weitere nicht für mich infrage kommen würde, da sie keinen neben sich duldet und mit anderen Katzen nicht sonderlich sozial umgeht beziehungsweise selbst oft den kürzeren zieht und von den anderen Katzen vertrimmt wird. Dementsprechend käme es für mich nicht infrage, dass ich mir eine zweite Katze hole.

Aber irgendwann wird der Tag kommen, wo meine Katze sterben wird und dann stellt sich die Frage, ob ich mir wieder eine Katze hole und vor allem, ob es dann eine alte Katze sein soll. Auf jeden Fall wird es eine aus dem Tierschutz werden - wieso soll ich mir auch als einfacher Mensch, der nicht züchten möchte, eine teure Rassekatze kaufen, wenn es in den Tierheimen genug Katzen gibt, die noch nach einem Dosenöffner suchen?

Aber ich wüsste nicht, ob ich mir bewusst eine alte und kranke Katze kaufen würde. Ich tue mich immer sehr schwer damit Tiere zu verabschieden, wenn sie einmal von der Welt scheiden. Bei einem alten Tier hätte ich hingegen die Angst, dass sie zu schnell sterben und vielleicht grade dann, wenn ich mich an sie gewöhnt habe und dann muss ich wieder trauern und mich wieder auf die Suche nach einer neuen Katze begeben. Jedoch würde das Argument dafür sprechen, dass außer mir vielleicht niemand diese Katze möchte und die jungen Katzen doch eher ein schnelles zu Hause finden würde.

Ich denke aber nicht, dass ich mich bewusst für eine kranke Katze entscheiden würde, es sei denn, der berühmte Funke sprüht über und ich merke, dass wir sehr gut zueinander passen. Eine kranke Katze ist, wie in deinem Beispiel, mit vielen Kosten und vor allem auch viel Zeit verbunden. Dadurch, dass ich in Schichten arbeite und außerdem noch zwei Pferde habe, weiß ich nicht, ob ich in der Lage wäre einer kranken Katze die Aufmerksamkeit zu geben, die sie benötigt.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Unser Hund wird nun langsam alt mit seinen 10 Jahren und schon das macht sich bemerkbar, auch wenn es sonst noch gut drauf ist. Aber man muss einfach öfter mit ihm raus und dafür benötigt man Zeit. Ich muss ehrlich sagen, dass ich diese allein gar nicht habe. Ich könnte ihn auf jeden Fall nicht 9 Stunden allein lassen.

Man sollte sich gut überlegen, ob man einem älteren Tier das bieten kann, was es benötigt. In den meisten Fällen muss man einfach mehr Zeit und auch Geld investieren. Man selbst und auch das Tier hat selten das Glück, dass es bis zum Schluss fit ist und keinerlei medizinische Versorgung benötigt oder man mehr Zeit aufbringen muss, um es zu versorgen.

Aktuell könnte ich kein Tier aufnehmen, was derart viel Zeit und Geld kosten würde. lch habe weder das eine, noch das andere. Und gerade auch das Geld sollte man nicht außer Acht lassen, denn so ein Tier muss nun einmal gut versorgt werden. Das schließt das Finanzielle automatisch mit ein.

Eine Freundin von mir hat einen kranken Kater aufgenommen und Arztrechnungen gehabt, die gingen in die Tausende. Eigentlich hätte sie das Geld nicht einmal gehabt. Glücklicherweise ist sie Tierarzthelferin und hatte dadurch einen kleinen Vorteil. Aber Nerven und Zeit hat es trotzdem gekostet. Schlussendlich war das Tier aber bei ihr wirklich am besten aufgehoben und hatte wirklich großes Glück.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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