Beim Suppeneintopf alle Komponenten extra kochen

vom 07.01.2015, 12:45 Uhr

Wenn ich einen Eintopf koche, dann lacht mein Mann immer schon, weil bei mir dieser "Ein"topf garantiert mindestens ein "Vier"topf wird. Heute habe ich Erbsensuppe gekocht. Das Fleisch koche ich extra. In der Brühe koche ich dann das Gemüse außer die Erbsen. Die Erbsen koche ich aus getrockneten Schälerbsen und die Kartoffeln koche ich auch extra. Zum Schluss werden dann in der richtigen Konsistenz die Sachen zusammen gerührt und erst dann habe ich den Eintopf.

Die Spülmaschine ist nach dem Kochen eines Eintopfes direkt voll und mein Topfschrank ist fast leer. Kocht ihr beim Suppeneintopf auch erst mal alle Komponenten extra oder gebt ihr alles zusammen in einen Topf und habt von Beginn an einen Eintopf?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Bei uns ist ein Eintopf genau das, was der Name auch sagt. Ich finde, dass sich eben erst durch die gemeinsame Zubereitung der Komponenten der typische Geschmack des Gerichtes entfaltet.

Wenn es bei uns beispielsweise Erbseneintopf gibt, dann brate ich den durchwachsenen Speck zuerst mit ein wenig Fett im Topf an. Danach füge ich die Zwiebeln zu und lasse sie glasig werden. Danach wird der grob geschnittene Gemüse kräftig angeröstet.

Erst dann kommen die Kartoffeln und die Erbsen, ich bevorzuge Schälerbsen, und die passende Menge Flüssigkeit dazu. Danach darf der Schnellkochtopf rund 40 Minuten sein Werk tun. Am Ende der Garzeit entnehme ich das Gemüse und das Fleisch. Fleisch und Speck werden nach guten Stücken abgesucht, die kommen wieder in die Suppe. Ein Teil des Gemüses wandert ebenfalls zerkleinert wieder in den Topf.

Dann wird noch passend mit Salz, Pfeffer und Majoran gewürzt, gut umgerührt und das war es auch schon. Eine knappe Stunde Zubereitungszeit insgesamt und der Eintopf steht fertig auf dem Tisch.

» cooper75 » Beiträge: 13412 » Talkpoints: 516,00 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Ich esse sehr selten Eintropf aber wenn, dann kommt bei mir immer alles in einen Topf. Der Name ist ja eigentlich Programm, wobei ich schon finde, dass man bei diesem Gericht tatsächlich auch nur einen Topf braucht. Auch wenn einige der Komponenten vielleicht etwas länger kochen müssen als andere, kann man ja dennoch einen Topf verwenden, ohne direkt alle Herdplatten in Beschlag nehmen zu müssen.

Ich verwende für einen Eintopf immer gerne Kartoffeln. Wenn ich rohe Kartoffeln nehme, dann müssen diese natürlich länger kochen. Deshalb kommen diese bei mir gleich schon anfangs in den Topf, anderes Gemüse hingegen später. Man muss dann eben schauen, was wie lange kochen muss und wann man es hinzugibt. Aus diesem Grund finde ich es auch ziemlich unnötig, mehrere Töpfe zu verwenden.

Im Endeffekt kommt ja ohnehin wieder alles zusammen in einen Topf. Außerdem finde ich es teilweise auch wichtig, dass die Komponenten zusammen kochen, damit sie auch gegenseitig den Geschmack annehmen. Gerade beim Würzen ist das auch besser.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Meistens koche ich einen Eintopf auch wirklich in nur einem Topf, es sei denn ein paar der Komponenten sollen vorher für ein gewisses Röstaroma noch angebraten werden. Dann kommen diese zunächst in eine Pfanne und werden dem Rest erst später zugegeben. Dass ich allerdings eine Zutat separat koche, kommt eher selten vor und beschränkt sich dann auf Lebensmittel, die eine sehr stark abweichende Garzeit haben, unangenehm abfärben oder den Geschmack des restlichen Eintopfs bei langem gemeinsamen Kochen zu sehr beeinflussen, oder die einfach nur einer von uns beiden gerne isst und die der andere nicht in seinem Teller haben möchte.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Um ehrlich zu sein bin ich in dieser Hinsicht ziemlich faul. Ich schmeiße einfach alles nacheinander in einen Topf und passe dann auch die Zeit entsprechend an, sodass die Garzeit nicht überschritten ist. Bisher hatte ich damit nie irgendwelche Probleme, sodass ich diese Methode eindeutig bevorzuge. Vorteil ist auch, dass man hinterher nicht zig Töpfe und Pfannen abwaschen und reinigen muss, sondern nur einen einzigen Topf. Ich hasse Abwaschen und vermeide daher schmutzige Töpfe und Pfannen, wenn sie nicht zwingend notwendig sind.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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