Betrunkene vom Oktoberfest den Flüchtlingen zumutbar?
Auf Phoenix wurde live berichtet, dass man die Flüchtlinge aus muslimischen Ländern vor den Besoffenen des Oktoberfests schützen will. Dies wäre ein unangenehmer Zusammenstoß, weil die Flüchtlinge keine Betrunkenen aus ihren Ländern kennen und angepöbelt werden könnten?
Sind Betrunkene vom Oktoberfest Flüchtlingen zumutbar oder eher nicht? Wäre der große Flüchtlingsstrom nicht ein Anlass dafür, dass Oktoberfest heuer abzusagen, damit die Leute aus den arabischen Ländern nicht mit pöbelnden Besoffenen in Kontakt kommen könnten?
Das Oktoberfest ist ein Teil der deutschen Kultur und nicht wegzudenken, finde ich. Obwohl ich das Oktoberfest nicht besonders spannend finde und auch nicht selbst dahin gehen würde, das würde mir einfach kein Spaß machen und die komischen Leute dort können mir auch gestohlen bleiben.
Eine Absage ist für mich keine gute Alternative, da das Oktoberfest eben auch eine Touristenaktion ist und damit auch Geld verdient wird. Gäste aus aller Welt gehen aufs Oktoberfest. Ich denke, dass die Flüchtlinge mit dem Oktoberfest ganz gut leben können.
So schlimm ist es meiner Meinung nach nicht, die Leute sind aus ihrem Heimatland ganz andere Zustände gewohnt und ich kann mir überhaupt gar nicht vorstellen, dass das Oktoberfest die Flüchtlinge so sehr verstören würde. Meiner Meinung nach kann man sich auch von solchen Festen problemlos fernhalten.
Ich habe nichts gegen das Oktoberfest und auch nichts gegen Flüchtlinge. Aber was du da vorschlägst, das geht einfach zu weit. Würdest du ebenfalls so denken, wenn in einem österreichischen Ort, wo gerade in der nächsten Woche eine traditionelle Sause mit allem was dazu gehört und auch viel Alkohol stattfindet, absagen, weil ja in der kommenden Woche dort Flüchtlinge einquartiert werden sollen?
Bei den Sausen in Österreich gibt es mehr als genug alkoholisierte Mitfeiernde. Kann man das jemandem zumuten, der es nicht kennt? Das Oktoberfest ist eine alte Tradition, die man als Österreicher in Ruhe lassen sollte. Ich glaube kaum, dass die Flüchtlinge damit konfrontiert werden. Wie du weißt, findet das Oktoberfest nicht am Bahnhof statt. Außerdem muss sich jeder an die Sitten des Landes gewöhnen, in dem er Asyl beantragt, sonst sollte er es lassen.
Du hast dich in der Vergangenheit schon öfter negativ über deutsche Sitten und Gebräuche geäußert. Warum tust du das. Machen das andere User auch über eure Sitten? Ich habe das noch nicht gelesen. Aber im Moment brauchst du vielleicht keine Sorge zu haben, weil die Grenze zu deinem Land erst einmal geschlossen wurde.
Cid, schön, dass Dir der Beitrag nicht editiert wurde und Du sagen kannst, was Du falsch denkst. Mir sind die Sitten in Deutschland total egal und Ihr könnt jeden Tag ein Fest feiern. Der Beitrag hier ging auf deutsche Gedanken auf Phoenix zurück, wo man sagte, dass man Flüchtlinge vor Besoffenen vom Oktoberfest schützen wolle, weil in islamischen Ländern kein Alkohol erlaubt ist.
Es wurde kurz angedacht, das Oktoberfest abzusagen, aber dies würde zu viele finanzielle Einbußen hervorrufen und man meinte, dass man Besoffene und Flüchtlinge leicht trennen dürfen. Zu Deiner Information macht wahrscheinlich auch Österreich das Gleiche wie Deutschland mit den Grenzen, wenn diese zubleiben.
Lässt man sich wirklich von einem Betrunkenen schocken, wenn kurz vorher die Leute noch mit schweren Waffen einem das Leben bedroht haben? Schön sind die Besoffenen sicher nicht. Aber ich denke schon, dass es reicht, den Flüchtlingen eben zu erklären, dass dieses Massenbesäufnis eben Tradition ist und man das entweder locker nehmen sollte oder die Nähe zur Theresienwiese meiden sollte. Und ich denke, dass das Oktoberfest international mittlerweile so bekannt ist, dass die Leute das auch einordnen könne, was da für wenige Tage los ist.
Zudem ist die Polizeipräsenz zum Oktoberfest in München ohnehin immer erhöht. Und so richtige Krawalle gab es rund um das Oktoberfest noch nie. In Bayern grantelt man zwar recht gerne, aber Hooligans oder dergleichen sind kein typisches Beiwerk des Oktoberfestes. Wenn sich das dieses Jahr ändern sollte, dann müsste man halt gegen Hooligans oder andere Gewalt bereite Teilnehmer vorgehen.
Außerdem sind selten so viele Kulturen friedlich vereint, wie auf dem Oktoberfest. Mittlerweile ist das längst nichts mehr nur für die Bayern alleine und man sieht jedes Jahr gefühlt mehr Touristen. Wenn man Bayerisch sprechen kann und die Standbetreiber dort anspricht, bekommt man immer wieder zu hören, wie lustig es doch sei, dass auch noch Bayern dort hin kommen.
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