Beim Haare Färben immer auch Kleidung beschmutzen?

Ich mache mir regelmäßig blonde Strähnchen zu Hause selbst. Um nichts mit der Blondierung einzusauen, lege ich einen gelben Sack auf dem Boden aus und ziehe mir auch noch selbst einen gelben Sack als "Kleid" an, wobei ich darunter dann meistens nur Unterwäsche oder alte Kleidung trage. Obwohl ich immer extrem vorsichtig bin, passiert es mir jedes Mal, dass ich doch etwas mit der Blondierung einsaue.

Auf diese Weise habe ich schon einige Oberteile und Handtücher für immer verunstaltet, da die ausgeblichenen Flecken natürlich nie wieder weggehen. Dabei weiß ich gar nicht, wie das immer passieren konnte, da ich immer total aufgepasst habe und meines Erachtens nach, auch nichts mit der Blondierung in Berührung gekommen ist.

Passiert es euch auch ständig, dass ihr beim Haare Färben oder Blondieren ständig Handtücher oder Kleidungsstücke damit einsaut, auch wenn ihr extrem aufpasst und sehr vorsichtig dabei seid?

Ich habe lange dunkelbraune Haare bis zum Steißbein, allerdings mag ich den Rotstich in meinen Haaren nicht, weswegen ich sie mir schwarz färbe. Allerdings kann es immer mal passieren, dass eine Strähne nicht in der Haarklammer bleibt, weil meine Haare zu schwer sind.

Aus diesem Grund habe ich dreckige Klamotten zum Färben, also ein Oversize-Shirt und einen BH mit Farbflecken. Meistens ziehe ich dann auch einfach eine knappe schwarze Unterhose an und bin barfuß. Beim Haare Färben wird meine Kleidung eigentlich immer beschmutzt, weswegen ich immer die gleiche Kleidung nehme.

Ich lasse mir die Haare immer von einem Friseur mit Strähnchen versehen. Hierbei habe ich natürlich einen Umhang vom Friseur um. Bisher habe ich auch noch nicht mitbekommen, dass der Friseur meine Kleidung mit der Farbe ruiniert hat. Auch sehe ich auf dem Umhang nie irgendwelche Farbkleckse, genauso wenig auf dem Boden.

Als ich mich vor etlichen Jahren die Haare noch selbst tönte und färbte, habe ich immer ein altes Handtuch und ein altes T-Shirt benutzt. Die habe ich nach dem Benutzten auch immer wieder für das nächste Mal aufbewahrt. Der Fußboden hat zum Glück nie etwas abbekommen.

Ich färbe mir die Haare nur, wenn ich ausreichend Zeit und Lust habe und ich färbe dann auch selbst. Ich handhabe das dann so, dass ich mir ein altes Handtuch um den Körper wickle und dann die Farbe ins Haar bringe und so eben einwirken lasse. Wenn mal das Handtuch was abbekommen sollte, ist das egal, da es ja alt ist. Ansonsten bekommt die Haut eben was ab, also im Nacken beispielsweise, aber das kann man ja waschen. Ich habe auch schon die Farbe ins Waschbecken getropft oder auf die Fliesen, aber das kann man ja immer entfernen. Ich habe es noch nie geschafft, dauerhafte Flecken zu verursachen. Anschließend gehe ich duschen, wenn die Farbe fertig ist.

Ich bilde mir ein, dass ich das Färben hin bekomme ohne etwas zu verkleckern. Allerdings trage ich grundsätzlich alte, schwarze Sachen und benutze auch schwarze Handtücher. Und da ich nur Färbe und nicht bleiche sieht man es wahrscheinlich einfach nicht wenn zum Beispiel ein roter Fleck auf schwarzem Grund landet.

Früher habe ich mal bunte Haare und musste vor dem Tönen bleichen und da ist es mir tatsächlich öfters passiert, dass ich ausgebleichte Flecken hatte. Teilweise habe ich das erst gemerkt nachdem ich die Sachen gewaschen hatte. Das muss eine ganz kleine Menge Bleichmittel gewesen sein, die aber sehr lang einwirken konnte, weil ich es nicht bemerkt hatte und das Mittel nicht ausgewaschen habe.

Bei mir gibt es auch immer eine heillose Sauerei. Das ist glaube ich auch der Grund, warum ich meine Haare schon lange nicht mehr färbe. Als ich es damals aber noch gemacht habe, habe ich meistens immer dasselbe Handtuch zum färben genommen, weil dieses dann wirklich für immer unbrauchbar war. Den Frisör konnte ich mir damals auch nicht leisten.

Ich denke so oder so, dass es gesünder ist, wenn man seine Haare nicht färbt. Deshalb habe ich schon lange damit aufgehört. Außerdem ist es auch etwas besonderes, wenn jeder seine Haare färbt, wenn man seine Naturhaarfarbe lässt. Für mich ist das dasselbe, wie mit den Tattoos.