Beim Frühstück immer zuerst etwas Süßes essen müssen?

Mein Freund isst gerne süß zum Frühstück - nicht ausschließlich, aber sehr gerne. Wenn er doch mal Lust auf etwas Herzhaftes wie Spiegelei oder irgendeinen Aufschnitt hat, dann "muss" er dennoch zuvor etwas Süßes essen, wie etwa ein Marmeladenbrötchen. Er meint, dass er morgens nicht sofort etwas Herzhaftes essen kann, sondern immer zuerst etwas Süßes braucht.

Bei mir ist das gar nicht so. Ich esse fast immer herzhaft und selten süß und wenn ich doch mal etwas Süßes esse, dann eher zum Abschluss des Frühstücks. "Müsst" ihr morgens auch immer zuerst etwas Süßes essen, bevor ihr etwas Herzhaftes essen könnt?

Nein, das kenne ich von mir eigentlich gar nicht so. Und selbst wenn ich ausgiebig Frühstücke oder zwei Speisen zum Frühstück zu mir nehme, dann kommt bei mir zuerst das herzhafte Frühstück, wie zum Beispiel ein Omelette und danach eine Schüssel mit Müsli. Auch würde ich ein Marmeladenbrötchen erst nach einem Käsebrötchen essen, weil es für mich einfach natürlicher ist.

Für mich selbst ist das einfach eine logische Reihenfolge. Auch wenn mich nach dem Mittagessen noch einmal der Appetit packt, dann esse ich eine Süßspeise erst nach dem Mittagessen. Dabei spielt es nun keine Rolle, ob es nur eine Banane, ein Schokoriegel oder etwas Größeres wie zum Beispiel ein Stück Kuchen oder ein Plunderteilchen ist. Herzhaft kommt bei mir vor Süß.

Mein Frühstück ist hauptsächlich herzhaft und besteht immer aus einem Brötchen mit variablem Belag, wobei ich meistens Wurst und Käse mische. Ein rein süßes Frühstück würde mir nicht das Gefühl einer ausreichend soliden Grundlage für den Tag vermitteln, und außerdem würde ich davon wahrscheinlich schnell wieder Appetit bekommen. Ich esse schon zu jedem Frühstück auch eine süße Kleinigkeit dazu, weil ich das fluffige Innenleben meiner Brötchen gerne heraustrenne und mit Nutella, Honig oder Marmelade beschmiere, aber dieses Schmankerl bildet für mich dann den Abschluss der Mahlzeit, wenn alle herzhaften Anteile schon verzehrt sind. Mit süß starten und mit herzhaft abschließen wäre für mich ungewohnt und wenig attraktiv.

Ich muss zum Frühstück nicht zuerst etwas Süßes essen. Ich frühstücke immer sehr spät, oft erst gegen Mittag. Meist habe ich dann Appetit auf ein herzhaftes Frühstück, wie etwa ein dunkles Leberwurstbrot, ein Rührei oder ein Käsebrot mit Oliven. Ich kenne es aber grundsätzlich von ausgiebigen Brunchen, dass ich gerne abwechselnd süß und herzhaft esse. Das muss aber nicht unbedingt bei Süß beginnen. Wenn ich beispielsweise mit einem Lachsbrot anfange, dann habe ich danach garantiert Appetit auf eine Marmeladensemmel, ein Stückchen Kuchen oder eine Schale mit Müsli

Vielleicht braucht dein Freund das, um auf schnelle Art und Weise den Blutzuckerspiegel zu heben. Bei manchen Menschen sinkt die Laune, wenn dieser zu niedrig ist. Mir macht das selbst nichts aus, wenn ich morgens gar nichts esse.

Ich frühstücke meistens herzhaft, weil ich sowieso nicht allzu gern Süßes esse. Falls ich dennoch was Süßes zum Frühstück esse, was manchmal vorkommen kann, wenn ich in einer Bäckerei frühstücke, dann bleibt es meistens bei dem süßen Teilchen. Danach folgt nichts Herzhaftes mehr. Da ich sowieso meistens im Alltag nur ein kleines Frühstück esse, läuft es meistens auf eine herzhafte Kleinigkeit und manchmal auf eine süße Kleinigkeit hinaus, aber es ergibt sich kein Wechsel zwischen süß und herzhaft.

Mein Frühstück ist normalerweise süß und nicht besonders ausgiebig. Es bleibt deshalb also bei dem Süßen. Wenn ich allerdings von einem Buffet frühstücke oder am Wochenende zu Hause ein ausgiebigeres Frühstück zubereite mache ich es tatsächlich immer so, dass ich mit etwas süßem anfange und danach zu etwas herzhaftem greife.

Mit "müssen" hat das natürlich nichts zu tun, das ist einfach reine Gewohnheit. Wenn ich bei einem rein herzhaften Frühstück bin, was auch hin und wieder vorkommt, greife ich natürlich direkt zu den herzhaften Sachen und habe damit überhaupt keine Probleme. Ich bin mir sicher, dass auch dein Freund nicht verhungern würde.

Ich mag überhaupt nicht süß frühstücken und ziehe eher die herzhafte Variante vor. Ich esse höchstens mal etwas Süßes zum Nachtisch, wenn ich richtig satt bin. Süßes auf leeren Magen lässt mich nur aggressiv und launisch werden, weil das den Heißhunger fördert. Daher esse ich nichts Süßes auf leeren Magen. Das ist sicherer für meine Mitmenschen.

Ich kann morgens nicht gleich Wurst oder so etwas auf dem Brot oder Brötchen essen. Das bekomme ich dann nicht herunter. Meistens esse ich Marmelade, süßen Aufstrich oder auch Käse. Bei mir ist das aber auch abhängig von der Uhrzeit. Wenn das Frühstück erst gegen Mittag statt findet, kann ich auch durchaus auch mal Aufschnitt essen.

Bei mir ist das überhaupt nicht so. Ich esse beim Frühstück sowohl süße als auch herzhafte Speisen gerne, aber ich muss dann nicht mit einem von den beiden anfangen. Das mache ich immer so, wie ich an dem Tag gerade Lust darauf habe und das ist komplett unterschiedlich. Manchmal esse ich erst etwas Süßes, aber an anderen Tagen esse ich das auch erst als Abschluss des Frühstücks.

Ich bin kein Fan von Süßkram im Allgemeinen. Mir könnte man da zum Frühstück lieber eine Currywurst hinhalten, da hätte ich mehr von. Frühstücken ist auch nicht so wirklich meine Mahlzeit. Meist mache ich das nur zu besonderen Gelegenheiten. Aber auch da dann eher in deftiger Form. Eher so am Ende kann es dann passieren, dass ich mal irgendetwas süßes probiere. Fange ich dagegen morgens süß an, wird mir meist sogar richtig schlecht.