Bei heißen Temperaturen trotzdem normal essen?

Heiße Temperaturen verringern in der Regel mein Hungergefühl und ich brauche mittags gefühlt oft eigentlich gar nichts. Meine Mittagspause muss ich natürlich trotzdem einhalten und ich habe deshalb bis jetzt trotzdem immer was gegessen. Auch wenn ich mir vielleicht nur eine Wassermelone gekauft habe, ein paar Nüsse esse oder etwas Gemüse/Salat, so esse ich trotzdem ohne eigentliches Hungergefühl.

Ich habe mich mit meinen Kolleginnen darüber unterhalten und die sagen alle, es sei gut, dass ich trotzdem etwas esse. Mein Körper bräuchte die Nährstoffe/Energie, um den Arbeitsalltag zu bewältigen. Sie finden, dass das heiße Wetter kein Grund dafür sei tagsüber nichts zu essen, obwohl sie selbst nicht das größte Hungergefühl haben. Ich selbst würde trotzdem mal gerne ausprobieren, ob es mir auch ausreichen würde nur ausreichend zu trinken und ggf. dann einfach abends etwas zu essen.

Wie handhabt ihr das, esst ihr an heißen Tagen ganz normal? Findet ihr es wichtig, auch zur Mittagszeit, wenn es so richtig heiß ist, etwas zu essen? Beschränkt ihr eure Mahlzeit dann auf besonders leichte Kost? Oder habt ihr an heißen Tag ein gleiches Hungergefühl wie sonst auch?

An Arbeitstagen möchte ich auch bei heißen Temperaturen nicht auf mein Mittagessen verzichten, denn durch die hohe Taktung und den entsprechenden Stress benötige ich gefühlt auch mehr Energie und Essen als an freien Tagen. Zudem ist mein Mittagessen unter der Woche die einzige "richtige" Mahlzeit des Tages, da ich abends nach der Arbeit meistens nichts mehr oder nur noch Kleinigkeiten esse. Zum Kochen ist es mir nach Feierabend und Erledigung der sonstigen häuslichen Pflichten einfach zu spät, und ich will mich dann lieber entspannen.

Am Wochenende oder wenn ich frei habe verzichte ich so oder so meist auf das Mittagessen, da ich an solchen Tagen später frühstücke. Es reicht mir dann, wenn ich mir am frühen Abend nochmal eine größere Mahlzeit zubereite, ohne dass ich dazwischen wieder extremen Hunger bekomme. Mit der Außentemperatur hat dies aber nichts zu tun, denn ich handhabe das im Sommer sowie im Winter gleich.

Kurzum: Auf meinen persönlichen Mahlzeitenrhythmus hat die Hitze keinen relevanten Effekt, außer vielleicht in dem Sinne, dass mir weniger nach sehr wärmenden Gerichten wie Suppen und Aufläufen und mehr nach frischeren Optionen wie z.B. Salaten und Bowls ist. Eine ausreichende Nahrungsaufnahme finde ich aber unabhängig von der Temperatur natürlich wichtig, denn man vergisst eben schnell, dass unser Essen seinen Teil zur Hydrierung des Körpers beiträgt und dass Flüssigkeit allein nun mal keine ausreichende Energie liefert. Wenn man mittags eher weniger Appetit hat, kann man seine Hauptmahlzeit ja auf den Abend verlagern, aber man sollte sie nicht ausfallen lassen.

Bei mir hat das Wetter keinen Einfluss auf mein Hungergefühl. Eher der Appetit wird beeinflusst. So ist mir bei solchen Sommerwetter weniger nach einer warmen Mahlzeit und ich gönne mir dann eher einen Salat. Das kann mir aber auch im Winter passieren, dass ich einfach mal Lust habe einen Salat zu essen. Genauso habe ich hin und wieder mal einen Tag, wo ich nur morgens und abends etwas esse. Wenn kein Hunger, dann kein Hunger.

Man kann das auch nicht pauschal als gut oder schlecht hinstellen. Ich gehe einfach davon aus, dass man auf seinen Körper hören sollte und wenn der eben ab und an mal sagt, heute machen wir FDH, dann mache ich das eben so.

Meine Erfahrung ist schon, dass ich bei Hitze weniger Hunger habe. Wahrscheinlich liegt das vor allem daran, dass ich es relativ problemlos schaffe die empfohlene Menge zu trinken und aktuell immer ein großes Glas mit Zitronenwasser neben mir stehe habe.

Wenn ich allerdings das Mittagessen komplett wegfallen lasse habe ich Abends auf jeden Fall mehr Hunger. Wenn Abends ein Grillabend beim Kollegen angesagt ist, der immer sehr reichlich auftischt, ist das natürlich gut, aber unter normalen Umständen esse ich Abends lieber eine normale Portion.

Ich esse eigentlich immer "normal", sprich das, worauf ich Lust habe plus etwas Gemüse extra. Wenn ich bei Hitze nur träge in der abgedunkelten Wohnung herumhänge und meine Steuerunterlagen sortiere, brauche ich eben auch weniger Kalorien und komme mit einer "leichten" Mahlzeit aus. Und ständig Wasser in sich hinein zu schütten füllt den Magen zusätzlich. Letzten Sonntagmittag gab es daher beispielsweise Pellkartoffeln mit Quark.

Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass man als Schreibkraft schon mal eine Mahlzeit ausfallen lassen kann, ohne dass die Kolleginnen besorgt dreinschauen müssen. Ich habe auch schon Mahlzeiten durch ausgewachsene Eisbecher ersetzt, wenn ich abends keine Lust auf traditionelles Essen hatte und Kochen die Bude nur zusätzlich aufheizt. Das ist ja das Schöne daran, wenn dir niemand mehr Vorschriften bezüglich "gesunder Ernährung" macht.

Ich habe einen Saumagen und einen integrierten Kalorienzähler. Hitze mag ich zwar nicht, aber mein Körper meint deshalb nicht, dass er auf seinen Bedarf verzichten möchte. Nachdem es gestern aus Zeitmangel weniger als die Hälfte der Energie gab, habe ich heute ein Loch im Bauch. Folglich wird heute Abend mit Sicherheit eine Pizza geliefert. Dann ist dieses bohrende Hungergefühl auch wieder weg.

Denn ich habe bei der Hitze nicht weniger Hunger, aber es wird wieder 32 Grad heiß und in der Hütte steht noch die Restwärme von den 37 Grad vorher. Und dann habe ich definitiv weniger Ambitionen, mit Kochen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit zu steigern. Wir essen sowieso am Abend groß und warm. Das passt schon.

Ich habe an heißen Tagen auch oft weniger Appetit und mein Hungergefühl ist nicht so stark wie sonst. Es fühlt sich einfach nicht richtig an, eine große Mahlzeit zu essen, wenn es draußen so heiß ist. Stattdessen bevorzuge ich leichtere und erfrischende Speisen, wie Salate, frisches Obst oder Joghurt.

Ich finde es wichtig, dass man auf seinen Körper hört und ihm gibt, was er braucht. Wenn mein Körper an heißen Tagen weniger Nahrung verlangt, dann möchte ich ihn nicht überfordern, sondern ihm das geben, was er braucht, um gut funktionieren zu können. Das bedeutet nicht, dass ich komplett aufs Essen verzichte, sondern eher darauf achte, dass ich ausreichend Flüssigkeit zu mir nehme, um meinen Körper zu hydratisieren.

Allerdings denke ich, dass es von Person zu Person unterschiedlich ist. Manche Menschen haben auch an heißen Tagen ein normales Hungergefühl und benötigen eine reguläre Mahlzeit, um sich energiegeladen zu fühlen. Jeder Körper ist einzigartig und hat seine eigenen Bedürfnisse.

Ich esse auch durchaus anders, als an weniger warmen Tagen. Wenn ich etwas Warmes esse, dann entweder abends oder gar nicht im Sommer. Ansonsten esse ich eher leichte Sachen. Wenn es ganz heiß ist, macht man ja auch weniger. Wenn man sich allerdings abkühlen kann, im Freibad beispielsweise, kann es schon mal sein, dass ich dann eher eine größere Mahlzeit zu mir nehme, aber sonst finde ich es einfach unschön, wenn man beispielsweise in der Hitze kocht oder viel isst, wenn einem der Sinn gar nicht so danach steht. Ich habe da auch weniger Hunger.

Früher hat sich die Hitze gar nicht auf meinen Hunger oder Appetit ausgewirkt und ich habe nicht viel anders gegessen als sonst. Mittlerweile hat sich das jedoch geändert. Wenn es sehr warm ist, dann habe ich deutlich weniger Hunger und eher Appetit auf erfrischende und leichte Speisen.

Als es so heiß war, habe ich viel Obst und Gemüse gegessen, außerdem auch Salate und eher leichte Gerichte. Es durfte dann trotzdem hin und wieder mal eine Pizza am Abend sein und natürlich habe ich auch warme Gerichte gegessen. Aber gekocht haben wir trotzdem insgesamt weniger und reichhaltige Aufläufe oder solche Gerichte wie Chili con Carne gab es bei uns dann auch nicht.