Bei Untersuchungen nicht mit dem Arzt alleine sein wollen?

vom 05.04.2017, 11:09 Uhr

Ich war durch meine massiven Nebenwirkungen mit der Antibabypille schon bei diversen Frauenärzten und Frauenärztinnen. Daher kenne ich beide Situationen, Untersuchungen mit Arzthelferin aber auch ohne. Bei beiden Gynäkologen, bei denen ich mich am wohlsten gefühlt habe, ist keine Arzthelferin dabei. Darunter ist ein männlicher Frauenarzt und eine weibliche Frauenärztin. Niemals hatte ich nur ansatzweise das Gefühl, dass sie mir irgendwie zu Nahe kommen, auch beim männlichen Arzt nicht.

Generell muss man sagen, dass man solche Vorfälle leider niemals ausschließen gibt, wie es bei vielen anderen Berufen leider auch der Fall ist wenn man Missbrauchsfälle in Kindergärten oder Altenheime betrachtet. Ich denke selbst wenn man jetzt eine definitive Pflicht dafür einführen würde, dass immer eine Arzthelferin dabei ist, würden die entsprechenden Ärzte versuchen irgendwelche Schlupflöcher zu finden.

Ich denke auch, dass ein kompetenter Arzt niemals gegen den Willen oder die Gesundheit des Patienten handeln würde, egal ob eine zweite Person im Raum ist oder nicht. Dass durch solche Berichte gerade sehr junge Frauen Angst haben und lieber zu einer Ärztin gehen oder ein besseres Gefühl haben wenn die Helferin dabei ist, kann ich allerdings gut verstehen. Ich für meinen Teil habe zum Glück einen Arzt gefunden, welchem ich vertrauen kann und würde auch in Zukunft nicht darauf bestehen, dass eine Arzthelferin dabei ist.

» bambi7 » Beiträge: 1248 » Talkpoints: 16,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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