Benutzt ihr regelmäßig Buchweizen?

Ich habe mich in den letzten Tagen mal wieder ein wenig nach Rezepten umgeschaut und bin dabei auch auf Buchweizen gestoßen, was ich vorher noch nie gehört habe. Ich habe nun aber ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass Buchweizen ein ziemliches Power Food sein soll und gesunde Kohlenhydrate enthalten soll, weshalb ich es nun auch regelmäßig verwenden möchte.

Nun würde mich natürlich interessieren, wie das bei euch aussieht. Seid ihr auch schon vor längerer Zeit auf dieses Lebensmittel gestoßen? Benutzt ihr mittlerweile regelmäßig Buchweizen (falls ja, in welcher Form) oder benutzt ihr das bisher nicht? Wie häufig benutzt ihr es?

Ich habe früher mal regelmäßig Plätzchen mit Buchweizen gebacken. Das hat recht gut zum Vollkornmehl gepasst und war schön knusprig. Irgendwann, bei einem der Umzüge ist mir dann das Rezept abhanden gekommen und ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern, wie das ging. Schade eigentlich. Wäre also schön, wenn jemand, eine Idee hätte, wie man leckere Plätzchen damit backen kann.

Was ich schon lange mal probieren wollte, wenn ich mal in Polen sein sollte: Kascha. Das ist wohl ein traditionelles Rezept und in Polen bekommt man Buchweizen an jeder Ecke. Ich habe mich bisher noch nicht getraut auf gut Glück das Rezept zu kochen, denn ich habe keine Idee, wie es schmecken soll. Ich gehe davon aus, dass das schon lecker sein wird, wenn es so ein alter Klassiker ist.

Ansonsten fristet Buchweizen bei mir ein Schattendasein, was ich selbst ein wenig bedaure.

Ich habe erst einmal Buchweizenmehl gekauft, weil ich bretonische Galettes zubereiten wollte und diese nunmal traditionell aus dem besonderen Mehl gemacht werden. Der geschmackliche und auch farbliche Unterschied ist schon recht deutlich im Vergleich zu herkömmlichem Weizenmehl, und auch von der Konsistenz her habe ich den Eindruck, dass die Pfannkuchen mit Buchweizenmehl knuspriger werden.

Allerdings mussten wir leider feststellen, dass meinem Freund der Eigengeschmack von Buchweizen gar nicht zusagt. Ich fand die Galettes zwar sehr lecker, aber er bevorzugt doch die Weizenmehl-Variante, sodass ich den Rest der Mehlpackung anteilig immer wieder in Kuchen und anderen Teigrezepten untergerührt und seitdem auch kein neues mehr gekauft habe.

Natürlich ist es persönliche Geschmackssache, aber ich hätte definitiv nichts dagegen, auch für andere Speisen regelmäßiger auf Buchweizenmehl zurückzugreifen. Wenn ich mal für mich selbst oder für besondere Anlässe koche und backe, dann wäre das also eine Option.

Meine Mutter hat früher häufiger mit Buchweizen gekocht, wobei ich den Geschmack als Kind nicht so wirklich mochte. Es war sogar oft so, dass sie alleine Buchweizen gegessen hat als Beilage und der Rest der Familie hat dann zum Beispiel Reis oder Kartoffeln bekommen. Mittlerweile ist es bei mir so, dass ich Buchweizen ganz gerne esse, auch wenn das Zeug jetzt nicht täglich auf dem Speiseplan steht. Mein Partner mag Buchweizen überhaupt nicht, sonst gäbe es das häufiger.

Da ich regelmäßig Poffertjes mache, habe ich immer Buchweizenmehl im Haus. Auch in Waffelteig finde ich Buchweizenmehl lecker. Ansonsten sind auch die Glocken aus Buchweizen ein Küchenklassiker. Die schmecken nicht nur in Müsli gut, die ersetzen auch Brötchen in Hackfleischgerichten und geben ein tolles Aroma.