Bei Regen häufiger zu Hause bleiben?

vom 02.06.2015, 14:17 Uhr

In den letzten Tagen war es bei uns ein wenig regnerischer und man musste auf jeden Fall einen Schirm oder eine Regenjacke dabei haben, wenn man aus dem Haus gegangen ist. Mir ist dabei aufgefallen, dass eine Kommilitonin von mir während der regnerischen Zeit eher selten da war und dann auch immer die Mitschriften von mir haben wollte.

Das fällt mir schon seit einer gewissen Zeit auf, wenn das Wetter schlecht ist, dann bleibt sie häufiger daheim. Der Grund wäre angeblich der, dass ihr das Fahrradfahren beim Regen einfach keinen Spaß macht, sie wird von Kopf bis Fuß nass und muss dann so in der Vorlesung sitzen. Auch bei windigem Wetter wäre das Radfahren eine Tortur und da bleibt sie lieber daheim.

Habt ihr Verständnis für Leute die bei schlechtem Wetter lieber zu Hause bleiben wollen und dann von anderen die Mitschriften haben möchten? Würdet ihr solchen Leuten dann immer noch gerne eure Sachen geben oder eher weniger?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also das finde ich persönlich seltsam. Ich kann schon verstehen, wenn man bei Regen und generell schlechtem Wetter keine Lust hat privat irgendetwas zu unternehmen. So würde mir beispielsweise die Lust aufs Schwimmen vergehen, wenn es draußen windig und stürmisch wäre, selbst wenn man im Freibad vor dem Unwetter geschützt ist. Auch habe ich keine Lust, bei Regenwetter gemütlich spazieren zu gehen.

Aber dass man da generell keine Lust hat, das Haus zu verlassen finde ich extrem übertrieben, wenn ich ehrlich bin. Schließlich ist die Uni doch auch "Pflicht", wenn man bedenkt, dass sie einen auf das Berufsleben vorbereitet. Ich frage mich, wie solche Menschen bei Anwesenheitspflicht in einigen Seminaren oder Kursen reagieren, denn da darf man nur begrenzte Male fehlen, sonst droht der Rauswurf.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht einsehe, warum ich so eine Person noch weiterhin mit Mitschriften unterstützen sollte. Wenn sie zu faul ist, bei Regenwetter zur Uni zu kommen und lieber komfortabel zu Hause sitzt und sich quasi von den anderen durchs Studium ziehen lassen will, dann sehe ich nicht ein, was ich davon habe.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich kann es schon verstehen und auch nachvollziehen, dass man bei Regen öfter zu Hause ist. Ich kenne das von mir auch und ich habe auch keine Lust, bei schlechtem Wetter freiwillig in die Stadt zu gehen oder gar einen Spaziergang zu machen. Ich treffe mich dann auch nicht so gerne mit Freunden und unternehme dann auch nicht so gerne etwas. Wenn es so richtig ungemütlich und nass draußen ist, dann ist es zu Hause natürlich sehr viel gemütlicher und deshalb bleibe ich dann eher zu Hause und mache mir da einen schönen Tag.

Dass man bei Regen aber nicht zur Uni geht, kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich macht es keinen Spaß, bei miesem Wetter raus zu müssen und ich würde auch am liebsten darauf verzichten. Allerdings hat man ja gewisse Pflichten, die man einfach erfüllen muss und da kann man nicht einfach zu Hause bleiben, nur weil einem das Wetter nicht passt. Man muss dennoch seinen Pflichten nachgehen, auch wenn man sich natürlich Schöneres vorstellen könnte.

Ich mache es eben so, dass ich bei schlechtem Wetter am liebsten darauf verzichte, in meiner Freizeit raus zu gehen oder mich zumindest länger draußen aufzuhalten. Meinen Pflichten gehe ich aber dennoch nach, egal wie schlecht das Wetter auch sein mag.

Deine Kommilitonin sollte sich wirklich überlegen, ob sie nicht lieber mit dem Bus zur Uni fahren will, zumindest an den Tagen, an denen es regnet. Immerhin muss sie ja ziemlich oft fehlen, vor allem im Herbst. Das ist sicherlich auch nicht gerade hilfreich im Studium.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



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