Beißschutz - welcher ist für welchen Hund der Beste?

Es gibt sehr viele Arten von Maulkörbe und Beißschutz für einen Hund. Aus Metall, aus Leder oder aus einem Stoff. Wie kann man feststellen, welcher Beißschutz für welchen Hund der Beste ist? Wie habt ihr das heraus gefunden? Habt ihr euch in einem Zoofachgeschäft beraten lassen oder eher in einer Hundeschule? Was muss man beachten, wenn man den perfekten Sitz für einen Maulkorb herausfinden will? Wo kauft man am besten den perfekten Maulkorb?

In der Theorie ist das simpel. Ein guter Maulkorb ist leicht, drückt nicht und erlaubt dem Hund ungehindert zu hecheln und zu trinken und ist dann natürlich auch noch sicher. Außerdem darf sich der Hund nicht verletzen können, wenn es mal hoch her geht. Ohne diese Voraussetzungen wäre es Tierquälerei, den Maulkorb länger als ein paar Minuten am Hund zu lassen.

Diese einfachen Stofftüten, die es in Zoohandlungen gibt, sind nur für ganz kurze Einsätze geeignet. Wenn ein Hund kurz beim Tierarzt gesichert werden muss geht das. Muss er den ganzen Besuch mit Wartezeit einen Korb tragen, könnte er damit schon überhitzen und kollabieren. Denn nur wenn die Tüte so eng sitzt, dass das Maul gar nicht aufgeht, ist es sicher.

Gut sind vergitterte Modelle aus Metall oder Kunststoff. In der richtigen Größe schränken sie den Hund kaum ein. Allerdings sieht es riesig und sehr martialisch aus. Im Zoofachhandel ist die Auswahl eher gering. Viele Alternativen zumindest für Hunde mit schmalem Kopf findet man im Rennbedarf für Windhunde.

Und dann gibt es noch spezielle Modelle für den Dienst. Meine Hunde tragen Lederkörbe mit einer verstärkenden Stahlschienen und einer sogenannten Beißlippe. Diese Lippe dient dem Hund sozusagen als Griff, in den er beißen kann. So wird der Korb am Kopf fest fixiert und der Hund kann gewaltig zustoßen. Da gehen schon einmal Rippen kaputt, aber es ist das harmlosere Mittel im Vergleich zum Biss. Lederkörbe sind aber unkomfortabel und sehr pflegeintensiv.