Bewertung der Virenprogramm Schwachstellensuche

vom 22.12.2014, 12:43 Uhr

Auf meinem PC habe ich das Kaspersky Internet Security Virenprogramm drauf und habe gerade mal zum Test die Funktion Schwachstellensuche durchlaufen lassen. Nun spuckt die Suche ja alle möglichen Ergebnisse aus. So hat die Suche mir zum Beispiel mehrere Systemschwachstellen beim Internet Explorer sowie Programmschwachstellen zu Java, Adobe Reader und den Quick Time Player ausgeliefert.

Mich würde nun mal die Bewertung derartiger Suchergebnisse interessieren. Habt ihr auch das Kaspersky Virenprogramm oder ein anderes, welches eine solche Schwachstellensuche anbietet? Wie verfahrt ihr dann weiter wenn ihr die entsprechenden Suchergebnisse habt? Ignoriert ihr diese Meldungen, ändert ihr an euren Einstellungen irgendetwas, denn jetzt den Internet Explorer zum Beispiel zu entfernen, kann ja wohl auch nicht die Lösung sein?

» linksaussen » Beiträge: 386 » Talkpoints: 201,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Auf meinem Rechner habe ich auch das Kaspersky Virenprogramm drauf und nehme die meisten Warnmeldungen auch nicht für voll und ignoriere diese. Auch einige Softwareprogramme werden bei mir ständig als Adware oder auch Schadsoftware gemeldet, die aber völlig "sauber" sind. Ich denke mal, irgend etwas müssen ja solche Virenprogramme melden um ihren Preis zu rechtfertigen.

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Diese Schwachstellensuche bringt meistens nur Fehler über die Softwareaktualisierungen einiger Programme mit sich. Ich persönlich nutze Bitdefender und dieser schaut ebenfalls nur nach verfügbaren Updates. Diese sollte man dann auch installieren, andernfalls kann es zu einem kleinen Virenbefall kommen. Natürlich nicht sofort und wenn man vorsichtig im Internet zugange ist, sowieso nicht, aber ich denke mir immer, warum sollte ich eine Tür offen stehen lassen.

Falls allerdings schon schwerwiegendere Fehler bei der Konfiguration auftreten und gefunden werden, sollte man tatsächlich die Augen offen halten. Momentan sind viele Phishing-Viren auf dem "Markt", welche unter anderem auch die Konfiguration der Internet-Sicherheitszonen auf null stellen, sodass so ziemlich alles erlaubt ist. Ein Virus (der genau dies macht) fällt mir spontan ein, der immer noch nur von 3-4 Virenherstellern gefunden wird: Sophos, Bitdefender, Kaspersky und Malwarebytes. Die anderen Hersteller - selbst Norton - haben anscheinend die Signatur des Virus nicht aufgenommen - warum auch immer.

Das Adware als Virus erkannt wird, liegt im Übrigen auch genau an diesen Signaturen. Es können schon mal Fehlalarme ausgelöst werden, im Regelfall nutzen diese Programme, aber genau die Schwachstellen des Systems aus, die auch Schadsoftware nutzt. Ein Beispiel ist "Produkey". Dieser liest eigentlich nur den Windows Key aus, weil Microsoft es dem Nutzer verbietet, diesen zu wissen (sofern dieser im PC integriert ist).

Virenhersteller sagen aber dennoch, dass dieses Programm ein Virus ist, da eben Viren auf dieses Programm zugreifen können und so den Produkt-Key auslesen und an den Entwickler des Virus schicken könnten. Daher sollte man nicht alles ernst nehmen, bei einigen Dingen aber schon überlegen, ob man diese Programme wirklich benötigt.

» Ninjawaft » Beiträge: 181 » Talkpoints: 0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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