Bewirken Wärmepumpen eine Lärmbelästigung?
Minister Habecks Gebäudeenergiegesetz schreibt unter anderem den Einbau von Wärmepumpen vor. In einigen Presseberichten war indes bei bereits bestehenden Geräten dieser Art von unerwünschten Emissionen die Rede, die zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führten. Insbesondere wurde der zu hohe Schallemissionswert kritisiert. Frage: Was haltet Ihr davon. Habt Ihr schon Wärmepumpen und machen die zu viel Lärm und tieffrequente Vibrationen?
Ich komme öfter an mehreren von diesen Kästen vorbei und höre da relativ wenig. Klar macht der Propeller ein Geräusch wenn er sich dreht, das lässt sich ja nicht vermeiden. Aber fast jeder handelsübliche Tischventilator ist deutlich lauter. Aber sicher kommt es darauf an, wo der Kasten aufgestellt wird, was da eventuell mit vibriert wenn sich der Propeller dreht oder wie der Schall reflektiert wird.
Nein, ich habe keine Wärmepumpe und ich habe auch nicht vor eine anzuschaffen. Dieses Gesetz ist total unausgereift, zum Teil ist es jetzt schon nicht mehr möglich die Dinger überhaupt anzuschließen weil das Stromnetz nicht ausgebaut ist. Bis wir eine neue Heizung brauchen vergeht hoffentlich noch viel Zeit und bis dahin haben wir wahrscheinlich eine Regierung, die das rückgängig gemacht hat.
Dass die Wärmepumpen, von denen hier die Rede ist, nicht nur aus einem Propeller bestehen, der Luft verquirlt, sollte hier in aller Kürze vermittelt werden. Da ich mir hier Wärmepumpen angeschaut habe, konnte ich feststellen, dass diese Aggregate im Herzstück aus Kompressoren bestehen, die entsprechend bis zu 60 Dezibel Geräuschpegel produzieren können. Dabei erfolgt die Bewertung des Schalles nach der DezibelA-Kurve, was bedeutet, dass tieffrequente Pegel wesentlich höher sind. Um das Fortpflanzen von Infraschall über den Boden weitestgehend zu vermeiden, besitzen diese moderneren Ausführungen meistens eine Montageleiste, die aus einem gummiartigen Werkstoff besteht, ein sogenanntes Schwingmetall
Die Frage, ob Wärmepumpen eine Lärmbelästigung verursachen, ist ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen diese Heizungstechnologie. Hier sind einige Informationen, die dir bei der Beurteilung helfen können:
Geräuschpegel der Wärmepumpe: Moderne Wärmepumpen sind in der Regel so konzipiert, dass sie relativ leise arbeiten. Der Geräuschpegel hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe und dem Modell der Wärmepumpe, der Art des Kompressors und der Installationsmethode. Die Hersteller geben in der Regel den Schalldruckpegel der Wärmepumpe in ihren technischen Daten an. Es ist ratsam, diese Informationen vor dem Kauf zu überprüfen.
Standort der Wärmepumpe: Der Standort der Wärmepumpe kann einen großen Einfluss auf die Lärmbelastung haben. Wenn die Wärmepumpe in der Nähe von Schlafzimmerfenstern oder Nachbargrundstücken installiert wird, kann selbst ein geringer Geräuschpegel als störend empfunden werden. Es ist wichtig, die Wärmepumpe an einem geeigneten Ort zu platzieren, der den Schallpegel minimiert und mögliche Störungen reduziert.
Schallschutzmaßnahmen: Es gibt verschiedene Schallschutzmaßnahmen, die ergriffen werden können, um die Geräusche einer Wärmepumpe weiter zu reduzieren. Dazu gehören schallabsorbierende Materialien, spezielle Schallschutzgehäuse oder Schallschutzwände. Diese können helfen, den Geräuschpegel zu dämpfen und die Lärmbelastung zu minimieren.
Nachbarn und lokale Bestimmungen: Es ist wichtig, die Bedürfnisse und das Wohlbefinden der Nachbarn zu berücksichtigen. In einigen Wohngebieten können bestimmte Lärmbestimmungen oder Vereinbarungen gelten, die die Installation und den Betrieb von Wärmepumpen einschränken. Es ist ratsam, sich vor der Installation über lokale Vorschriften und Nachbarschaftsvereinbarungen zu informieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass moderne Wärmepumpen in der Regel relativ leise arbeiten. Dennoch kann es sinnvoll sein, den Geräuschpegel, den Standort und mögliche Schallschutzmaßnahmen bei der Auswahl und Installation einer Wärmepumpe zu berücksichtigen, um mögliche Lärmbelästigungen zu minimieren.
Hier kann man Genaueres dazu erfahren. Der Link zum Prozessführenden, den ich vorher erwähnte, führt leider zu einer kostenpflichtigen Seite. Fest steht, dass getreu dem Sprichwort, dass "eine Schwalbe noch keinen Sommer macht", eine vereinzelt stehende Anlage belästigungsmäßig kaum ins Gewicht fallen dürfte, aber man stelle sich vor, dass ganze Straßenzüge in dicht bebautem Städten mit diesen Heizungsanlagen in Funktion sind.
Die Motoren können nicht alle synchron laufen, so dass Interferenzen durch Drehzahlunterschiede entstehen, die sich zu stärkeren Infraschallwellen aufschaukeln können. Das kennt man doch schon lange von Industriebetrieben mit großen Tanks und von deren Rührwerken her. Immer im mehr oder weniger wiederkehrenden Rhythmus macht es "Rrumms", und der Boden zittert, als ob es ein kleines, in unseren Breiten seltenes tellurisches Ereignis in Form von Erdbeben gegeben hätte. Obwohl ein einziger 50 Kilowatt/ 500 Volt Rührwerksmotor nie alleine so laut wäre.
Die Summe macht es. Jedenfalls sollte man sich diese Dinge überlegen und in die Planungen mit einbeziehen. Denn, sind die Leute erst einmal sensibilisiert, gibt es kein Entrinnen mehr aus der Flut an Klagen wie beispielsweise gegen Windräder, die, wie sich jetzt herausstellt, überhaupt nicht derartigen Infraschall produzieren können, wie man es lange Zeit in den Medien zu hören bekam.
Aber die Wärmepumpen erzeugen Krach. Das wird ja auch offiziell zugegeben. Und schlaflose Nächte und neurotische Nachbarn möchte doch keiner haben. Was mutet einem die Politik noch alles zu? Ohropax nützt da nichts. Tieffrequente Vibrationen lassen das ganze Bett wackeln.
Und die sich aufschaukelnden kaum vorher kalkulierbaren Resonanzen durch schwingende Betondecken in den Häusern könnte man nur durch Abriss ganzer Stadtteile und Neuaufbau nach erhöhten Schallschutzbestimmungen erreichen.
Ein Beispiel aus der Praxis: Der Sauerstoffkonzentrator des Nachbarn hat mich fast schon an den Rand des Irrsinns getrieben. Der arbeitet nämlich auch mit so einem Kompressor. Ein derartig tieffrequenter Schall ist nämlich ubiquitär, das heißt nicht richtig ortbar. Gott sei Dank läuft diese "Höllenmaschine" nicht die ganze Nacht durch, Aber bei den Wärmepumpen ist das nicht so. Im Gegenteil, sie nutzen den verbilligten Nachtstromtarif und rattern die ganze Nacht durch.
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