Bevorzugung von Therapie abhängig vom Alter?

vom 31.01.2018, 07:30 Uhr

Ich habe kürzlich die Aussage in einem Interview gelesen, wonach die meisten jungen Menschen, die Hilfe suchen, auch keine Therapie machen würden, sondern Medikamente nehmen würden, um weiterhin funktionieren zu können. Diese Aussage bezog sich auf die USA. Sollte das stimmen, finde ich das schon ziemlich heftig.

Was haltet ihr von so einer Aussage? Meint ihr, dass da was dran ist? Lässt sich ähnliches auch in Deutschland beobachten? Ich kenne Einzelfälle, wo junge Menschen auch eher zu Psychopharmaka greifen, um zu funktionieren und zu stolz für eine Therapie sind. Ich kenne aber genauso gut junge Menschen, die da eher eine Therapie bevorzugen. Ich kann da noch kein altersbezogenes Muster erkennen. Wie seht ihr das?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Man kommt ja gar nicht an alle Medikamente ran. Deswegen kann man das so pauschal nicht auf Deutschland beziehen. Man muss bei größeren Sachen vorstellig werden und dann kann es natürlich sein, dass man sich lieber etwas einwirft anstatt zur Therapie zu gehen, aber auch da wird der Arzt irgendwann, wenn er kein absoluter Idiot ist, sagen dass man doch bitte auch Therapien machen soll. Ich denke auch nicht, dass das am Alter liegt, sondern eher mit der Akzeptanz solcher Methoden.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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