Bei OP-Termin nicht nach Beschwerden fragen üblich?
A hat einige Beschwerden mit dem Fuß. Er hat sich schon bei der Apotheke beraten lassen und einige Salben und Tipps bekommen, aber es wurde nicht besser. Sein Hausarzt hat ihm schließlich gesagt, dass der Weg an einer Operation nicht vorbei führen würde und gab ihm die Kontaktdaten von zwei ambulanten Chirurgien in der Nähe und eine Überweisung noch dazu.
A war auch direkt bei der ersten Chirurgie und wollte dort einen Termin machen, wobei dort aber gar nicht gefragt wurde, was A denn für Beschwerden hätte. Das schien die Schwester dort gar nicht zu interessieren. A wurde nur mitgeteilt, dass man frühstens in 5 Wochen Zeit hätte und er dann später wieder kommen soll.
Ist es üblich, dass man bei der Vergabe von OP-Terminen gar nicht nach den Beschwerden fragt? Kann man so nicht besser planen, wenn man weiß, was dem Patienten fehlt? Denn manche Eingriffe dauern doch bestimmt länger als andere oder sehe ich das falsch? Hat das was mit mangelnder Professionalität zu tun, wenn man sich bei der Terminvergabe überhaupt nicht dafür interessiert, welche Beschwerden der Patient hat? Ist das eine Ausnahmepraxis oder ist ein derartiges Vorgehen die Regel?
Wenn tatsächlich gleich ein OP-Termin vereinbart wurde und nicht erst ein Untersuchungstermin, dann müssen der Praxis bereits Informationen vorliegen. Die können von einer Überweisung stammen oder vom überweisenden Arzt, der eventuell bereits Informationen übermittelt hat.
Somit weiß die Praxis bereits, welche Beschwerden der Patient hat und braucht nicht mehr fragen. Falls der Praxis keine Informationen vorliegen, kann ich mir nur vorstellen, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Wäre ich an der Stelle des Patienten, würde ich da noch einmal nachhaken.
Ich gehe mal davon aus, dass die Praxis noch nichts von As Beschwerden wusste, woher auch, wenn er zu erst beim Hausarzt war und dort zunächst die Adresse von den beiden Chirurgen bekommen hat. Daher finde das Verhalten der Angestellten auch sehr fragwürdig und denke, dass es nicht für die Praxis spricht. Vielleicht hat die Arzthelferin schon gedacht, dass A 5 Wochen Wartezeit zu lang sind und er es dann gleich ablehnt und noch einmal woanders versucht.
Aber selbst wenn, dann finde ich es doch sehr unprofessionell und würde mir auch lieber eine andere Praxis suchen. Ich kenne es eigentlich nur so, dass man am Telefon dann erst einmal nach den Beschwerden gefragt wird und man dann einen Termin bekommt. Wenn man Schmerzen hat, wird man ja auch normal früher behandelt.
Was soll daran unprofessionell gewesen sein. Es steht doch dabei, dass der Patient eine Überweisung hatte. Da steht genauer drauf, was gemacht werden soll, als der Patient es beschreiben könnte. Zumal die Beschwerden bei der Zeitplanung auch nichts helfen, den Zeitbedarf bestimmt die Art des Eingriffs. Aber bei gleichen Beschwerden sind in der Regel verschiedene Eingriffe möglich. Wozu also fragen, wenn alles klar ist?
Ich verstehe das Problem mal wieder überhaupt nicht. Auf einer Überweisung steht doch drauf warum man überwiesen wurde und wenn die Diagnose unklar ist dann steht das auch auf der Überweisung und wird sich durch fragen nicht klären lassen.
Dann ist die Person, die die Termine macht, natürlich kein Arzt sondern mit den administrativen Arbeiten in der Praxis betraut und könnte von einer detaillierten Beschreibung der Beschwerden überhaupt nicht auf die Dauer einer Operation schließen. Weißt du was unprofessionell wäre? Wenn mir die Sprechstundenhilfe nach einer kleinen Unterhaltung sagt, wie lange meine Operation dauern wird.
Und außerdem habe ich es noch nie erlebt, dass man vor einer Operation nicht untersucht wird und nicht mit dem Arzt spricht. Man muss schließlich über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt werden und in die Operation einwilligen. Und das ist dann auch der Zeitpunkt zu dem man näher auf Beschwerden eingeht.
tok_tumi hat geschrieben:Wenn tatsächlich gleich ein OP-Termin vereinbart wurde und nicht erst ein Untersuchungstermin, dann müssen der Praxis bereits Informationen vorliegen. Die können von einer Überweisung stammen oder vom überweisenden Arzt, der eventuell bereits Informationen übermittelt hat. Somit weiß die Praxis bereits, welche Bescherden der Patient hat und braucht nicht mehr fragen.
Es ist so, dass A zwar den Überweisungsschein dabei hatte, aber es hat sich niemand dafür interessiert. Er hat die Dame am Empfang, die ihm den Termin gegeben hat, sogar explizit gefragt, ob sie nicht den Überweisungsschein sehen möchte, wobei sie absolut verneinte. Sie wirkte auch gestresst und lustlos und schien sich wirklich nicht dafür zu interessieren. Sie wollte auch nicht wissen, wie der Hausarzt heißt, also von wem die Überweisung stammt und auch nicht, welche Beschwerden vorliegen. Es wurde direkt ein Termin für die OP vereinbart und kein Termin zur Voruntersuchung.
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