Bei Großeltern eher nachgeben, da sie schon alt sind?
Bei Taff kam vorhin eine Wochenserie, bei der es um Tattoo-Sünden geht. Es werden da Leute gezeigt, die sich Tattoos lasern lassen wollen, da sie unzufrieden damit sind. Dabei ist auch eine junge Frau, die sich ein Tattoo entfernen lassen will, weil die Oma das so möchte. Diese war von Anfang an nicht damit einverstanden, dass sie sich tätowieren ließ, wobei das Mädchen sich nun ihrem Willen beugen möchte, weil die Oma eben auch schon alt ist.
Ich kenne das auch aus anderen Situationen so, dass man eher nachgibt, wenn die Großeltern unbedingt etwas wollen oder nicht wollen, als wenn es andere Personen handelt. Sie sind eben schon alt, ist die Begründung immer, wobei man nicht wollen würde, dass sie womöglich noch versterben würden, während es Knatsch gibt. Außerdem möchte man ihnen einen schönen Lebensabend bereiten.
Gebt ihr bei euren Großeltern oder generell bei älteren Menschen eher nach, weil sie eben alt sind und ihr ihnen einen schönen Lebensabend bereiten wollt? Oder macht ihr da keine Unterschiede, was das Alter der Personen angeht, so dass ältere Leute in dieser Hinsicht nicht bevorzugt von euch behandelt werden?
Bei Dingen die mich etwas angehen und sonst niemanden, gebe ich nicht nach. Was geht es die Großmutter auch an, ob ich ein Tattoo habe und im Endeffekt muss es doch nur mir gefallen und nicht ihr, denn ich muss damit herum laufen und nicht sie. Von daher kann ich es nicht verstehen, wie man auf so etwas nachgeben kann und den Willen der Großmutter Folge leistet. Vermutlich geht die Dame direkt wieder ins nächste Studio sobald die Großmutter unter der Erde liegt.
Ich kann es einerseits schon verstehen, dass man dann eher mal nachgibt, weil man keinen Streit möchte. Das habe ich durchaus auch so gemacht. Aber das betraf vor allem Kleinigkeiten und kein Thema, das für mich wirklich wichtig gewesen wäre. Bei so einem Thema wie einem Tattoo kann ich es auch verstehen, dass man es vielleicht erst mal bleiben lässt, weil man der Oma einen Gefallen tun möchte. Aber wenn es schon da ist, würde ich es sicher nicht entfernen lassen, weil die Oma das so möchte.
Das kann ich persönlich gar nicht verstehen. Also wenn ich ein Tattoo hätte und meine Oma würde das nicht gerne sehen, würde ich es einfach überdecken, wenn ich sie treffe. Also je nachdem wo das Tattoo sitzt, würde ich Kleidung tragen, die es verdeckt oder aber Theaterschminke. Ich finde, das geht die Oma nichts an, wo ich ein Tattoo habe und wo nicht, gerade wenn es mir gefällt und es mir Freude bereitet.
So eine Entfernung ist ja auch nicht gerade günstig und ich finde es ziemlich sinnlos, wenn man das Tattoo zu Lebzeiten der Oma teuer entfernen lässt und dabei vielleicht sogar Narben zurück behält und später wenn die Oma tot ist unter Umständen neue Tattoos stechen lassen. Hat die junge Frau zu viel Geld, dass die das einfach mitmacht? Wenn sie zu viel Geld hat, kann sie es auch einfach spenden für ein Tierheim oder Kinder in Not.
Meine Großeltern wussten zum Glück immer meine eigenen Entscheidungen zu schätzen und wenn ich ein Tattoo gehabt hätte, hätte ihnen es sicherlich nicht gefallen, aber sie hätten das auch nur gesagt und nicht von mir verlangt es wegzumachen. Ich finde auch, dass das zu weit geht und da würde ich auch nicht nachgeben, weil man diese Entscheidung ja nur für sich treffen muss. Bei anderen Dingen kann man durchaus aber eher nachgeben.
Täubchen hat geschrieben:Das kann ich persönlich gar nicht verstehen. Also wenn ich ein Tattoo hätte und meine Oma würde das nicht gerne sehen, würde ich es einfach überdecken, wenn ich sie treffe.
Das hatte das Mädel tatsächlich auch immer so gemacht. Sie wusste ja, dass die Oma gegen Tattoos war, so dass sie ihres immer verdeckt hatte. Da sie das Tattoo auf dem Oberschenkel hatte, ging das auch immer gut. Allerdings erzählte sie, dass sie mit der Oma mal shoppen war. Als sie in der Umkleidekabine war, hatte die Oma dann mal den Vorhang zu früh aufgezogen - und das Tattoo direkt bemerkt. Anschließend war das Theater dann groß.
Da sie mit der Oma shoppen war und die Oma ansonsten auch gar nicht so omamäßig rüberkam, sondern eher noch junggeblieben und flippig, kann ich das auch nicht verstehen, warum sie da so ausflippt. So ein Tattoo auf dem Oberschenkel lässt sich doch auch im Berufsleben gut verdecken und das Motiv an sich hatte die Oma ja auch nicht gestört. Diese wollte aber eben generell nicht, dass die Enkelin hatte.
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