Berufe die durch Maschinen und Computer ersetzt werden

Amazon macht ja schon Geschäfte auf, wo man mit dem Handy einfach reingehen kann, etwas aus dem Regal nehmen kann und wenn man aus dem Laden geht wird der Artikelpreis vom Konto abgebucht. Verkäufer sind dann durch Computer ersetzt. In vielen Geschäften kann man auch schon alleine scannen, so dass bei mehreren Kassen nur noch eine Verkäuferin zur Kontrolle eingesetzt wird.

Es ist eigentlich beängstigend, dass einige Berufe wahrscheinlich irgendwann der Vergangenheit angehören und man einen Beruf erlernt hat, den es nicht mehr geben wird oder den es nur noch sehr selten gibt.

Könnte euer Beruf durch eine Maschine ersetzt werden? Denkt ihr, dass immer mehr Berufe im Laufe der nächsten Jahrzehnte verschwinden? Wie verdienen dann die Leute noch ihr Geld? Nicht jeder ist so gut, dass er Maschinen und Computer programmieren kann. Welche Berufe denkt ihr, wird es in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr geben?

Ein ähnliches Thema habe ich ja schon in dem Beitrag Ist euer Beruf durch Roboter ersetzbar? diskutiert. Dort habe ich auch gesagt, dass die kreativen Berufe und sozialen Berufe nicht durch Maschinen oder Roboter ersetzt werden können, sondern eher Berufe, die routiniert ablaufen und nicht mit Empathie, Menschen oder Kreativität zu tun haben. Wie soll das denn funktionieren, wenn Maschinen noch gar nicht dazu in der Lage sind, Empathie zu besitzen und zu zeigen?

@Täubchen. In vielen Altenheimen und Krankenhäusern wird schon ein Leseroboter eingesetzt, damit die Pflegekräfte nicht mehr vorlesen müssen. Auch Gegensprechanlagen, wo der Pfleger sich mit den Patienten unterhalten kann ist keine Seltenheit, damit weniger Pfleger eingesetzt werden müssen, weil weniger Lauferei da ist. Wenn die Patienten klingeln hat sich somit die Pflegekraft einen Weg gespart. Nämlich das Fragen warum sie geklingelt haben. Da wird also zumindest schon eingespart.

Es gibt Bereich in denen es schwierig wird mit dem kompletten Ersetzen und begrenzt sich dann auf einige wenige Aufgaben. So wird schon an den Notärzten in der Präklinik eingespart durch die Telemedizin, in der der Notarzt dann per Kamera dazu geschaltet wird und nur noch seine Anweisungen gibt. Ist zwar eine nette Idee, brauchen aber mehrere Rettungsmittel gleichzeitig einen Notarzt ist der einzige in der Leitstelle auch gebunden und nicht Verfügbar. Daher kommt man dort wieder davon ab und setzt es als Unterstützung ein aber nicht als kompletten Ersatz.

Im Rettungswesen wird an auf den Einsatz von Menschen nie ganz verzichten können, denn die Aufgaben sind so vielseitig, dass diese alleine durch eine Gegensprechanlage nicht machbar ist und auch die verschiedenen wohnlichen Situationen können so ohne weiteres durch eine Programmierung nicht vorgesehen werden oder mittels Kamera von anderer Stelle gesteuert werden. Selbst wenn es einmal machbar wäre, braucht man das Personal zum steuern und hat damit nichts eingespart.

Für den Soldatenbereich arbeitet man lange schon am Cyber Soldaten der dann in die Schlachten ziehen soll und damit Menschenopfer vermieden. Aber auch diese müssen gesteuert werden und setzen bislang noch das 1:1 Verhältnis voraus und die meisten Projekte sind noch in der Anfangsphase, dass ein Einsatz in den kommenden Wochen eher unwahrscheinlich ist zudem das auch in der Kritik steht. Selbst wenn man diesen Bereich modifiziert, gibt es genug andere Aufgaben in der Bundeswehr die nicht technisch lösbar sind und nach wie vor die Arbeit von Menschenhand erfordert. Dann müsste man sich soweit neu orientieren, aber dass auf einen Schlag niemand mehr eine Arbeitsstelle hat und alles durch Maschinen ersetzt wird ist eher unrealistisch.