Bei Wind und Wetter trotzdem grillen?

Wir grillen im Sommer recht gerne mal und lassen uns dann auch eigentlich nicht abschrecken, wenn es regnet. Wir können den Grill relativ geschützt aufstellen, so dass wir nicht nass werden.

Natürlich grillen wir nicht, wenn es starke Unwetter wie Gewitter und ähnliches gibt. Immerhin sollte es ja durchaus noch Spaß machen. Ich habe aber von Hardcore-Grillen durchaus schon gehört, dass sie auch Wind und Wetter trotten, wenn sie eben Lust auf Grillen haben.

Grillt ihr auch bei Wind und Wetter? Oder habt ihr bei Regen keine Lust zu grillen? Kommt es darauf an, wie geschützt man den Grill aufstellen kann? Oder gehört eurer Meinung nach gutes Wetter dazu? Meint ihr, dass es übertrieben ist, sich bei Wind und Wetter an den Grill zu stellen?

Unser Grill ist nicht geschützt, deswegen können wir bei Regen leider nicht grillen. An sich wäre es für mich kein Problem bei schlechtem Wetter zu grillen, da ich mir von sowas nicht den Appetit verderben lassen würde. Es kann ja auch immer mal passieren, dass es länger geplant wurde, das Wetter aber umschlägt und das Grillen "ins Wasser fällt". Wenn man einen geschützten Grill hat, sehe ich da dann auch kein Problem trotzdem zu grillen. Aber trotzdem finde ich es schöner wenn es warm ist und die Sonne scheint, für mich kommt da dann einfach ein besseres Sommerfeeling auf.

Zwar wäre es kein Problem auch mal bei Regen zu grillen, aber ich mag das eigentlich gar nicht so, weil ich beim Grillen auch gerne draußen im schönen Wetter bin. Für mich ist das auch mit einem gewissen positivem Gefühl verbunden, wenn ich das Wetter genießen möchte und so weiter. Bei Regen macht das keinen Spaß und da esse ich dann auch lieber andere Sachen. Bei Regen essen wir auch drinnen.

In meiner Familie wird gegrillt, wenn wir Appetit auf Grillfleisch haben und das ist nicht vom Wetter abhängig. So habe ich es oft erlebt, dass sogar auf Winter-Geburtstagen gegrillt worden ist, egal wie sehr es geregnet oder geschneit hat. Ich verstehe nicht, was dagegen sprechen sollte, wenn man das möchte. Ich mache das Grillbedürfnis nicht vom Wetter abhängig und für mich gehört Grillen genauso zu den anderen Jahreszeiten und nicht unbedingt zum Sommer.

Wenn wir grillen wollen und zudem noch Gäste einladen, dann schauen wir uns vorab zumindest grob den Wetterbericht an, um sehr ungeeignete Tage aus unserer Planung auszuschließen. Nichtsdestotrotz kam es in der Vergangenheit ein paar Mal vor, dass trotz Wetterbericht ein Grillfest ins Wasser fiel oder durch kalte Temperaturen und stürmische Winde nicht allzu gemütlich war. In diesen Fällen haben wir dann meistens einen Kompromiss gefunden, indem wir den Grill zwar dennoch aufgebaut und in Betrieb genommen, das Grillgut aber im geschützten Rahmen des Esszimmers zu uns genommen haben. Das Gefühl ist sicherlich nicht das gleiche wie bei einer Gartenparty im Hochsommer, aber zumindest mussten wir auf das leckere Essen nicht verzichten.

Ich bin niemand, der sich durch kleinere Hindernisse von schönen Plänen abbringen lässt, aber der Genuss und der Wohlfühlfaktor sind mir dennoch wichtig. Sind diese aufgrund der Wetterlage nun mal nicht gegeben, dann weiche ich entsprechend aus, denn ich würde mich nicht zum Verzehr meiner Bratwurst im strömenden Regen unter freiem Himmel zwingen wollen, wenn ich stattdessen im Trockenen und Warmen sitzen könnte. Da warte ich für den richtigen Grillabend doch lieber bessere Witterung ab und greife ausnahmsweise auf die Backofen-Grillfunktion zurück.

Wenn ich grille, dann nur bei gutem Wetter. Meine Eltern und mein Mitbewohner haben beide einen Grill auf dem Balkon, den wir dann ab und zu gemeinsam nutzen. Allerdings ist das auch nur bei gutem Wetter der Fall. Sobald es regnet, sind die Balkone dann auch nicht mehr trocken, sondern nass. Und unter diesen Umständen wäre es natürlich alles andere als schön, draußen zu sitzen.

Ich habe irgendwie auch immer nur Lust aufs Grillen, wenn die Sonne scheint und es so angenehm warm draußen ist, dass man auch gemütlich über längere Zeit draußen sitzen kann. Wind finde ich auch extrem störend, da dann schnell mal Servietten oder Küchentücher durch die Gegend fliegen und man da so aufpassen muss.

Bisher kamen weder meine Eltern noch mein Mitbewohner auf die Idee, bei schlechtem Wetter zu grillen, so dass diese wohl ähnliche Ansichten haben. Ich grille eben auch verhältnismäßig selten und auch nie ganz spontan, so dass ich da dann auch lieber gutes Wetter abwarte.

Naja grundsätzlich stimmt es schon das Grillen mehr Spaß macht wenn das Wetter schön ist und die Sonne scheint. Aber Regen allein würde mich nicht davon abhalten zu grillen. Solange der Grill geschützt ist und man im Notfall auch nach drinnen zum Essen gehen kann, kann man durchaus auch bei schlechtem Wetter grillen.

Meine Freunde, meine Familie und ich sind zwar keine Hardcore-Griller aber wir grillen auch mal bei Regenwetter. Wenn man es lange ausgemacht hat und das Fleisch und die Würstchen schon gekauft hat, es aber dann beginnt zu regnen, grillen wir trotz allem. Nur bei Gewitter, also bei Blitz und Donner oder sehr heftigen Regen, geben auch wir uns geschlagen.