Beste Freundin bei Mann als potentieller Partner ein Problem
A ist nicht abgeneigt sich mit einem Mann, den sie am Wochenende kennengelernt hat einzulassen. Allerdings hat dieser Mann eine beste Freundin, der A ein Dorn im Auge ist. Sie meint, dass es wohl kaum eine Frau mitmachen würde, wenn der Mann eine beste Freundin hat und dann auch noch die Zeit mehr oder weniger mit ihr verbringt. Zumal wohl auch die beste Freundin Single ist. So wie der Mann wohl erzählte, wohnen sie auch noch im gleichen Haus.
Für mich wäre es kein Problem, denn ich würde denken, dass sie, wenn sie was voneinander wollen würden schon längst zusammen wären. Wäre eine beste Freundin bei einem potentiellen Partner für euch ein Problem? Müsste er die Zeit mit der besten Freundin für euch stark einschränken? Wärt ihr eifersüchtig?
Unabhängig vom Geschlecht würde ich erstmal sagen, dass die Rolle des besten Freundes oder der besten Freundin immer in einer gewissen Konkurrenz zum Partner steht. Denn so einen besten Freund haben viele gar nicht. Man hat irgendwelche Freunde, Bekannte, gute Freunde. Aber jemanden als besten Freund zu bezeichnen, macht ja eine ganz herausgehobene Position deutlich - das ist dann der Mensch, der einem (abgesehen vom Partner) am wichtigsten ist, mit dem man sicherlich viel Zeit verbringt, viel Intimes teilt, der einfach sehr relevant für das eigene Leben ist und einen vielleicht schon lange und auch über Krisen hinweg begleitet.
Früher hätte ich gedacht, ach einen besten Freund, das haben kleine Jungs und Mädchen, das klingt so kindlich und naiv. Aber jetzt, wo ich wirklich nette Leute kennengelernt habe und mir Freundschaften aufbaue, da kenne ich auch das Gefühl, dass man sich einem anderen Menschen wirklich verbunden fühlt, mit dem man viele Gemeinsamkeiten hat und ein ungeahntes Vertrauen da ist. Ich kann langsam verstehen, welche Bedeutung ein bester Freund für einen Menschen haben mag. Ich entwickle schnell mal so strohfeuerartig Zuneigung zu anderen, aber meistens war das dann nicht auf Gegenseitigkeit; nun aber schon.
Ein eventueller Partner kommt dann hinzu und konkurriert mit diesem besten Freund um gemeinsam verbrachte Zeit. Und der Partner hat zwar eine andere Qualität (man ist verliebt und macht Dinge, die man in der Freundschaft nicht macht) aber nach einer Phase, in der der Partner erstmal wichtiger ist, wird dann irgendwann der beste Freund vielleicht wieder der Hauptakteur im Leben werden.
Bei mir ist es nun auch so, dass diese Freunde Männer sind. Vielleicht haben Männer und Frauen zueinander auch in der Freundschaft eine ganz spezielle Bindung. Mit Frauen habe ich mich nie so gut verstanden und ich weiß auch nicht warum das so ist. Mit Männern klappt das besser. Dass als Mann und Frau zusammen in der Rolle der besten Freunde finden, kann ich gut verstehen. Es ist irgendwie schon etwas Besonderes. Ich hatte nie zu Frauen so eine enge Bindung und Vertrautheit.
Ich würde sagen, dass es durchaus auch Stufen gibt, die keine reine Freundschaft darstellen, aber dass es auch keine Beziehung ist. Es ist so ein Zwischending. Bei meinem einen "Bekannten" oder "Freund" habe ich eher den Eindruck, dass er eine Großer-Bruder-Beziehung zu mir hat und eher darauf achtet, dass ich behütet bin. Ich komme mir da wirklich manchmal wie die kleine Schwester vor.
Bei dem anderen ist es so, dass ich ihn durchaus niedlich finde und wenn ich nicht in einer Beziehung wäre, könnte er für mich als Partner interessant sein. Da ist es eher die Vernunft, die mich davon abhalten würde, weil ich mir denke, dass wir dann doch recht unterschiedliche Lebensweisen hätten und dass selbst dann, wenn ich Single wäre, eine Beziehung da rational betrachtet nicht sinnvoll wäre und dass er als Partner nicht so wäre, wie ich es mir vorstelle bzw. dass er generell nicht so an Beziehungen interessiert ist. Also hier hätte man den Fall, dass man sich schon irgendwie was voneinander wollen würde, aber das aus bestimmten Gründen nicht auslebt.
Daher würde ich nicht sagen, dass zwei, die mehr voneinander wollen könnten das auch machen und daher ohnehin zusammen wären, wenn sie das umsetzen wöllten. Es kann auch Freundschaften geben, die eigentlich ein bisschen mehr als Freundschaft bedeuten, aber dennoch auf platonisches Verhalten beschränkt sind. Da könnte man es aber gut verstehen, wenn ein eventueller Partner eifersüchtig ist. Ich denke, wenn Mann und Frau gegenseitig beste Freunde sind und beide nicht homosexuell sind oder sich total unattraktiv finden, dann sind solche Prozesse vielleicht aber auch normal.
Einen besten Freund hat jeder und damit muss man leben. Natürlich hat man dann in der ersten Zeit weniger Zeit für den besten Freund aber wenn dieser wirklich ein Freund ist, dann wird er damit klarkommen und auch damit leben können und sich für den Freund freuen. Die Konstellation Frau und Mann in einer Freundschaft wird von vielen belächelt, aber das funktioniert.
Ich denke A ist einfach eifersüchtig und hat Angst, dass die Freundin, die den Mann ja sehr gut kennt ihren Vorteil ausnutzen und ihn klarmachen wird. Das wird so aber nicht sein, denn immerhin wohnen sie zusammen und da ist nichts gelaufen, also wann sollte denn dann etwas passieren? Man wartet doch nicht extra bis sich da eine Frau ankündigt.
Ich habe auch einen besten Freund, keine beste Freundin. Mein Mann hat von Anfang an die Ansage bekommen, dass es mich nur mit diesen besten Freund gibt und das stand auch von Seite aus nie zur Diskussion. Mein bester Freund kam auch von Anfang an klar, da keiner aufeinander eifersüchtig war, ist und bleibt das eine normale Situation für uns 3.
Voll das Drama! Ganz ehrlich, nicht jeder macht sich so viele Gedanken wie die Weiber. Weiber sind da meistens schlimmer und wittern hinter jeder anderen Frau direkt eine Konkurrenz, egal ob da jemals etwas laufen würde oder auch nicht. Männer sind da ein wenig einfacher und anders gestrickt und vertrauen auch mehr darauf, als Frauen. Diese haben grundsätzlich eher ein Problem, wenn eine weibliche beste Freundin noch mit dabei ist. Ein männlicher bester Freund ist dagegen dann eher willkommen.
Ich brauche dazu gar keine Ansagen machen sondern es hat akzeptiert zu werden oder auch nicht. Mich gibt es auch ohne meine besten Freunde und mein Partner muss meine besten Freunde auch nicht toll finden und lieben, sondern einfach nur akzeptieren. Mit mal treffen und miteinander auskommen müssen sie wenn sie nicht wollen, aber die Kirche muss im Dorf gelassen werden und nicht mehr daraus machen als es auch ist.
Aber ich führe doch keine 3er Beziehung und auch beste Freunde müssen nicht alles Wissen und leben nicht meine Beziehungen mit mir. Diese finden zu zweit statt, und da hat ein bester Freund auch wenig zu melden. Wenn jemand sagt "mich gibt es nur mit besten Freund", dann hört sich das für mich direkt nach einer Dreiecksbeziehung an, dass man auch hinterher als Partner mit dem besten Freund und der Uschi das Bett teilen muss. Schon sehr Paradox.
Mich stört das rein gar nicht wenn ein Mann eine Frau als beste Freundin hat und diese auch bezeichnet. Allerdings erwarte ich dann auch, dass ich den Mann auch für mich alleine haben kann und nicht immer die beste Freundin mit am Zipfel hängt, sie das Bett mit teilt oder auch alles weiß. Es gibt wie gesagt Dinge, die gehen auch beste Freunde nichts an und es ist ein Vertrauensbruch, wenn diese Dinge dann an sie weiter gegeben werden. Gleiches auch wenn das ein Mann wäre.
Für viele Menschen ist es ein Problem, wenn der Partner einen besten Freund des anderen Geschlechts hat. Ich kann das irgendwo auch nachvollziehen. Auch wenn man eben nur eine Freundschaft führt, kann man ja nie garantieren, dass das Verhältnis so bleibt. Man kann weder den anderen noch sich selbst davon abhalten, sich ineinander zu verlieben. Gegen die Gefühle ist man in dieser Hinsicht machtlos.
Damit ich mich in jemanden verliebe, muss ich auch sehr viel Zeit mit einer Person verbringen und jemanden wirklich gut kennenlernen. Und natürlich besteht diese "Gefahr" bei einem besten Freund, da man ja in der Regel ein doch sehr inniges Verhältnis hat, gerne Zeit miteinander verbringt, sich sympathisch ist und sich versteht. Und man weiß ja, dass es möglich ist, sich erst nach einigen Jahren ineinander zu verlieben, auch wenn man sich schon entsprechend lange kennt.
Man sollte seinem Partner immer vertrauen und ihm auch Freiheiten und damit auch Freunde lassen. Ich kann es aber schon nachvollziehen, dass einem vielleicht nicht ganz wohl dabei ist, wenn der Partner eine beste Freundin hat. Ich würde da aber ganz klar danach gehen, ob die beste Freundin vielleicht erst seit seit Neuestem die beste Freundin ist oder ob er sie schon ewig kennt und schon lange vor der Beziehung mit ihr befreundet ist.
Bei Ersterem würden bei mir die Alarmglocken schrillen, bei Letzterem nicht. Da muss man die Freundschaft einfach akzeptieren. Immerhin besteht die Freundschaft ja auch länger als die Beziehung und es wäre schade, das aufzugeben. Vielleicht kann man dann auch öfter etwas zu dritt unternehmen, aber ich würde nicht von meinem Partner fordern, dass er diese Freundschaft einfach aufgibt.
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