Bei Turbulenzen auf Flugreisen beunruhigt sein?
Wenn das Flugzeug bei einer Flugreise in Turbulenzen gerät, dann kriege ich mitunter, je nachdem wie stark diese sind, schon ein bisschen Panik. Auch wenn es vielleicht unbegründet ist, aber mir gehen dann schon mal die komischsten Sachen durch den Kopf. Wie ergeht es euch denn, wenn ihr im Flugzeug sitzt und dieses in heftige Turbulenzen gerät? Hattet ihr schon solche Fälle, wie beunruhigt euch so eine Situation und wie überspielt ihr diese am besten?
Bisher habe ich meistens nur "normale" Turbulenzen erlebt, bei denen man durchgeschüttelt wird, aber es nicht zu ernsthaften Verletzungen kommt. Solange es beim Fliegen zwar ordentlich wackelt, aber ansonsten nichts Schlimmes passiert, mache ich mir normalerweise keine Sorgen. Die einzige unangenehme Erfahrung ist uns einmal in Südamerika passiert: im Zielgebiet des Fluges hatte es starken Sturm und Gewitter gegeben, und das Flugzeug hatte vergeblich versucht, im dichten Nebel, starken Winden und Blitzen zu landen, was zunächst misslang. Wir flogen daraufhin einige Schleifen und wurden dabei stark geschüttelt. Zum Glück kamen wir am Ende doch heil am Boden an, aber da war mir damals schon etwas mulmig gewesen.
Wenn ich mich in einem turbulenten Flug befinde, versuche ich mich zunächst zu beruhigen, indem ich tief durchatme und mir sage, dass Turbulenzen zum normalen Flugerlebnis gehören. Ich versuche mich abzulenken, indem ich Musik höre, ein Buch lese oder mich in ein Gespräch vertiefe. Es hilft mir auch, mich auf die Flugbegleiter zu konzentrieren und ihre ruhige und professionelle Art zu beobachten. Dadurch fühle ich mich etwas sicherer.
Eine weitere Strategie, die mir hilft, ist das Visualisieren eines ruhigen und sicheren Fluges. Ich stelle mir vor, wie das Flugzeug sanft durch die Luft gleitet und die Turbulenzen einfach an ihm vorbeiziehen. Diese mentale Vorstellung beruhigt mich und gibt mir ein Gefühl von Kontrolle.
Es gab schon einige Male, in denen ich mit starken Turbulenzen konfrontiert wurde, und ich muss zugeben, dass es mich jedes Mal beunruhigt hat. Aber im Nachhinein habe ich festgestellt, dass diese Momente immer vorübergegangen sind und letztendlich nicht so schlimm waren, wie ich befürchtet hatte.
Jeder hat unterschiedliche Bewältigungsstrategien, und es ist wichtig, eine Methode zu finden, die für einen selbst am besten funktioniert. Ob es Musik, Atemübungen oder mentale Vorstellungen sind, das Wichtigste ist, dass man sich selbst beruhigt und sich bewusst macht, dass Turbulenzen normal sind und das Flugzeug dafür ausgelegt ist, ihnen standzuhalten.
Es kommt dabei sehr auf das jeweilige Fluggerät an. In großen Maschinen, wobei das auch Propellermaschinen mit weniger als 100 Plätzen sein dürfen, finde ich nicht sonderlich erschreckend. Mit einem Kleinflugzeug in den Alpen unkontrolliert wie ein Korken auf dem Wasser das Gelände auf sich zukommen sehen, das ist dagegen wenig lustig. Erst vor zwei Jahren ist ein guter Freund abgestürzt und der hatte wirklich viel Flugerfahrung.
Ich bin schon etwas ängstlich, wenn ich fliegen muss. Da ich aber gerne reise, lässt sich das nicht vermeiden und je mehr ich fliege, umso besser wird es auch. Allerdings bin ich dann schon nervöser, wenn es zu Turbulenzen kommt. Man kann das selber ja auch nicht beeinflussen. Man hat es nicht in der Hand, was passieren wird und muss sich auf eine fremde Person verlassen, das finde ich immer recht schwierig, da ich mir zum Beispiel im Auto aussuchen kann, mit wem ich fahre, aber im Flugzeug weiß ich nichts über den Piloten.
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