Bei Verspannungen im Nacken Autogenes Training sinnvoll?

vom 27.09.2017, 10:07 Uhr

Eine Freundin hat Verspannungen im Nacken und Schulterbereich und der Orthopäde hat ihr neben Krankengymnastik auch Autogenes Training empfohlen. Er meinte, dass sie anscheinend immer sehr angespannt wäre und dadurch auch eine sehr angespannte Körperhaltung hätte und deswegen die Probleme mit dem Nacken auftreten würden.

Krankengymnastik erschließt sich mir da ja noch, aber ich frage mich, in wie fern sich die Verspannungen lösen und vielleicht sogar vermeiden lassen, wenn meine Freundin Autogenes Training machen würde. Das würde doch nur kurzfristig helfen und sie spannt sich dann in aufregenden Situationen sicherlich wieder unbewusst an.

Haltet ihr Autogenes Training bei Verspannungen im Rücken durchaus für sinnvoll? Habt ihr da mit selbst schon Erfahrungen gemacht? Hat das bei euch durchaus eine Verbesserung gebracht? Oder meint ihr, dass sich meine Freundin das auch sparen kann?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Entspannungstechniken helfen definitiv. Denn dauerhafte Nackenverspannungen, die nicht daher kommen, dass man sich mal verlegen hat, haben ganz oft eine psychische Komponente. Denn bei Stress, Angst oder Nervosität spannen fast alle Menschen automatisch Schultern und Nacken an.

Das macht erst einmal wenig Probleme. Aber wenn man aufgrund der Körperhaltung, wegen schwacher Muskulatur oder durch Fehlbelastungen sowieso Schwierigkeiten da hat, dann tut diese Anspannung zusätzlich weh und das fördert dann wieder die Schonhaltung und es wird schlimmer.

Gegen akute Beschwerden hilft Bewegung. Krankengymnastik ist dabei Schwimmen, einem Spaziergang oder leichtem Aerobic nur leicht überlegen. Aber damit das auf Dauer besser wird und nicht immer sofort wiederkommt, sind Entspannungstechniken tatsächlich super.

» cooper75 » Beiträge: 13413 » Talkpoints: 516,13 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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