Bei manchen Büchern einmaliges lesen ausreichend?
Ich muss sagen, dass ich gerade Romane und Gesichte eher nur einmal lese. Daher gebe ich diese Bücher oftmals weiter, nachdem ich sie durchgelesen habe. Ich finde, dass man sich auch nach ein paar Jahren noch schnell wieder an die Handlung erinnert, wenn man es dann nochmals lesen möchte. Nur besonders gute Romane behalte ich, wenn ich sie eben nochmal wieder lesen möchte.
Bei Fachbüchern ist es allerdings durchaus so, dass ich diese auch anschließend noch als Nachschlagewerke nutze. Daher behalte ich diese schon eher. Aber auch nur, wenn ich sie als hilfreich und gut befunden habe. Eine Freundin hat sich gerade ein sehr teures Fachbuch geliehen und meinte, dass es bei dem Buch eigentlich ausreichend wäre, wenn man es eben einmal gelesen hätte.
Reicht es auch, wenn ihr manche Büche nur einmal lest? Meint ihr, dass es durchaus Fachbücher gibt, deren Inhalt man schon nach einmaligem lesen merken konnte? Lest ihr deswegen die meisten Bücher nur einmal? Welche Bücher lest ihr meist nur einmal?
Ich lese die meisten Bücher wirklich nur einmal. Meistens werden die Bücher dann auch aussortiert und ich lege sie an einen Büchersammelpunkt ab. Es gibt ein paar Bücher, die ich schon noch behalte, auch wenn ich sie nur einmal lese. Aber ich erinnere mich dann an den Inhalt und kann diesen auch recht gut wiedergeben, ohne ihn erneut lesen zu müssen.
Das funktioniert auch bei Fachbüchern. Nur diese Bücher habe ich auch ganz gerne im Regal, weil ich sie auch mal zum Nachschlagen verwende, wenn ich mich an ein Thema nicht so erinnere und mich erneut einlesen muss. Aber an sich lese ich die meisten Bücher meistens wirklich nur einmal.
Das ist der Grund, warum ich keine Romane und Unterhaltungsliteratur mehr kaufe. Ich finde die meisten einfach total langweilig, soll heißen, man liest sie nur einmal, die Handlung ist teilweise sehr durchschaubar und man hat langfristig gar nichts davon. Daher sehe ich auch gar nicht ein, warum ich jedes Mal die Bücher neu kaufen muss. Bücher verlieren extrem schnell an Wert und da jedes Mal so einen Verlust zu haben, selbst wenn ich die Bücher wieder nach dem Lesen verkaufen sollte, sehe ich gar nicht ein.
Daher kaufe ich Unterhaltungsliteratur gar nicht mehr und konzentriere mich eher auf Fachbücher. Die lese ich gerne, auch mehrmals und habe dort immer was Neues zu entdecken. Die Bücher sind zwar teurer als normale Romane, aber dafür hat man meiner Ansicht nach mehr davon.
Meiner Ansicht nach gibt es nur wenige Unterhaltungsliteratur, die sich wirklich lohnt zu kaufen, da man sie mehrmals lesen würde. Da fällt mir spontan nur Harry Potter ein. Die ganze Reihe ist so gestaltet, dass ich sie durchaus mehrmals lesen würde, da sie so fantasiereich geschrieben sind und der Inhalt einzigartig ist in dem Sinne. Das lese ich dann auch gerne noch einmal, wenn ich die Zeit dazu habe, alle anderen Romane aber gar nicht.
Bei Romanen geht es mir genauso, dass ich die meisten nur einmal lese und mir das einfach ausreicht. Ich habe einige Romane hier, die ich behalte, da ich sie eventuell noch erneut lesen möchte, aber das sind wirklich die wenigsten. Die meisten Romane lese ich nur einmal, weil ich sie so spannend dann auch nicht fand und weil ich außerdem noch so viele ungelesene Bücher habe, die ich ja auch noch lesen möchte.
Ich bin eine Vielleserin. Aber viele Bücher lese auch ich nur einmal, denn dann ist ja auch die Spannung und Überraschung etc. weg. Die Bücher gebe ich danach auch auf die Reise zu neuen Lesern. Es sind nur einige wenige, die ich behalte und dann auch noch öfter lese. Ganz anders sieht es auch bei mir aber bei Fach- und/oder Sachbüchern aus. Die lese ich tatsächlich mehrmals, meistens danach nur ausschnittsweise, um noch mal etwas genauer nachzulesen.
Ich lese die allermeisten Romane tatsächlich nur einmal. Das gilt auch für die Romane, die ich eigentlich sehr gut fand und extra behalten habe um sie später noch einmal lesen zu können.
Es ist einfach so, dass ich noch so viele ungelesene Bücher habe und Dank öffentlichem Bücherregal werden das auch eher mehr als weniger. Wenn ich dann ein neues Buch anfange tendiere ich eben meistens dazu eines zu nehmen, das ich noch gar nicht kenne, anstatt mich in meinen Bücherregalen zu bedienen.
Es gibt auch genug Fachbücher, die man nicht zig mal lesen muss und die auch nicht groß zum Nachschlagen dienen. Nur weil ein Buch ein Sachbuch ist bedeutet das noch lange nicht, dass es besonders anspruchsvoll ist. Es gibt genauso viele schlechte Sachbücher wie Romane. Vieles ist irgendwann auch gar nicht mehr so aktuell.
Sicher reicht es aus, die meisten Bücher nur einmal zu lesen, zumindest bei gewöhnlichen Romanen. Die Bücher, die ich für die Schule oder Uni gebraucht habe, habe ich in der Regel mehrmals gelesen beziehungsweise ich habe immer wieder dazu gegriffen. Bei Bücher die ich in meiner Freizeit gelesen habe oder lese, ist es hingegen ganz anders. Da ist es ja nicht wichtig, den Inhalt komplett auswendig zu kennen und genau zu wissen, auf welcher Seite was steht.
Man liest Bücher in der Freizeit in der Regel ja aus reinem Vergnügen. Und das Vergnügen geht meistens flöten, wenn ich das Buch schon einmal gelesen habe, wie ich finde. Wenn ich den Inhalt und den Ausgang des Buches genau kenne, dann empfinde ich es meistens als langweilig, das Buch noch einmal zu lesen. Lieber greife ich dann zu Büchern, die ich noch nicht gelesen habe.
Ich habe generell immer Unmengen an Büchern auf meiner Liste, die ich gerne noch lesen möchte. Ich komme gar nicht hinterher, alles zu lesen, was ich gerne lesen würde. Von daher nutze ich meine Zeit lieber, um Bücher zu lesen, die ich eben noch nicht kenne. Davon habe ich einfach mehr und das macht mir auch mehr Spaß.
Eine Ausnahme neben Büchern für Schule, Uni und anderen Fachbüchern bilden nur wenige Romane. Manche überzeugen mich dann doch so sehr vom Inhalt und vom Schreibstil, dass ich sie unbedingt noch einmal lesen will. Von daher kam es durchaus schon vor, dass ich einige Romane zweimal oder sogar noch öfter gelesen habe.
Als ich ein Kind war, habe ich viele Bücher doppelt bis dutzendfach gelesen. Das lag aber daran, dass sich mein Lesestoff auf die Bücher beschränkte, die ich und meine Geschwister zum Geburtstag bekamen, oder die wenigen Bücher, die in unserem sehr überschaubaren Bücherregal standen. Meine Mutter kam aus einer sogenannten bildungsfernen Familie und hatte wegen der vielen Kinder auch gar keine Zeit zum Lesen. Mein Vater war Ingenieur und an Romanen überhaupt nicht interessiert.
Später, als dann endlich eine Bücherei in unserem Dorf eröffnete, las ich die Bücher, die ich mir auslieh, nur einmal. So mache ich das jetzt auch in den allermeisten Fällen. Es gibt wenige Bücher, die ich nach Jahren noch einmal lese. Dazu gehörte zum Beispiel das Buch Edith von Patricia Highsmith, weil es mich aus einem aktuelleren Blick darauf interessierte. Auch Hanni und Nanni, das ich als Kind jeweils mehrere Male quasi verschlungen habe, habe ich mir als Erwachsene noch einmal ausgeliehen und aus erwachsenen Augen heraus betrachtet.
Und dann gibt es natürlich Fachbücher und Nachschlagewerke, die ich aber nicht so wie Romane Seite für Seite lese, sondern auch beim erstmaligen Gebrauch meist irgendwo, wo es mich interessiert, aufschlage. Sie sind ja auch oft nicht zum Seite für Seite lesen gedacht. Diese Bücher lese ich natürlich je nach Bedarf auch mehrfach. Und dann sind vielleicht noch die Kinderbücher zu erwähnen, die ich als Kind schon kannte und meinen Kindern im entsprechenden Alter vorgelesen habe.
Ich finde im Alltag so schon wenig Zeit zum Lesen und brauche entsprechend oft Monate, bis ich einen Roman fertiggelesen habe. Diese kostbare Lesezeit will ich dann eigentlich nicht damit „verschwenden“, bereits bekannte Bücher wieder und wieder zu lesen, sondern entdecke lieber neue spannende Geschichten. Dementsprechend landen durchgelesene Bücher auch bei mir im Regal oder in Tauschboxen, und ich wende mich nach dem Abschluss eines Werks lieber einem ganz neuen, unbekannten Buch zu. Zwar wäre es gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich noch haargenau an jegliche Literatur erinnere, die ich im Kindes- und Jugendalter schonmal gelesen habe, aber dennoch reizt es mich nicht, die gleiche Story noch einmal durchzuarbeiten, wenn ich einzelne Aspekte oder vor allem das Ende noch erinnere.
Fachliteratur bleibt für mich nach dem Durchlesen aber auch oft als Nachschlagewerk griffbereit, und es gibt auch einzelne andere Bücher, die ich aus bestimmten Gründen hin und wieder nochmal in die Hand nehme - sei es, weil sie schöne inspirierende Zitate oder tolle Bilder haben, oder weil ich mich einfach gerne daran erinnere. Aber komplett wiederholt durchlesen tue ich auch solche Bücher nicht, sondern suche dann selektiv nach Inhalten.
Ich lese zwar viele Bücher, aber in der Regel interessieren mich nur Sachbücher. Sachbücher kann ich aber auch zumindest in Teilen auch mehrfach lesen, wenn mich etwas besonders interessiert oder es mir wichtig ist, es mir besonders gut einzuprägen. Belletristik lese ich nur ausnahmsweise, und zwar normalerweise dann, wenn es sich um ein "richtiges" literarisches Werk handelt, also zum Beispiel ein Werk, das aufgrund einer gewissen Sonderstellung wegen des Schreibstils oder des Inhalts bekannt geworden ist. Diese Werke lese ich dann manchmal auch mehrfach, vor allem, wenn der Text schwer zu lesen ist.
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