Bestellt ihr seit der Corona Krise mehr online?
Da die Geschäfte größtenteils geschlossen haben und man manche Sachen nur online erwerben kann, musste ich feststellen das wir derzeit vieles online kaufen. Es fängt an bei Socken, über Gartenzubehör oder andere Sachen die einem momentan das Leben zu Hause einfacher machen.
Wie ist das bei euch? Habt ihr euch auch dabei ertappt, dass ihr mehr online bestellt als vorher? Oder wartet ihr einfach bis ihr wieder in den Einzelhandel gehen und dort einkaufen könnt?
Gartenzubehör und Socken müsste ich nicht bestellen, wenn ich das bräuchte. Baumärkte, und damit auch die angeschlossenen Gartencenter, haben weiterhin geöffnet und Socken gibt es auf jeden Fall bei Real und in diversen anderen Supermärkten wahrscheinlich auch.
Ich denke die allermeisten online Einkäufe werden nicht stattfinden weil die Leute irgendwas ganz dringend brauchen und nicht in den Läden finden, die noch geöffnet sind, sondern aus den gleichen Gründen, die Menschen an den Wochenende zum "shopping" in die Fußgängerzonen treiben. Langweile und nicht wissen, was man sonst mit seiner freien Zeit anfangen könnte.
Ich würde jetzt nicht ausschließen, dass ich irgendwann mal irgendwas online bestellen muss - mir fällt da vor allem Elektronik und Zubehör ein - aber eigentlich erwarte ich eher, dass ich weniger kaufen werde. Neue Frühlingsoutfits fallen jedenfalls schon mal weg. Zum zu Hause arbeiten, einkaufen und alleine durch den Park laufen tun es die alten Sachen. Und mehr ist ab Morgen nicht mehr erlaubt, wer weiß für wie lange.
Bisher hat sich die Corona-Pandemie noch nicht auf unser Kauf- und Konsumverhalten ausgewirkt. Ich bin aber auch niemand der regelmäßig am Shoppen ist und sich jedes Jahr neue Outfits für die entsprechenden Jahreszeit besorgt. Mein Kleiderschrank ist voll genug. Derzeit fallen auch keine größeren Anschaffungen an. Elektrogeräte funktionieren noch und mein Kleiderschrank ist auch voll genug. Wichtig ist vor allem der Lebensmittelkauf und der ist ja auch weiterhin vor Ort möglich.
Noch hält es sich in Grenzen. Wir haben jetzt ein paar Malbücher und ein paar Bastelsachen für die Kinder bestellt, die wir wohl sonst nicht bestellt hätten. Viel ist sonst nicht dazu gekommen. Natürlich kamen auch noch die ein oder anderen Pakete oben drauf. Aber das waren alles Sachen, die ich so oder so bestellt hätte.
Es kann aber schon sein, dass da in den nächsten Wochen noch einige Pakete dazukommen, wenn vor allem die Kinder länger zu Hause fest hängen. Da werden wir dann wohl öfter mal etwas zwischen durch bestellen. Auch werden wir sicherlich noch das ein oder andere Buch bestellen. Derzeit möchte ich eigentlich nicht öfter in Läden zum Einkaufen gehen als es wirklich sein muss.
Nein, ich fange ja nicht auf einmal an, mehr zu "brauchen", wenn ich mehr Zeit zu Hause verbringe. Shopping war nie eins meiner Hobbys und ich bin auch nicht der Typ, Langeweile oder generell negative Gefühle dadurch zu kompensieren, dass ich Geld ausgebe.
Und die Dinge des alltäglichen Gebrauchs bekomme ich ja nach wie vor, weswegen ich es auch verkraften kann, keine neuen Balkonkästen zu besorgen und auch das neue Beistelltischchen noch ein bisschen warten muss. Gerade an der Klamottenfront kann ich im Augenblick besser denn je die alten Sachen auftragen. Wenn ich Kinder bespaßen müsste, würde es wohl anders aussehen, aber ich sehe selber keinen Sinn darin, den Online-Handel sinnlos zu strapazieren, nur weil ich gerade nicht physisch ins Gartencenter marschieren kann.
Ja, da wir fast immer auf dem Land draußen wohnen. Das Bestellen von Lebensmitteln ist aber sehr schwer, da es nicht viele Liefertermine gibt. Will man einen der raren Termine erhaschen, muss man schon seinen Warenkorb fertig haben und in der Nacht aufstehen, damit man sich erfolgreich einen Liefertermin für seine Waren sichern kann.
Tatsächlich habe ich bislang keine vermehrten Onlineeinkäufe getätigt, nur weil die meisten Geschäfte zur Zeit geschlossen haben. Insgesamt schätze ich eher, dass sich meine Gesamteinkäufe deutlich reduziert haben, auch in Hinblick auf Lebensmittel. Früher bin ich auch einfach mal so aus Freude an freien Tagen durch die Stadt gebummelt und habe öfter als zweimal pro Woche irgendwas eingekauft, weil ich nun mal gerade daran vorbeikam. Jetzt beschränke ich meine Besuche im Supermarkt auf höchstens zweimal pro Woche und kann aufgrund der Ladenschließungen auch sonst nirgendwo nebenher einkaufen, und damit komme ich besser zurecht, als erwartet.
Mir fällt erst seit den Beschränkungen so richtig auf, wie wenig ich eigentlich im Alltag benötige oder besser gesagt, wie viel ich schon daheim zur Verfügung habe. Ich brauche nicht jede Woche neues Bastelmaterial, ein anderes Buch oder modernere Technik. Auch besitze ich mehr als genug Kleidung für diese Saison und wohl auch für viele weitere. Der Wegfall der „Lustkäufe“ spart mir einiges an Geld und bringt mir teilweise auch Freude an altbekannten und längst vergessenen Habseligkeiten zurück.
Anstatt den Impuls zu verspüren, die wegfallenden persönlichen Shoppingausflüge online zu kompensieren, geht meine Tendenz also dahin, wirklich nur noch das nötigste zu kaufen und mich noch weiter einzuschränken. Bräuchte ich natürlich tatsächlich dringend Haushaltswaren, Klamotten und Co, würde ich diese momentan sicherlich online bestellen, aber aktuell habe ich, soweit ich es überblicken kann, mehr als genug auf Vorrat.
Ich dachte, ich vermeide mal Kontakte und bestelle beim Drogeriehandel, was wir in Kürze brauchen, und um auf den Mindestbestellwert zu kommen, für meine Nachbarn gleich mit. Wir wohnen nämlich in einem großen Haus, wo vor allem alte und gehbehinderte Personen wohnen. Viele von denen haben Probleme, derzeit in die Läden zu kommen, weil sie einfach nicht in der Lage sind, lange in einer Schlange zu warten.
Aber das war ein Fall von Denkste, es ist absolut nichts lieferbar! Und dabei rede ich nicht nur von dem begehrten Klopapier, sondern von einfach allem! Es war nicht einmal mehr Deo, eine Zahnbürste oder dergleichen lieferbar! Weder bei dem einen großen Unternehmen noch bei dem anderen! Alles, was noch da gewesen wäre, war Haarfärbemittel oder Kakao mit Koffein.
Meine Bastelsachen habe ich bisher ohnehin schon online bestellt, da ist es eher weniger geworden, weil viel aus China kam. Da war ich nun etwas vorsichtiger. Und die Bastelsachen, die ich vor Ort gekauft habe, kann ich derzeit nicht online kaufen, weil die Läden wie Tedi, kik oder der Actionmarkt keine Online-Shops haben. Ansonsten würde ich das schon lange machen, denn es ist jedes Mal eine ziemliche Sucherei, welcher Laden gerade was hat. Die Fahrerei würde ich mir und der Umwelt sonst gerne ersparen.
Und Lebensmittel würde ich mir gerne online bestellen. Mit Nachbarn zusammen würden wir schon auf den Mindestbestellwert kommen. Aber das wird hier einfach nicht angeboten. Keiner der Discounter oder Supermärkte bietet es hier in der Gegend an. War aber auch zu erwarten, wenn man zwischen den Kuhdörfern Köln und Aachen wohnt. Da ist halt tote Hose so am Rande einer Großstadt. Insofern müssen wir alle in die Läden tigern und uns alle der Gefahr der Ansteckung aussetzen.
Nicht viel mehr, außer Lebensmittel beim BILLA (REWE Group). Wir wohnen derzeit fast immer im Wienerwald und haben kein Auto. Der nächste Supermarkt ist 12 km entfernt. Da bleibt nichts anderes übrig, als online zu bestellen. Das Schwierigste ist es aber, einen Liefertermin zu bekommen. Dafür muss man schon um 3 Uhr morgens aufstehen, dann klappt es meistens mit einer Lieferung zwei Wochen später.
Ich habe immer schon sehr viel online bestellt und daher sehe ich diesbezüglich bei mir keinen Unterschied. Nur Lebensmittel habe ich bis jetzt immer in Supermärkten oder kleineren Lebensmittelgeschäften bei mir in der Nähe eingekauft. Am Anfang der Pandemie habe ich mich selbst in lockere Quarantäne gesetzt, da ich mit einer Krankenschwester in Kontakt war.
Diese war zwar nicht krank und wurde auch nicht getestet, aber ich wollte möglichst zu Hause bleiben. In dieser Zeit wollte ich zum ersten mal Lebensmittel online bestellen, und zwar über den Rewe-Lieferdienst. Das hat aber nicht geklappt, weil für die nächsten zwei Wochen schon alle Liefertermine ausgebucht waren. So musste ich dann doch zum Einkaufen gehen.
Ansonsten habe ich mehr Sachen wegen Corona online bestellt, aber nicht Dinge, die ich sonst nicht online gekauft hätte. Ohne Corona hätte ich keine Webcam, kein neues Druckerpapier und keine neuen Whiteboardmarker gebraucht. Aber, wie gesagt, hätte ich dies auch ohne Corona nicht in einem lokalen Schreibwarengeschäft oder einem Elektroladen gekauft.
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