Bei Schauspielern auch Freundschaft im realen Leben vermuten

vom 27.10.2017, 07:25 Uhr

Viele Fans der Serie "Sex and the City" haben immer gehofft, dass die vier Frauen auch im wahren Leben gut befreundet wären und sich gut verstehen würden. Allerdings hat das eine der Schauspielerinnen widerlegt und sagte, dass sie nach Drehschluss eigentlich nichts miteinander zu tun hatten und sich auch nach dem Ende der Dreharbeiten aus den Augen verloren haben.

Auch bei Liebespaaren in Filmen oder Serien wünschen sich viele Fans, dass diese auch im realen Leben ein Paar sind und können sich nicht vorstellen, dass die Gefühle und Liebesszenen alle wirklich nur gespielt sind.

Ich muss sagen, dass ich da doch Realist bin und eben weiß, dass sich die Schauspieler oftmals privat sogar gar nicht verstehen und eben nur professionell sind, weil es eben ihr Job ist. Aber natürlich kommt es auch vor, dass sich durch Dreharbeiten Freundschaften bilden oder sogar eine Beziehung. Aber ich denke, dass sind doch eher Ausnahmen.

Warum wünschen sich viele Fans, dass die Schauspieler auch im realen Leben befreundet sind oder sogar ein Paar? Ist das eher eine Traumwelt oder eben Wunschvorstellung? Nehmt ihr bei Schauspielern wie den Frauen als Sex and the City auch gleich an, dass sich diese im privaten Leben auch gut verstehen? Wieso schließen viele Fans darauf?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wenn man täglich miteinander drehen muss ist es sicherlich angenehmer, wenn man befreundet ist oder sich gut versteht, aber mich interessiert letztendlich nur das Ergebnis und nicht wie es dazu kam. Ich bin nicht der Meinung, dass man sich immer mit jedem Kollegen verstehen muss und so gehe ich auch nicht davon aus, dass man befreundet ist nur weil man miteinander dreht. Für die Leute macht es das aber sicherlich angenehmer, als wenn man mit jemanden keine Ebene hat und dann noch nett zu ihm sein muss im Spiel.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Es ist komisch, ich habe in meinem Leben schon so viele Serien intensiv verfolgt, aber mir fast noch nie Gedanken über das Privatleben der Schauspieler oder ihr Verhältnis untereinander gemacht. Den entsprechenden Artikel über Kim Cattral habe ich auch die Tage gelesen, aber so überraschend fand ich das nicht. Wenn vier Frauen täglich im Büro sitzen, würde doch auch niemand erwarten, dass sie nach Dienstschluss die besten Freundinnen sind und jedes Wochenende miteinander verbringen, oder?

Ich glaube, dass besonders Leute dafür anfällig sind, die es mit dem Fan-Dasein übertreiben und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität nicht so ganz auf die Reihe bekommen. Das einzige Mal, dass mich so eine Meldung überraschen konnte, war als ich erfuhr, dass die Darsteller von Scully und Mulder bei den X Files sich zumindest einige Zeit überhaupt nicht ausstehen konnten. Das war schon ein kurzer Überraschungsmoment, aber im Nachhinein beeindruckt mich ihr schauspielerisches Talent umso mehr, denn sie konnten das ja zweifellos gut überspielen.

» Verbena » Beiträge: 4938 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Also wenn man sich so richtig in die Serie rein lebt und ein großer Fan davon ist dann kann es natürlich schon passieren, dass man enttäuscht ist, wenn man erfährt, dass es im wahren Leben etwas anders aussieht. Ich habe einst gelesen, dass sich die Hauptdarsteller aus "Akte X- die unheimlichen Fälle des F.B.I" angeblich überhaupt nicht vertragen haben.

Bei "Mr. und Mrs. Smith" hat es ja kurzzeitig dann geklappt, dass die beiden, Brad Pitt und Angelina Jolie, sich doch näher gekommen sind. Aber ich muss dazu sagen, vielleicht hatten sie schon zuvor ein Auge aufeinander geworfen und es ist außerdem keine Serie.

Aber es gibt auch Menschen, die im realen Leben befreundet sind. Auf Anhieb fallen mir hier die beiden Komiker ein. Der eine von Happy Madison Productions Adam Sandler, sowie der Hauptdarsteller in King of Queens Kevin James, die auch in einigen Filmen zusammen spielen.

Ich habe mir aber bei meiner Lieblingsserie "Breaking Bad" noch nie Gedanken darüber gemacht, ob sich Walter White und Jesse Pinkman auch im wirklichen Leben verstehen. Wobei sie ja in der Serie auch nur wegen des Geldes zusammen kommen.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich muss sagen, dass ich zwar schon einige Serien schaue oder geschaut habe, aber mir dabei eigentlich auch wenige Gedanken darum mache, wie sich die Schauspieler wohl im realen Leben verstehen. Ich finde den Vergleich mit dem Bürojob, der hier aufgestellt wurde schon gut. In einem Job erwartet doch auch niemand, dass man sich zwingend anfreundet und für die Schauspieler ist das eben ihr Job, Filme und Serien zu machen.

Wenn in der Serie zwei Personen miteinander befreundet sind, dann kann es natürlich sein, dass sich an den vielen gemeinsamen Drehtagen schon eine wirkliche Freundschaft entwickelt, darum kann ich es schon verstehen, dass Fans davon ausgehen und sich das vielleicht auch wünschen, wenn sie beide Schauspieler gerne sehen. Aber eigentlich finde ich die schauspielerische Leistung sogar noch besser, wenn man weiß, dass die Schauspieler sich im wahren Leben neutral gegenüberstehen oder sich vielleicht sogar gar nicht mögen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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