Beschäftigen euch Romane ohne Happy End länger?

vom 29.01.2015, 14:03 Uhr

Mir ist aufgefallen, dass Romane, die kein Happy End haben, mich nach dem Lesen viel länger beschäftigen, als Romane mit Happy End. Bei einem glücklichen Ende, ist die Geschichte für mich abgeschlossen und ich kann dann auch viel leichter mit dem Buch abschließen. Bücher, die kein Gutes Ende haben, beschäftigen mich deutlich länger, weil ich mir dann selbst ein Happy End für die Geschichte ausmale und überlege, wie es anders hätte ausgehen können.

Wenn ein Buch kein Happy End hat, dann bleibt mir das auch länger im Gedächtnis, da die meisten Bücher, die ich kenne, ein Happy End haben. Somit denke ich da auch länger daran.

Ist es bei euch auch so, dass euch Bücher ohne Happy End viel länger beschäftigen und im Gedächtnis bleiben, als Bücher mit Happy End?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mir geht es genauso wie Dir. Romane oder auch Filme ohne Happy End beschäftigen mich länger. Denn meine Phantasie wird angeregt, wie es weiter gehen könnte. Ich male mir dann immer mehrere Szenarien aus, wie es ausgehen könnte.

Mir gefallen auch Geschichten ohne Happy End, ehrlich gesagt, viel besser, da sie für mich viel realistischer sind. Denn seien wir mal ehrlich, im Leben gibt's doch auch nicht immer ein Happy End, von daher kann ich mich mit Geschichten, die offen bleiben, oder wo auch mal einer stirbt, viel besser identifizieren. Alles andere sind nur schöne Unterhaltung, was auch mal ok für mich ist, aber ich bevorzuge dann doch eher die realistischen Romane, wenn man Romane überhaupt als solches bezeichnen kann. Oder anders gesagt, ich bin kein Freund von Happy Ends.

» Futtich » Beiträge: 160 » Talkpoints: 0,09 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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