Bei Krankheitswelle trotzdem noch impfen lassen?

Aktuell grassiert der Keuchhusten, der durchaus wohl gefährlich werden kann. Gerade bei Kindern soll damit nicht zu spaßen sein und die Erkrankung könnte sogar zum Tode führen. Allerdings soll es eine Impfung gegen Keuchhusten geben, die man zwischendurch mal auffrischen muss. Aber eine Impfung würde ca. für 10 Jahre halten.

Ich frage mich allerdings, ob es überhaupt noch Sinn macht, sich erst impfen zu lassen, wenn eine Krankheitswelle schon unterwegs ist. Da ist doch sicherlich der Impfstoff schneller vergriffen oder ist das ein Irrglaube? Nützt es noch was, sich während einer Krankheitswelle gegen diese impfen zu lassen?

Was hat denn die vorhandene Menge Impfstoff damit zu tun? Entweder es ist welcher vorhanden, dann kann man ihn nutzen, oder er ist bereits vergriffen. Wenn die Krankheitswelle bereits rollt, dann nützen die Bestände anderen Menschen ohne Impfschutz auch nicht mehr als einem selbst.

Ob der Zeitpunkt günstig ist, das ist eine andere Frage. Mit der späten Impfung hat man immerhin die Chance, eine ausreichende Immunität aufzubauen, bevor man mit dem Erreger in Kontakt kommt. Reicht die Zeit nicht und man steckt sich früher an, dann hat es eben nicht geklappt und man wird genauso wie ohne Impfung krank.

Wieso sollte man dich nicht mehr impfen lassen wenn bereits eine Krankheitswelle begonnen hat? Entweder man hat sich bereits angesteckt, was man dann auch nicht mehr ändern kann. Oder man hat sich noch nicht angesteckt, was bedeuten würde das man sich noch vor dem Virus schützen kann.

Ich weiß jetzt in diesem speziellen Fall (Keuchhusten) nicht genau ab wann man tatsächlich immun ist. Also ob es nach der Spritze Stunden, Tage oder gar Wochen dauert bis man ausreichend geschützt ist. Aber versuchen würde ich es auf jeden Fall noch. Leider muss erst immer eine schlimme Krankheitswelle auftauchen bevor die Menschen wieder über notwendige Impfungen nachdenken.

Man kann sich doch dazu einfach mal beim Arzt beraten lassen. Generell würde ich es schon noch machen und nicht vertrauen, dass alles gut gehen wird. Wann der Schutz dann tatsächlich greift weiß ich nicht, aber dazu kann einen ja der Mediziner informieren, immerhin ist das ja alles nicht das erste Mal so. Wobei man sicherlich auch schauen muss in welchen Bereichen man arbeitet und ob dies wirklich nötig wäre oder nicht.