Beim Bürsten der Haare nicht Kopfhaut berühren sollen?
Ich neige zu schnell fettendem Haar. Eigentlich müsste ich meine Haare jeden Tag waschen, schaffe es aber, einen Tag mithilfe von Trockenshampoo zu überbrücken. Nun habe ich mal gelesen, dass es helfen kann, die Haare nicht mehr vom Ansatz an zu bürsten, sondern ein paar Zentimeter weiter unten anzufangen, so dass die Bürste nicht die Kopfhaut berührt.
Angeblich soll sonst das Fett, das sich an der Kopfhaut befindet mit der Bürste im gesamten Haar verteilt werden, so dass das Haar dann schneller komplett fettig ist. Für mich klingt das zwar einleuchtend, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das so einen riesigen Unterschied macht. Habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht?
Kann schon sein, dass das so ist und dennoch finde ich es irgendwie komisch, wenn man den Ansatz nicht mit kämmt. Es ist doch fraglich, ob das dann lange gut aussieht. Ich habe bisher immer meine Kopfhaut mit gekämmt. Das soll ja auch gut für die Durchblutung sein. Wobei ich selber auch zu fettigem Haar neige, mir geht es aber nicht so, dass ich das Gefühl habe dass meine Haare damit noch schlimmer werden.
Nach der Logik wäre es ja am besten, wenn man sich gar nicht kämmen würde. Interessanterweise werden bei mir die Haare aber ähnlich schnell wieder fettig, auch wenn ich auf das Kämmen verzichte. Ich halte diese Theorie daher für unsinnig und nicht wirklich praktisch. Wenn man sich an fettigen Haaren stört, sollte man meiner Ansicht nach eher was an der Ernährung verändern und nicht Experimente mit Bürsten ausprobieren, die eh nichts bringen.
Ich glaube nicht, dass ich darauf verzichten könnte. Mir gefällt das Gefühl einer Haarbürste auf der Kopfhaut sehr gut, so dass ich mich dabei auch gut entspannen kann. Außerdem massiere ich mir gerne mit den Fingerspitzen die Kopfhaut oder lasse mir von meinem Mann den Kopf kraulen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass meine Ansätze zu schnell nachfetten.
Ich kann mir das gut vorstellen. Vielleicht bringt es wirklich etwas wenn man beim Bürsten der Haare den Kopfbereich ausspart. Aber irgendwie kommt man beim Bürsten auch nicht drum herum, oder? Nach einigen Tagen ist man vielleicht ein wenig strubbelig am Haaransatz und muss dort eben auch kämmen. Außerdem ist das Haarewaschen an sich auch gar nicht so schlecht wie dargestellt. Es ist lästig, aber eben auch nötig.
Ich kann mir schon vorstellen, dass an dieser These etwas dran ist, aber ob das so richtig viel ausmacht, kann ich auch nicht sagen. Wenn ich beim Bürsten meiner Haare die Kopfhaut aussparen würde, dann würden meine dünnen Haare sehr schnell da oben struppig aussehen, was ich natürlich auch nicht möchte. Daher würde ich diesem Tipp persönlich nicht folgen, sondern lieber öfter die Haare waschen.
Es gibt bei trockener Kopfhaut den Tipp die Kopfhaut zu massieren und mit einer weichen Bürste ausgiebig zu bürsten, weil dadurch die Durchblutung gefördert wird und somit auch mehr Talg produziert wird, der der Trockenheit natürlich entgegen wirkt.
Von daher würde es tatsächlich Sinn machen bei fettiger Kopfhaut von Maßnahmen abzusehen, die dazu führen könnten, dass noch mehr Talg produziert wird. Aber ob das in der Praxis tatsächlich einen fühlbaren Unterschied macht weiß ich natürlich nicht.
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