Bestellt ihr seit der Corona Krise mehr online?
Wir haben uns vorher recht gut eingedeckt und so bestelle ich jetzt nun auch nicht mehr oder weniger als vorher. Bei einer kurzen Recherche kam ich dann aber auch nicht wirklich weiter, mit den Dingen, die man so im Alltag braucht. Bestimmte Dinge bekommt man einfach nicht mehr. Mich stört das nun nicht, ich habe die Dinge ja, aber wenn man nun geglaubt hat, dass man alles noch schön bekommt und deswegen nichts gekauft hat, dann steht man nun da und kann nichts mehr bekommen, denn selbst im Supermarkt scheint man ja einige Dinge nicht mehr so wirklich zu bekommen.
Was genau bekommst du denn nicht mehr? Die einzigen Sachen, die ich wirklich nicht mehr einfach so kaufen kann sind eigentlich Desinfektionsmittel und irgendwelche Mundschutzmasken. Und das sind ja nun eigentlich Sachen auf die ich derzeit am problemlosesten verzichten kann. Da kann ich auch Hände waschen und Abstand halten und komme damit extrem gut, wenn nicht sogar viel besser durch den Alltag als durch einen vermeintlichen Schutz, der nur kurzzeitig hält.
Aber ansonsten bekomme ich eigentlich alles genau so wie ich es immer bekommen habe. Wir hatten hier bei keinem Artikel wirkliche Probleme. Es gab zwar ein oder zwei Läden/Ketten, die tatsächlich Probleme zum Beispiel mit Toilettenpapier oder Konserven hatten, aber es gab da auch genug andere Läden, die nach nicht einmal eine Woche nach dem ersten großen Ansturm wieder das komplette Sortiment rund um die Uhr vorrätig hatten. Da konnte man dann auch wieder völlig normal Toilettenpapier und Konserven kaufen, egal zu welcher Zeit.
Von daher hatten wir hier wirklich nur mal eine Woche, wo man etwas gucken musste und ansonsten merke ich eben nur, dass der Versand auch bei Amazon zum Beispiel derzeit manchmal ein oder zwei Tage länger dauert. Aber das sind ja nun keine riesengroßen Einschnitte.
Ich bin es nicht gewöhnt, online zu bestellen, und ich mache das auch derzeit nicht. Die normalerweise notwendigen Einkäufe erledige ich nach wie vor im normalen Handel, soweit dieser geöffnet hat. Andere Anschaffungen schiebe ich derzeit hinaus und warte ab, ob in absehbarer Zeit auch weitere Geschäfte wieder öffnen können. Gelegentlich hole ich mir außerdem ein Abendessen in einer Gaststätte ab, und da rufe ich kurz vorher an, um die Wartezeit zu verkürzen. Ich lasse das Essen aber nicht liefern, sondern ich laufe selbst dort vorbei.
Inzwischen habe ich doch eine Reihe Sachen bestellen müssen. Das fing an mit einer Batterie, die es weder im Supermarkt noch im Baumarkt gab. Die haben zwar Knopfzellen, aber ausgerechnet meine Größe war nicht dabei. So etwas würde ich normalerweise nicht online bestellen, schon gar nicht wenn ich außer der Batterie nichts weiter brauche.
Dann habe ich dieses Jahr Osterkarten gebastelt und verschickt und habe nicht alles dafür im Handel bekommen. Da hatten wohl viele Leute die gleiche Idee, denn die Bastelabteilungen, in den Geschäften, die noch offen haben, waren ziemlich leer gekauft.
Ansonsten habe ich noch ein paar kleine Geschenke bestellt, Lebensmittel, ein Buch und ein Puzzle. Wobei die Sachen allerdings hauptsächlich über ein Portal des lokalen Einzelhandels kommen. Die werden kostenlos ein paar Stunden nach der Bestellung per Fahrrad geliefert. Da kann Amazon nicht mithalten.
Das zeigt aber, dass es in der heutigen Zeit tatsächlich kein Problem ist wenn die Geschäfte nicht öffnen dürfen, man kann wirklich alles im Internet finden. Ist aus ökologischer Sicht natürlich nicht optimal, weil das meiste natürlich nicht per Fahrradkurier zugestellt wird, aber die Situation wäre noch vor wenigen Jahrzehnten deutlich schlimmer gewesen.
Cloudy24 hat geschrieben:Ist aus ökologischer Sicht natürlich nicht optimal, weil das meiste natürlich nicht per Fahrradkurier zugestellt wird, aber die Situation wäre noch vor wenigen Jahrzehnten deutlich schlimmer gewesen.
Das ist aber wahrscheinlich eigentlich auch ökologisch gar kein Problem. Wenn man sich mal anschaut, wie viel Kilometer so ein Paketdienstleister wirklich am Tag fährt, kommen da zumindest in Städten selten mehr als 50 bis 100 Kilometer zusammen und dabei beliefert er dann gleich noch mehrere hundert Kunden. Würde die jetzt alle selber mit dem Auto fahren, wäre das auch nicht viel klimaneutraler.
Ansonsten würde ich zumindest Lebensmittel nicht so problemlos online bekommen. Das wäre schon ein mittelgroßes Problem bei uns, da es hier dafür eigentlich noch keine richtigen Lebensmittellieferdienste gibt. Das ist dann doch schon eher ein Luxus der richtigen Großstädte. Hier müsste ich schon auf Amazon beispielsweise ausweichen.
Eine Alternative wäre noch der Abholservice bei Rewe. Aber auch den haben wir hier soweit ich es weiß jetzt nur bei einem Rewe, der glücklicherweise nicht weit weg von uns ist.
Ich kann das gar nicht so genau sagen. Ich habe seit der Corona-Krise tatsächlich sehr viel online bestellt und es kommen wirklich ständig irgendwelche Pakete bei uns an. Allerdings gibt es solche Phasen bei mir immer mal wieder und ich würde sagen, dass wir generell viel online bestellen. Denn obwohl wir in einer Großstadt wohnen und auch sehr zentral leben, arbeiten mein Partner und ich bis spät am Abend und wenn man nicht immer bis zum Wochenende warten muss, um etwas zu kaufen, ist das Internet natürlich sehr praktisch.
Ich habe seit der Krise viele Bücher, Puzzles und andere Unterhaltungsmedien bestellt, wobei ich so eine Phase aber auch nach einer Trennung schon hatte. Und das hatte nichts mit Corona zu tun. Ich bestelle einfach generell alle paar Monate mal richtig viel Zeug und dann eine Zeit lang nicht mehr oder nur sporadisch, weil ich dann erst einmal die Sachen nutze, die ich gekauft habe.
Ich kaufe nun aber keine Lebensmittel und Haushaltssachen online. Wir gehen momentan alle zwei Wochen einkaufen und machen da auch einen Großeinkauf. Da kaufen wir immer alles, was wir an Lebensmitteln und Haushaltsprodukten so brauchen. Da finde ich es also gar nicht notwendig, so etwas online zu kaufen. Online bestelle ich im Großen und Ganzen nur die Sachen, die ich auch sonst online bestelle. Da hat sich nicht groß etwas geändert.
Jetzt fast zwei Jahre nach dem Beginn von Corona, muss ich sagen, dass ich sehr viel online kaufe. Ich habe außer auf ausgewählte Menschen einfach nicht mehr so viel Bock auf Menschen. Natürlich habe ich im Job viel mit Menschen zu tun, die haben aber Probleme und sind teilweise echt hilflos und laufen nicht durch die Innenstadt und pöbeln aus Jux andere Menschen an, schubsen eher weniger oder Ähnliches.
Die Gesellschaft ist irgendwie unempathischer und rüder geworden und das finde ich schwierig. Außer Einkaufen bestelle ich an sich fast alles im Internet und hatte bisher auch keine Probleme damit, dass ein Produkt mal nicht mehr lieferbar war. Es gibt mittlerweile so viele Händler, dass man mit ein wenig Recherche das fehlende Teil auch woanders, wenn nicht sogar günstiger bekommen. Nur Nahrungsmittel kaufe ich vor Ort ein, das ist aber auch einfacher, der nächste Supermarkt ist entweder 5 Minuten oder ein Größerer 10 Minuten von mir entfernt.
Ich bestelle so gut wie gar nichts im Internet, und mir ist der Online-Handel ehrlich gesagt nicht sonderlich sympathisch. Außerdem möchte ich den übriggebliebenen stationären Handel in der Innenstadt unterstützen, weswegen ich eigentlich fast immer versuche, meine Einkäufe vor Ort zu erledigen.
Abgesehen davon nervt mich die Zustellerei mit dem Paketversand, wenn die Sachen mal wieder dann ankommen, wenn ich im Büro bin, und diese dann bei irgendwelchen Nachbarn abgegeben werden, wo ich sie später nicht abholen kann, weil niemand da ist. Im Geschäft kann ich de gekauften Waren gleich mitnehmen. Das ist viel einfacher für mich.
In der Corona Krise habe ich sehr viel online vom REWE Konzern bestellt. Dies ging auch nicht anders, da im Landhaus der nächste Supermarkt 15 km entfernt ist. Damit habe ich aber inzwischen wieder aufgehört und ich bestelle meistens nur mehr von Douglas, Amazon und der shopapotheke. Ich gehe auch nicht mehr so gerne zum Mediamarkt und bestelle lieber von zu Hause aus.
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